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Verkehrsunfälle: Höchster Anteil an Schwerverletzten seit 24 Jahren

Von OÖN, 29. August 2024, 10:12 Uhr
Tödlicher Unfall in A9-Tunnel
Ein 66-jährige Autofahrer konnte nach einem Unfall auf der A9 im Februar 2024 nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. Bild: fotokerschi.at/FF Micheldorf

LINZ. Im ersten Quartal 2024 starben in Oberösterreich zwölf Menschen im Straßenverkehr. Mehr als 1400 Personen wurden bei Unfällen verletzt, 188 von ihnen schwer. Das ergab die Auswertung der Statistik Austria.

Bundesweit ist heuer die Anzahl der tödlichen Verkehrsunfällen von Jänner bis März im Vergleich zum Vorjahr um ein knappes Drittel gesunken. 2023 gab es 76 Verkehrstote, in diesem Jahr waren es 54 Menschen, die in Österreich im Straßenverkehr tödlich verunglückten. "Das ist der zweitniedrigste Wert für ein erstes Quartal in den vergangenen 32 Jahren", heißt es von der Statistik Austria. Weniger Verkehrstote gab es seit Beginn der digitalen Aufzeichnungen 1992 nur während der Corona-Pandemie im Jahr 2021.

Entgegen dem österreichweiten Trend, starben in Oberösterreich und der Steiermark in den ersten drei Monaten mehr Verkehrsteilnehmer als im Vergleichszeitraum 2023. Gute Nachrichten kommen in diesem Zusammenhang aus dem Burgenland: Es war das einzige Bundesland, in dem heuer kein Verkehrstoter zu beklagen war. 

Mehr Schwerverletzte bei Unfällen

Knapp 8000 Menschen  wurden im ersten Quartal 2024 im Straßenverkehr verletzt. Das ist ein Anstieg von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei ist der Anteil der Schwerverletzten - 1109 in ganz Österreich, 188 davon in Oberösterreich - so hoch wie seit 24 Jahren nicht mehr, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. 

Auch bei Verkehrsunfällen verunglückten Kinder gibt es eine traurige Tendenz nach oben. Unter den Verkehrstoten waren von Jänner bis März drei Kinder, das älteste war zehn, das jüngste weniger als ein Jahr alt. 2023 war nur ein Kind im Straßenverkehr gestorben.  . Auch die Zahl der verletzten Kinder war in den ersten drei 
Monaten deutlich höher als im 1. Quartal des Vorjahres (ein Plus von 13 Prozent) und stellte den höchsten Wert der vergangenen zehn Jahre dar. Besonders stark wuchsen die Zahlen der verletzten Kinder, die mit einem Fahrrad  beziehungsweise E-Scooter oder einem Moped (+233 Prozent) unterwegs waren.

Fußgänger gefährdet

Insgesamt wurden in Österreich 189 Fußgänger im 1. Quartal 2024 schwer verletzt oder getötet, das sind um 9 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2023 und der höchste Wert in den vergangenen fünf Jahren. Ein Großteil der getöteten Fußgänger verunfallten bei Dämmerung oder in der Dunkelheit. Auf dem Schutzweg verunglückte ein Drittel der schwer verletzten oder getöteten Personen, die von Jänner bis März 2024 zu Fuß unterwegs waren. 

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12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
was_bisher_geschah (1.178 Kommentare)
vor 4 Stunden

Mir fällt auf, dass offensichtlich öfter Unfälle aufgrund "medizinischer Notfälle" passieren.
Es gibt da wohl einen Elefanten im Raum.

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2good4U (18.863 Kommentare)
vor 4 Stunden

Ja, einen sehr alten Elefanten.
Aber aus Angst vor Wählerstimmenverlust traut sich keiner was machen.

Die warten alle, bis mal eine Gruppe Kindergartenkinder am Zebrastreifen dran glauben muss.
Erst dann wird gehandelt.

