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Tragischer Unfall: 19-jähriger Iraner ertrank in Badesee

24. Juni 2024, 00:04 Uhr
Tragischer Unfall: 19-jähriger Iraner ertrank in Badesee
Etwa zehn Feuerwehrtaucher aus Aschach, Eferding und St. Martin waren bei der Suche im Goldwörther Badesee im Einsatz. Sie fanden den leblosen Körper des 19-jährigen Iraners schon nach kurzer Zeit.

GOLDWöRTH. Ein fürchterliches Ende nahm der Ausflug einer sechsköpfigen Gruppe aus dem Iran an den Goldwörther Badesee im Bezirk Urfahr-Umgebung. Die in Linz wohnende Familie war am frühen Nachmittag mit Bekannten am beliebten See eingetroffen und wollte ob der sommerlichen Temperaturen hier am südwestlichen Ufer campieren.

Gegen 20 Uhr kam es dann zum tragischen Unfall: Ein 19-jähriger Iraner wollte eine mit einem großen Stein am Grund befestigte Schwimminsel ans Ufer bringen, damit seine Freunde darauf bequem Platz nehmen konnten. Er löste die Verankerung, zog den Stein auf die Insel und versuchte schwimmend die schwere Insel Richtung Ufer zu schieben.

Seil um die Hüfte gebunden

Als dies misslang, hatte der junge Iraner die folgenschwere Idee: Der 19-Jährige ließ sich von seiner 38-jährigen Mutter ein Abschleppseil aus dem Auto bringen, band es sich um die Hüfte und schwamm wieder in Richtung der Insel. Dabei dürfte sich der junge Mann aus Vorderasien allerdings überanstrengt haben. Denn schon nach kurzer Distanz, laut Auskunft der Polizei nach nur rund sechs Metern, schrie der Bursch plötzlich laut um Hilfe.

"Der 19-Jährige ist daraufhin sehr rasch untergegangen", berichtet Clemens Lehner-Redl von der Landespolizeidirektion im Gespräch mit den OÖN. Der 45-jähriger Vater und ein 37-jähriger Bekannter eilten sofort ins Wasser, konnten den Burschen jedoch nicht mehr auffinden.

"Nachdem ihn auch die Wasserrettung nicht gefunden hat, haben wir Taucher aus Aschach, Eferding und St. Martin angefordert", sagt Kommandant Matthias Kaimberger von der Freiwilligen Feuerwehr Goldwörth: "Dieser Unfall ist unfassbar, der erste dieser Art. Die Schwimminsel war ja nur ein wenig mehr als zehn Meter vom Ufer entfernt."

Schon nach kurzer Zeit trafen die rund zehn Feuerwehrtaucher beim beliebten Badesee ein. "Die haben ihn dann relativ schnell gefunden, aber leider nur noch tot an Land gebracht." Das Abschleppseil sei noch um den leblosen Körper des jungen Iraners gebunden gewesen.

Ein Kriseninterventionsteam musste die geschockten Hinterbliebenen betreuen. (win)

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