25 Millionen Euro für die Sanierung der HTL Wels
WELS. Drei Jahre Bauzeit bei gleichzeitigem Unterricht von 1600 Schülern: "Das ist wie eine OP am offenen Herzen".
Den Vergleich mit einer Operation am offenen Herzen brachte gestern Vormittag HTL-Direktor Anton Schachl, als viel Prominenz zur Eröffnung der sanierten HTL in das Haus Fischergasse 30 geeilt war. Der im Juni 2012 gestartete Umbau ist damit offiziell beendet.
Nach außen ist die Sanierung erst auf den zweiten Blick zu erkennen, weil dem 44 Jahre alten Gebäude die Waschbeton-Fassade erhalten blieb. Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek kommentierte das so: "Es ist eine gute Mischung zwischen Waschbeton-Fassade und Farbe, ich finde das spannend und anregend."
Nicht nur Hausherr Schachl, sondern auch Bürgermeister Peter Koits und Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer sagten sinngemäß: "Wichtiger als eine neue, schöne Fassade ist, dass im Schulgebäude alles passt."
Freilich für den Schulleiter ist noch nicht alles perfekt. Er blieb bei seinem Bild von der OP und sagte zur Ministerin: "Der Patient hat überlebt, ist aus dem Spital entlassen worden und pflegt noch einige Restwunden: Vielleicht haben sie ja noch einige Pflaster – Großverband brauchen wir ohnehin nicht mehr."
Nur ein verbaler Trost
Heinisch-Hosek spendete nur verbalen Trost, lobte aber die Arbeit an den oberösterreichischen HTL-Standorten: "Hier gibt es eine sehr umfassende Ausbildung, die von der Wirtschaft nachgefragt wird."
Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer des Hauseigentümers BIG (Bundesimmobilien-Gesellschaft), stieg in Schachls Bild ein: "Ich freue mich, dass die OP gelungen, der Patient wieder fit ist."
An der HTL werden rund 1600 Schüler von 170 Lehrern in den Fachrichtungen Chemie, Elektrotechnik, Informationstechnologie, Maschinenbau und Mechatronik unterrichtet. Dazu kommen noch 25 Mitarbeiter in der Verwaltung. Chemie und Mechatronik werden auch in Form einer Abend-HTL angeboten.
Mehr Platz in Laborräumen
Der Umbau kostete 25 Millionen Euro: Das HTL-Gebäude wurde mit dem benachbarten Objekt, in dem die HBLA untergebracht war, durch einen modernen Glasgang verbunden; damit wurden im Erdgeschoss Aula und Buffet vergrößert. Nun gibt es kontrollierte Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Sämtliche Fenster und Türen wurden getauscht, die gesamte Elektroinstallation und die Beleuchtung auf den Stand der Technik gebracht. Das gilt auch für die Chemielabors. Im zweiten Stock stehen zusätzlich 200 m2 für Labors zur Verfügung.
"Dank Sponsoren sowie des Förder- und Elternvereins konnten wir in der Aula auch eine Audio- und Videoanlage installieren", lobte Hausherr Schachl. Landtagsabgeordnete Doris Schulz brachte es auf den Punkt und fragte: "Was gibt es Schöneres, als dass der Baulärm nun vom Applaus beim Festakt abgelöst wird?"
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DANKE WELS - in den letzten Jahren wurden sehr viele Schulen in Wels saniert!
Leider läßt sich das nicht auf die Leistungen der Schüler umsetzen in Wels!
Eine gute Initative die frei Wahl des Schulsprengels in WEls nMs Oberösterreich durch Doris Hummer (Bildungslandtagsabgeordnete ÖVP).
Wird von MIR angesehen. Was mir trotzdem fehlt ist eine Wirtschaftsuni oder zumindest dementsprechende Schule
die sich mit Finanzwesen - Betriebswirtschaftslehre - kaufmännischen Belangen auseinandersetzt. HAK/Hasch I + II
kann leider diese Segment nicht mehr zufriedenstellend ausfüllen (Bundesangelegenheit).
Da gehört umgedacht - nicht alles verteilt in ganz OberÖsterreich
- sondern ALLES WAS BILDUNG BETRIFFT in einer STADT!
WIFI/BFI/VHS Kurse sind zu teuer und unerschwinglich
FÜR DEN WELSER NORMALBÜRGER VERDIENSTVERHÄLTNISSE!
Und AMS, Wels erfüllt den Arbeitsauftrag nicht DIE DEMENTSPRECHENDEN KURSE zu führen bzw. zu finanzieren!
- Registrierkassenkurs z.b.