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Gugelbua (32.540 Kommentare)
vor 5 Stunden

liegs an der Hitze❔ aber die Autofahrer/innen werden immer aggressiver 😵‍💫

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il-capone (124 Kommentare)
vor 5 Stunden

Mit zwingender Blackbox gäbs sogar deutlich weniger Unfälle.
Aber mit diesem Werkl fühlen sich fast alle schwerst Freiheitsberaubt.

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glingo (5.161 Kommentare)
vor 5 Stunden

sie sind nicht ganz uptodate

Die Blackbox - was bei Flugzeugen schon seit Jahren zur Standardausrüstung gehört, hält am 1. Juli 2024 flächendeckend Einzug in die Automobilwelt. Ab diesem Zeitpunkt müssen alle neu zugelassenen Fahrzeuge mit einem Event Data Recorder (EDR) ausgestattet sein. Anders als eine Blackbox im Flugzeug, zeichnet dieser Unfalldatenschreiber nicht durchgehend auf. Kommt es zu einem Unfallereignis, zeichnet der Recorder automatisch die letzten fünf Sekunden vor und 300 Millisekunden nach dem Ereignis auf. Dabei werden Daten wie Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Lenkwinkel und Informationen dazu, ob der Airbag ausgelöst hat, protokolliert. Videoaufzeichnungen sind damit nicht möglich.

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2good4U (18.863 Kommentare)
vor 5 Stunden

Als (ich glaube das war im Ersten Weltkrieg) Stahlhelme für die Soldaten eingeführt wurde, erhöhte sich die Anzahl der schwerverletzten Soldaten.

Was zunächst ein Rätsel war, konnte aber bald geklärt werden.
Durch den zusätzlichen Schutz der Stahlhelme überlebten viele Soldaten schwer verletzt, welche ohne Helm gestorben wären.

Ähnliches wäre auch für Autos denkbar, welche ja immer sicherer werden.
Die sinkenden Todesopferzahlen und die steigenden Zahlen an Schwerverletzten lassen zumindest diese Vermutung zu.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.198 Kommentare)
vor 5 Stunden

Also Gurt nicht anlegen, Airbag, ABS, ESP und wie das ganze Teufelszeug so heißt deaktivieren... 😖
Man soll aber wegen besserer Ausstattung nicht fahrlässiger werden!

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santabag (6.751 Kommentare)
vor 5 Stunden

Sie schreiben Schwachsinn!
2good... hat ja bloß eine Erklärung abgeliefert, und nicht ein Verbot der elektronischen Helferleins gefordert.

Warum müssen Sie bei diesem Thema so grenzwertig sarkastisch sein?

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glingo (5.161 Kommentare)
vor 5 Stunden

ok
und wie geht dann das?

Insgesamt wurden in Österreich 189 Fußgänger im 1. Quartal 2024 schwer verletzt oder getötet, das sind um 9 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2023 und der höchste Wert in den vergangenen fünf Jahren.

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2good4U (18.863 Kommentare)
vor 4 Stunden

Fußgänger haben im Falle eines Unfalls den Nachteil, sich nicht im Fahrzeug zu befinden.

Da wir von absoluten Zahlen sprechen darf angemerkt werden, dass sich auch die Anzahl der Verkehrsteilnehmer erhöht hat.

Mehr Menschen = mehr Unfälle = mehr Tote.

Auch sieht man leider immer mehr Fußgänger, die durch das Smartphone abgelenkt sind.
Ich wäre für ein Smartphoneverbot für Fußgänger, sobald diese die Fahrbahn betreten (auch wenn sie einen Schutzweg nutzen).

Denn auch wenn der Fußgänger vielleicht nicht schuld ist am Unfall, so hätte er ihn ev. verhindern können.

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despina15 (10.094 Kommentare)
vor 5 Stunden

Dachte immer große schwere Autos sind so
sicher, da kommen doch große Zweifel auf!

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Zonne1 (3.763 Kommentare)
vor 5 Stunden

kommt drauf an, ob Sie im SUV drinsitzen, oder vom SUV über den Haufen gefahren werden.

Die Sicht ist jedenfalls in den modernen Autos sehr beschränkt, da helfen auch die vielen Kameras und Einparkhilfen nur wenig.
Aber das bullige Design ist offensichtlich wichtiger

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