Messe Wels will mit neuer Halle 22 "Wachstumsgrenze" durchbrechen
WELS. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2025 geplant, demnächst soll ein Generalplaner ausgewählt werden. Die Kosten werden auf 30 bis 35 Millionen Euro geschätzt.
Aktuell habe die Welser Messe aufgrund der vorhandenen Infrastruktur eine "Wachstumsgrenze" erreicht, sagte Messepräsident Peter Franzmayr bei der gestrigen Bilanz-Pressekonferenz. Abhilfe soll die neue Messehalle 22 schaffen: Mit 8000 bis 10.000 Quadratmetern soll sie nicht nur den nötigen Platz bieten. "Wir können mit der neuen Halle auch die notwendige Ausstattung und das Ambiente schaffen, um mehr Umsatz zu lukrieren. Die Hallen, die abgerissen werden, sind nicht mehr zeitgemäß", sagt Bürgermeister Andreas Rabl (FP).
Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2025 beginnen, gleichzeitig werden die Messehallen im Osten abgerissen, um Platz für den Stadtpark zu machen. Die Kosten für das neue Gebäude schätzt der Stadtchef vorsichtig auf 30 bis 35 Millionen Euro: "Aktuell ist es aber sehr schwierig abzuschätzen, wie sich die Preise in der Baubranche entwickeln." Die genauen Kosten würden auch von der Ausstattung abhängen. Die Finanzierung teilen sich Land, Stadt und Messe zu gleichen Teilen.
Rennbahnstraße wird verlegt
In Vorbereitung auf den Hallenbau müssen auch die beiden "landwirtschaftlichen Hallen" im Westen des Messegeländes, in denen sich aktuell der Skaterpark und eine Versteigerungshalle befinden, abgerissen werden. Die Abbrucharbeiten werden ebenfalls 2025 durchgeführt.
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Auch auf die Straßen in der Umgebung wirkt sich das Großprojekt aus: Die Rosenauer Straße wird wie berichtet für Autos geschlossen und steht künftig nur noch Radfahrern und Fußgängern zur Verfügung. "Wir haben eine Interessenabwägung gemacht. Letztlich haben wir entschieden, dass eine zweispurige Straße durch den Park nicht sinnvoll ist", sagt Rabl. Um die Anfahrt zum Messegelände und zum Welldorado zu gewährleisten und den Verkehrsfluss zu verbessern, wird die Rennbahnstraße teilweise verlegt. Außerdem soll ein Radweg entstehen.
Noch im Frühjahr soll ein Generalplaner ausgewählt werden, der das Mammutprojekt abwickeln wird. Bis zur WEBUILD Energiesparmesse 2026, die traditionell im Frühjahr stattfindet, soll die neue Halle fertig sein. "Ich bin guter Dinge, dass die aktuelle Planung hält", sagt der Stadtchef.
Über einen "Terminal" soll die Halle 22 mit der Halle 21 verbunden werden. "So können wir zum Beispiel zwei Großveranstaltungen gleichzeitig abwickeln", sagt Rabl.
Das Gebäude werde zwar nicht für Konzerte nutzbar sein, das "Geviert" zwischen Straße und Messehallen werde in Kombination mit der Infrastruktur der Messehallen aber zum attraktiven Veranstaltungsort, sagt Rabl.
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Traurig wie lange die Messe Wels, unter SPÖ-Führung, geschlafen hat.
Uraltgebäude, schlechte Verkehrsanbindung, gefälschte Besucherzahlen, ...
@OÖ Nachrichten/Welser Zeitung:
Die "Welser Zeitung" war früher mal eine Institution. Heute: Es gäbe so viel aus den Orten zu berichten.
Wo seid ihr mit euren Recherchen. Mit der Nähe zu den Gemeinden??? Mit Berichterstattungen aus dem Welser Umland? Wo sind die geblieben???
Und Hand aufs Herz: Wen interessiert es von der Leserschaft, ob eine zusätzliche Messehalle gebaut wird? Oder wer jetzt Geschäftsführer von irgendeiner unbekannten bedeutungslosen Firma ist? Sind das DIE Ereignisse, welche so lange Zeitungsberichte erfordern? Langweilig und
Bedeutung NULL
Diese Uralt Konzepte der Messe Wels sind echt peinlich und dann noch die gefake'ten Besucherzahlen ... Traurig!