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Die Siebenbürger Sachsen interessieren sich für Baracke

Von Erik Famler, 17. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Die Siebenbürger Sachsen interessieren sich für Baracke
Die Baracke wurde ab 1938 von der Wehrmacht genutzt (im Bild). Ab 1945 kamen die Flüchtlinge. Bild: Stadtarchiv

WELS. Vereinsobmann will Beitrag leisten. Frühere Flüchtlingsunterkunft in schlechtem Zustand. Denkmalschutz schickt Experten nach Wels.

Christian Schuster ist Obmann der Siebenbürger Sachsen. Im Welser Herminenhof betreibt der Verein sein Büro. Vom Abrissbescheid der letzten Welser Flüchtlingsbaracke in Lichtenegg erfuhr Schuster aus der Welser Zeitung: "Bei den Vertriebenenvereinen wird dieses Thema lebhaft diskutiert. Für unseren Verein stellt sich die Frage, was wir zur Erhaltung der Baracke beitragen können."

Seine Vertriebenen-Organisation wurde 1949 in einer Welser Baracke gegründet. 2019 Jahr jährt sich die Gründung zum 70. Mal. "Die Geburtsstunde unseres Vereins begann im so genannten Tausenderlager in der Eferdinger Straße", erklärt Schuster. Es war eine Gemeinschaftsbaracke derselben Bauart wie die Holzkonstruktion in der Schulstraße, die die Welser Heimstätte schleifen möchte.

Der Obmann der Siebenbürger Sachsen will mit seinen Vereinskollegen zur Rettung des historischen Objektes beitragen. Welches Ausmaß diese Leistung annehmen könnte, bleibt offen: "Bisher hatte ich nur Kontakt mit Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer", sagt Schuster.

Keinen Bedarf sieht er für ein neues Museum: "Unsere Dauerausstellung ist in der Welser Burg gut aufgehoben." Das Vereinsbüro müsse im Herminenhof bleiben. Weil sich die Donauschwaben und deren Landesobmann Paul Mahr mehr und mehr nach Marchtrenk verabschieden und im Verein der Sudetendeutschen wie bei allen anderen Vertriebenenverbänden die Mitgliederzahl schwindet, sei an ein Gemeinschaftsprojekt derzeit nicht zu denken.

Der Exklusivbericht in der Welser Zeitung hat eine lebhafte Diskussion über die Erhaltung und mögliche Nutzung entfacht. In der Vorwoche zeichnete sich im Welser Gemeinderat eine Mehrheit für die Rettung der Baracke ab. Das Thema wurde in einen Ausschuss verwiesen. Nur die FPÖ will das 80 Jahre alte Gebäude besser heute als morgen dem Erdboden gleichmachen. Der Abrisswunsch wird mit dem schlechten Bauzustand begründet. Gleich an mehreren Stellen wurden Wasserschäden festgestellt, bestätigt Heimstätte-Geschäftsführer Jörg Teufelberger.

Schons zum zweiten Mal kommt am Donnerstag ein Vertreter des Bundesdenkmalamtes nach Wels, um die Schutzwürdigkeit der letzten Welser Baracke zu untersuchen.

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5  Kommentare
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Scotiella (542 Kommentare)
am 18.10.2018 09:49

Wo war denn bitte in der Eferdingerstraße ein Barackenlager ("1000er")?

Nebenthema: dass die Sudetendeutschen ein Nachwuchsproblem haben glaube ich gerne. Alleine deren (rechts-)gehässige Zeitung, die manchmal im Schaukasten beim Herminenhof aushängt, vertreibt doch die ganzen jungen weltoffenen Leute: total unreflektiert Tschechen-feindlich, und das im Jahr 2018 ... dabei stiege doch jetzt wieder generell das Interesse an Trachten und Traditionen.

Die Heimatvertriebenen-Ausstellung im Keller der Burg Wels ist doch total verschimmelt. Wörtlich (Geruch) und sinngemäß (Reflektieren der Geschichte und warum man verjagt wurde).

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.10.2018 07:18

FPÖ eine Partei die alles platt machen will.

Wenns nicht die letzte erhaltene Baracke wäre,
wäre Ich auch fürs niederreissen.

Es gibt so viele Geschichten über Baracken in Wels.

Als Neustadt Aufgewachsener Franz Keim Strasse war die Barackensiedlung der Ebenhochstrasse neben Kaserne,

immer ein Brennpunkt und eine grosse Überwindung,

wennst mit dem Fahrrad als Kind in den Puchberger Wald wolltest.

Schade diese Geschichten werden verschwinden,
weil es die Zeitzeugen bald nicht mehr geben wird in Wels.

Ich wäre für eine wirtschaftliche Nutzung - Nachstellung alter Zeiten mit Foto Modells in alten Kleidern Nachkriegsjahre.

Es könnte auch ein Kurzfilm über Nachkriegszeit in Wels gedreht werden von Jungen vom MKH. Als Filmset anbieten.

MKH gibts ja kostenlosen Kameraführungskurs.

Mit Relikten 2. Weltkrieges könnten FPÖler aushelfen.

Und Zur Not könnten sich FPÖ und SPÖ dort bekriegen,
damit wieder gescheite Politik mit nicht lancierte Polit Nedien Berichte in Wels möglich sind.

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docholliday (9.310 Kommentare)
am 17.10.2018 16:03

Kann es sein, dass sich Dein ganzes Leben nur um die FPÖ dreht?

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 18.10.2018 07:34

Hat ja lange gedauert bis FPÖler Sympathisant
blödsinnig darauf reagiert.

Kann es sein, dass Sie ein Problem haben,
wenn wer FPÖ Wels nicht mag,

weil er Selber kennenlernen musste

1. Wie diese FPÖler Menschen sterben lassen in Notschlafstelle,
2. Sich an Versprechen nicht halten,
3. Propaganda machen in Medien auf meine Kosten E-Werk KFZ
4. Lügen erzählen über Mich im Gemeinderat Wels (bMs) um von den eigenen Verfehlungen abzulenken
5. Fake Meldungen rausgeben über Mich über soziale Netzwerke um Mich weiter zu zerstören

weil Ich wegen Bruch der Versprechen mein ganzes Hab und Gut verlor und Hoffnung auf ein Leben in Wels.

Wer sowas unterstützt ist Naiv und hat keine Ahnng wie FPÖler bei Hilfeansuchen agieren - Ablehnung Überbrückunghilfe und Streichung Wohnbeihilfe um Mich delogieren zu können in Wels.

Vom Blockieren bis zur Justiz Wels Verbrechen an Mir nicht
aufzuklären.

Nur weil Anderen Parteien nicht anders sind,
macht es die FPÖ auch nicht attraktiver.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 18.10.2018 13:20

So wie sie den Schranken platt gemacht haben?

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