Die Schermbergler laden zum Weltrekord-Vortrag

Die Schermbergler und Michael Strasser trennen oft nur wenige Kilometer. Während die Hochtouristengruppe des Welser Alpenvereins unter den Nordwänden des Toten Gebirges im Almtal eine zweite Heimat gefunden hat, ist der dreifache Weltrekordhalter oft auf den Bergen rund um den Traunsee unterwegs. Am 21. November dieses Jahres kreuzen sich die Wege: Der österreichische Extrem-Radsportler und Bergsteiger kommt ins Basislager der Schermbergler und wird im Pfarrsaal Vogelweide in Wels ab 19 Uhr gleich über zwei Weltrekorde sprechen.

Der aus Trautmannsdorf in Niederösterreich stammende Strasser erzählt im ersten Teil seines Vortrages von der bislang längsten Landdurchquerung der Erde mit dem Rennrad: knapp 23.000 Kilometer und 168.000 Höhenmeter von Alaska nach Feuerland. Im Oktober 2018 erreichte Strasser nach 84 Tagen und knapp zwölf Stunden das Ziel in neuer Weltrekordzeit. Der 41-Jährige spricht über die "fünf größten Lernmomente aus der Vorbereitung und Durchführung" einer solchen Unternehmung.

Im zweiten Teil kommt es dann zu einer Premiere: Strassers brandneuer Film über seine aktuellste Unternehmung wird zum ersten Mal gezeigt. Denn im Juli dieses Jahres hatte der Extremsportler die jeweils höchsten Gipfel der sieben Alpenländer in sieben Tagen (und zehn Stunden) bestiegen – allein und ohne jegliche Unterstützung. Strasser hatte die Strecken zwischen den Talorten mit dem Rennrad zurückgelegt. 1400 Kilometer und 36.500 Höhenmeter später jubelte er – früher als erwartet – über seinen dritten Weltrekord. Karten gibt es online unter schermbergler.at.