Natürliche Nacht: Kein Licht ins Dunkel bringen
MOLLN. Nationalpark wird Teil eines Lichtschutzgebiets
Das Dreiländereck zwischen der Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich zählt europaweit zu den Regionen, die am wenigsten von Lichtverschmutzung betroffen sind. Um diese ursprüngliche Qualität des Nachthimmels und damit auch die Artenvielfalt und Lebensräume zu erhalten, soll ein bundesländerübergreifendes Naturnachtgebiet errichtet werden.
Zu diesem Zweck kooperieren die Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse, das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal und die Naturparks Steirische Eisenwurzen und Ötscher-Tormäuer. Zusammen mit der Universität Wien, dem E.C.O. Institut und dem Umweltdachverband haben sie es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Nachthimmel zu erhalten und der Lichtverschmutzung entgegenzuwirken. Dazu soll ein zertifiziertes Schutzgebiet, ähnlich dem Sternenpark Attersee-Traunsee, bundesländerübergreifend entstehen. "Wir schützen die dunkelsten Bereiche Österreichs und vernetzen dabei Gemeinden, Bundesländer und Schutzgebiete, damit die negativen Auswirkungen von Lichtverschmutzung auf die Umwelt und die Menschen langfristig verhindert werden", sagt Jan Wieczor, Projektleitung "Naturnachtgebiet" beim Umweltdachverband.
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Sind alles gute Bestrebungen, jedoch sollte man auch dringend andenken generell alte Lampen in der Straßenbeleuchtung auf LEDs zu tauschen. Damit würde man allgemein die Lichtverschmutzung eindämmen sowie den Energieverbrauch senken.
Ebenso sollte eine zeitbasierte Abschaltung auch vorangetrieben werden.