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"So dick wie ein Ziegel": 500 Seiten starkes Buch zur Marchtrenker Stadtgeschichte

Von Michaela Krenn-Aichinger, 18. Juni 2024, 08:24 Uhr
"So dick wie ein Ziegel": 500 Seiten starkes Buch zur Stadtgeschichte
Reinhard Gantner beim Durchforsten der Gemeinderatsprotokolle

MARCHTRENK. Autor Reinhard Gantner widmet sich der Geschichte und Gegenwart Marchtrenks.

 Statt anfangs geplanten 300 sind es schlussendlich 512 Seiten geworden. "So dick wie ein Ziegel ist es nun, weil immer wieder neue Wünsche an mich herangetragen worden sind", sagt Buchautor Reinhard Gantner. Der ehemalige Kulturstadtrat präsentiert seinen zweiten Band "Vom Straßendorf zur dynamischen Stadt; Marchtrenk 1945 bis 2023" zur Marchtrenker Geschichte und ihrer Menschen am Freitag im Trenk.s.

Mehr als 2000 Arbeitsstunden hat der 81-Jährige in den vergangenen zweieinhalb Jahren in sein aktuelles Buchprojekt gesteckt, Archive durchforstet und vor allem viele Gespräche mit Marchtrenkerinnen und Marchtrenkern geführt. Auf fast 90 Seiten stellt er bedeutende und prominente Söhne und Töchter der Stadt wie den Radprofi Felix Großschartner, den bereits verstorbenen Künstler Karl Rössing, den Chef von starlim sterner Thomas Bründl oder die beiden Landtagsabgeordneten Heidi Strauss und Michael Fischer näher vor.

Große Kapitel befassen sich mit den Marchtrenker Unternehmen, den Vereinen und Freiwilligenorganisationen Rotes Kreuz und Feuerwehr. Zum Thema Entwicklung der Medizin kommen die Ärztinnen und Ärzte selbst zu Wort und stellen sich und ihre Arbeit vor.

Gantner beleuchtet auch intensiv die Geschichte der Zuwanderung, der Flucht und Vertreibung, insbesondere der Donauschwaben anhand sehr bewegender Lebensgeschichten. Weitere Themen sind die Kultur- und Pilgerwege, Kleindenkmäler, was Marchtrenk verkauft, verschenkt und zerstört hat, verschwundene Bauwerke, Landwirtschaft, Jagd und Fischerei und vieles mehr. Das Werk ist reichlich bebildert mit Fotos von Reinhold Plank, Mario Oberlaber und Adolf Holzinger.

Bei der Buchpräsentation wird auch ein Nachbau der "Marchtrenker Wiege" gezeigt. Das Original steht im Linzer Schlossmuseum. Die Wiege wurde 1702 nach Auftrag des Richters Johann Kötzinger gebaut. In diese legte man ein heftig zerstrittenes Ehepaar. Die beiden wurden wie Säuglinge in Tücher gewickelt. Vor der Kirche wurden sie so zur Schau und an den Pranger gestellt. Sie stand bis 1911 im Gasthof Fischer und wurde dann verkauft. "Zur 700-Jahr-Feier von Marchtrenk im Jahr 2000 hatte sie einen Versicherungswert von 1,5 Millionen Schilling", sagt Gantner.

Buchpräsentation "Vom Straßendorf zur dynamischen Stadt" am Freitag, 21. Juni, um 19 Uhr im Kulturraum TRENK.S

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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