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Die ersten 100 Tage als Bürgermeisterin

Von Michaela Krenn-Aichinger, 29. September 2024, 14:08 Uhr
Die ersten 100 Tage als Bürgermeisterin
Andrea Hubmer, hier beim Jour fixe mit Vizebürgermeister Josef Buchegger

HOLZHAUSEN. Was Holzhausens erste Ortschefin Andrea Hubmer in den ersten drei Monaten bewegt hat.

Ihre Wahl hat sie bereits vor drei Monaten erfolgreich geschlagen. Seit fast 100 Tagen ist Andrea Hubmer (VP) als Bürgermeisterin von Holzhausen im Amt, Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Nachdem die 47-Jährige am 27. Juni angelobt worden war, konnte sich die Juristin, die beim Land OÖ beschäftigt ist, in der sitzungsfreien Zeit im Sommer in die operativen Abläufe einarbeiten.

Was macht ihr bisher in ihrem neuen Job am meisten Freude? "Tatsächlich der Kontakt und der Dialog mit den Leuten, das macht extrem Spaß", sagt die verheiratete Mutter zweier Söhne im Gespräch mit den OÖN. Ziel sei es immer, für die Anliegen der Bürger im Rahmen der Möglichkeiten und Rechtsordnung gemeinsam eine gute Lösung zu finden. Als Juristin seien für sie der Ausgleich verschiedener Interessenlagen und der Vollzug der Rechtsordnung natürlich nichts Neues. Außerdem hatte sie vor ihrer Wahl bereits langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik.

Hubmer betont, dass alle Fraktionen im Gemeinderat sehr gut auf Augenhöhe zusammenarbeiten würden und ein wertschätzender Umgang gepflegt werde. "Auf das schauen wir uns."

Verkehrssicherheit und Radwege

Auf ihrer To-do-Liste stehen Themen, die sie bereits im Wahlkampf vorgestellt hatte. Dazu gehört der Radweg nach Marchtrenk, für den sie die Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern wieder aufnehmen wird. "Ich will niemanden überrumpeln, Eigentum hat einen hohen Stellenwert, wir müssen schauen, wie wir gemeinsam auf eine Lösung kommen."

Wichtiges Thema im 1050-Einwohner-Ort, dessen Bewohner unter dem steigenden Durchzugsverkehr leiden, ist die Verkehrssicherheit. Erste Maßnahmen waren auffällige Straßenmarkierungen vor Schulbeginn. Gemeinsam mit der Fahrradmodellregion und Experten werden die Schulweg- und Verkehrssicherheit unter die Lupe genommen und daraus Maßnahmen abgeleitet.

Beim neuen Siedlungsgebiet in Jebenstein ist Hubmer im Austausch mit der Welser Heimstätte. Noch steht nicht fest, wann angesichts der Zinslage und Baupreise mit dem nächsten Bauabschnitt begonnen wird.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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