Gift über Zaun geworfen: Hündin in St. Peter verendet
SANKT PETER/HART. Ein Hundehasser warf offenbar Giftköder in eine Hauseinfahrt. Eine Hündin fraß das Gift und starb.
Hundebesitzer in der Gemeinde St. Peter sind alarmiert: Ein Hundehasser dürfte vergangene Woche einen hochtoxischen Giftköder über einen Zaun in eine Einfahrt geworfen haben. Einer zehneinhalbjährigen Zuchthündin wurde das zum Verhängnis – sie überlebte diese Attacke nicht. Der Besitzer ist tief betroffen: "Sie war nur eine halbe Stunde außer Haus, sonst ist sie immer herinnen. Aber das hat leider gereicht. Ich habe sie später wieder ins Haus geholt, dann habe ich schon gemerkt, dass mit ihr etwas ganz und gar nicht stimmt", sagt er sichtlich angeschlagen. Die Hündin habe stark gespeichelt und große Pupillen gehabt.
Der Tierarzt konnte nichts mehr für die Hündin tun: "Die Venen waren schon so verengt, dass wir ganz schwer welche für die Infusionen gefunden haben. Das deutet auf ein hochtoxisches, intensives Gift hin. Wir wissen aber nicht, welches", sagt er. Rattengift dürfte keines im Spiel gewesen sein.
Hundehalter in der Region sind in Sorge, warnen einander und vernetzen sich auf der Suche nach dem Täter in den sozialen Medien. Der betroffene Hundebesitzer versteht die Angst. "Ich versuche meine anderen Hunde davon abzubringen, nach vorne in die Einfahrt zu laufen. Ich weiß ja nicht, ob der Täter wiederkommt", sagt er. Eine Dauerlösung sei das natürlich keine. Wie solle man sich aber schützen, fragt sich der Hundehalter: "Das geht ja ganz schnell. Da geht oder fährt einer langsam vorbei und wirft einen Köder über den Zaun. Wahrscheinlich verpackt in eine Wurst, da kannst ja gar nicht so schnell schauen, wie die Hunde die fressen", sagt er.
Wann der Köder über den Zaun geworfen worden sei, könne er nicht beantworten. Die Hündin habe ihn Mittwoch am frühen Abend gefressen. Am nächsten Morgen sei sie nach einer qualvollen Nacht verstorben. "Mein anderer Zuchthund sucht sie jeden Tag, sie waren immer beieinander. Er hat sichtlich die Lebenslust verloren", erzählt der Hundehalter und mahnt zur Vorsicht in der Region.
Genau wenn der erwischte gnade gibt's da keine. Dann wird er auch einen Köder fressen.
Auge um Auge ...
Tr,…l
Ich betrachte die Sache einmal von der anderen Seite.
Könnte es sein, dass die Hunde "lästig" waren?
In unserer Gegend gibt's auch einen Hundehalter, dessen Köter oft fast den ganzen Tag bellen.
Zum Glück ist er ein Stück entfernt, somit stört es MICH nicht - aber die unmittelbaren Nachbarn?
Ein Giftköder ist natürlich das Allerletzte, egal was evtl. vorgefallen ist!
Menschen können auch "lästig" sein, bringe ich sie deshalb um?
Z. B. Die die ihr Auto am Stand laufen lassen
Das ist grauenvoll und so gemein.
Erwischen darf ich keinen dabei, da geh ich für lange Zeit in den Häfn
Als geistig Gesunder kommt man wohl kaum auf eine solche Idee.
(Höflich formuliert)
Diesem Menschen soll ähnliches wiederfahren