Jäger, Bauernschaft und Klimaschützer bauten Tränke für durstige Wildtiere
STEYR. Die Trockenheit der letzten Wochen setzt der Natur zu, Gemeinschaft half
Man kann wehklagen, dass es heutzutage viel weniger regnet und im Frühjahr die Erde austrocknet. "Aber jammern bringt uns nicht weiter", sagt Jürgen Hutsteiner vom Klimafokus Steyr. Also machten die Umweltschützer gemeinsame Sache mit der Ortsbauernschaft Steyr und den Jägern, um die Lage für die Wildtiere zu verbessern. Unter der fachlichen Anleitung des Gärtners Julian Halbartschlager grub die Gemeinschaft im Gelände eine Tränke, an der Vögel, Fasane, Rehe und sonst alles, was kreucht und fleucht, mit sauberem Trinkwasser den Durst löschen. Der menschliche Eingriff in Form der bereitgestellten Tränke hilft der Natur wieder, sich selbst zu regulieren, sind die Initiatoren überzeugt. Die Wasserversorgung mache etwa die Singvögel stark als natürliche Feinde des Borkenkäfers, der die ohnehin schon durch die höheren Temperaturen geschwächten Bäume vernichtet. "Der Schutz der Wälder als Grüngürtel ist auch für Steyr in den kommenden Jahrzehnten sehr wichtig", sagt Halbartschlager.
Für den Klimafokus ist das Gemeinschaftsprojekt eine gute Sache, reiche aber nicht aus: "Wir dürfen auch den Blick auf die Reduktion von Treibhausgasen nicht verlieren."
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Ich bin auch der Meinung, dass das Bereitstellen von Wasser in der heißen Jahreszeit gegenüber dem Füttern in der kühleren zunehmend wichtiger wird und praktiziere dies auch.
Aber diese Tränke ist ohne praktischen Verstand gebaut und so beschaffen, dass kleiner Tiere entweder nicht rankommen oder, wenn sie es doch versuchen, abrutschen und nicht mehr rauskommen. Für Vögel,Igel etc völlig ungeeignet mit diesem steilen Rand und der rutschigen Teichfolie.
Traurig, dass da zumindest zwei Personen beteiligt waren, die eigentlich mehr von Tieren verstehen sollten.
Und schon wieder Plastik als Teichfolie in der Natur! Konnte man nicht natürlicher gestalten?