In der Zielgeraden: Fixe Parkplätze für Leihscooter kommen in Wels
WELS. Vorerst wird es 16 Abstellzonen geben, wo die Elektroroller geparkt werden müssen.
Die Beschwerden beim Magistrat über rücksichtsloses Abstellen von E-Scootern mitten auf Gehsteigen, Radwegen und vor Ausfahrten reißen nicht ab. Die bis zum Sommer versprochenen fixen "Parkplätze" für E-Roller lassen aber noch etwas auf sich warten. "Aber wir sind auf den letzten Metern, das Thema sollte in den kommenden Wochen abgeschlossen sein", sagt Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert (SP).
Am Freitag erfolgte der letzte Feinschliff für die Verträge mit den drei Anbietern in Wels. Wenn alles unter Dach und Fach und unterschrieben ist, werden vorerst 16 Abstellzonen mit durchschnittlich 1,30 Metern Breite in der Innenstadt und an neuralgischen Punkten in den Stadtteilen Vogelweide, Noitzmühle und Gartenstadt markiert. Die Fahrt mit den Leihscootern kann dann nur mehr an den dafür vorgesehenen Stellen beendet werden, sonst läuft der Gebührenzähler weiter. Die Anbieter können das durch eine entsprechende Programmierung der Software gewährleisten.
Wels orientiert sich an dem Modell von Linz. "In der Innenstadt kommen die Abstellflächen flächendeckend, weil hier das Problem am größten ist", sagt Ganzert. Die ausgewählten Standorte für die Leihscooter wurden nach Vorschlägen der Abteilung Stadtentwicklung im Mobilitätsausschuss einstimmig beschlossen.
Interessenkonflikte
Die Suche nach geeigneten Flächen gestaltete sich zuvor aber wegen Interessenkonflikten nicht ganz einfach, etwa weil Autostellplätze wegfallen oder manche Flächen im Sommer als Schanigarten genützt werden. "Es macht auch keinen Sinn, zu viele zu machen, es geht auch um Errichtungskosten und laufende Kosten", sagt Ganzert.
Schon bisher mussten die Anbieter rasch gegen "Falschparker" vorgehen und die vorschriftswidrig geparkten Scooter entfernen, was allerdings nicht immer zeitnah passiert.
Vorschlag: Foto von falsch abgestelltem E-Scooter und Anzeige bei der Polizei. Ich werde mir jetzt diese Mühe machen.
Kann man eigentlich einen sichtlich falsch abgestellten Scooter, nach einer gewisse Zeit (24 Stunden?) als verloren ansehen? Also ganz einfach zum Fundamt bringen und und als Gefunden abgeben, Finderlohn fordern oder wenn er nach der gesetzlichen Frist nicht abgeholt wird, als Eigentum beanspruchen.
Ich weis, dass geht nicht so einfach, aber es könnten sich ja mehrere, genervte Menschen als unkundig ausgeben und das System mehrere Wochen lang durchführen. Irgendwann würde es der Stadt bzw. den Betreibern doch zu lästig und würden reagieren.
"Schon bisher mussten die Anbieter rasch gegen "Falschparker" vorgehen und die vorschriftswidrig geparkten Scooter entfernen, was allerdings nicht immer zeitnah passiert."
Reiner Hohn! Die Betreiber kümmern sich einen Dr... um derartig abgestellte Scooter. Man trifft jeden Tag auf Scooterdie BEWUSST so abgestellt werden, dass sie Gehsteig oder Ausfahrten blockieren. Traurig, dass die Menschen solche ......... (gewünschten Begriff ergänzen) sind.
Das wurde vor einem Jahr !! bereits versprochen. Unfassbar wie lange in Wels alles dauert!!
Wird - so wie in der Linzer Innenstadt - wenig bringen, wenn auch der Umkreis von bis zu 20 m als "korrekt abgestellt" akzeptiert wird.
Da gibt es genug Minderbemittelte, die die E-Scooter erst wieder bewusst als Stolperfalle daneben abstellen.