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22 illegale Arbeiter tarnten sich bei Finanzpolizei-Kontrolle als Hochzeitsgäste

Von nachrichten.at, 18. November 2024, 21:33 Uhr
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(Symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN. Veranstalter holte 22 Schwarzarbeiter zum Grillen, Dekorieren und Servieren mit Reisebus aus Serbien

Ein jähes Ende fanden Hochzeitsfeierlichkeiten eines Paares im 21. Wiener Gemeindebezirk, nachdem die Beamtinnen und Beamten der Finanzpolizei aufgrund einer anonymen Anzeige einschreiten mussten. Rund 35 Finanzpolizistinnen und Finanzpolizisten waren gemeinsam mit der Polizei und dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl im Einsatz, wie das Bundesministerium für Finanzen am Montag mitteilte. 

Der Veranstalter der Hochzeit hatte mehrere Personen zum Grillen, Dekorieren und Servieren rekrutiert und diese mit einem Reisebus aus Serbien nach Wien gefahren. Die serbischen Helfer versuchten, sich als Hochzeitsgäste zu tarnen, teils trotz Schürzen und ähnlicher Arbeitskleidung. Sie gaben an, Angehörige des Brautpaares zu sein und nicht zu arbeiten. 

Zahlreiche Verstöße

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Verantwortlichen herauszufiltern, wurden im gesamten Bereich Küche, Festsaal und Dekoration rund 22 illegal beschäftigte serbische Staatsbürger wegen Verstößen nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz festgestellt und vorläufig festgenommen. Außerdem wurden 26 Übertretungen nach dem allgemeinen Sozialversicherungsgesetz aufgedeckt. Zwei Anzeigen wurden wegen Sozialleistungsbetrug gelegt. Dabei handelt es sich um Schwarzarbeit bei gleichzeitigem Beziehen von Sozialleistungen wie Mindestsicherung oder Arbeitslosengeld.

Bis zu 20.000 Euro Strafe

Für illegale Ausländerbeschäftigung drohen dem Arbeitgeber Strafen von 2.000 Euro bis 20.000 Euro je Dienstnehmer und für Schwarzarbeit 730 Euro bis 2.180 Euro je Dienstnehmer. Für Sozialleistungsbetrug werden Haftstrafen von bis zu drei Jahren für den Täter, häufig für den Dienstnehmer, verhängt. 

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Geriw1 (125 Kommentare)
am 19.11.2024 18:59

Grundsätzlich gehören solche Verstöße finanziell für alle Beteiligten geahndet zum Beispiel ein Jahr kein Arbeitslosengeld oder Mindestsicherung da wird die Zahl da Angemeldeten und Steuerzahlenden schnell größer

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Hanspeter (523 Kommentare)
am 19.11.2024 14:22

Es sind viel mehr Kontrollen durch die Finanzbehörden und dem Arbeitsinspektorat nötig. Die Firmen, die alles ordnungsgemäß durchführen sind die DUMMEN.

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schubbi (5.070 Kommentare)
am 19.11.2024 10:03

Der Osman war die Brautjungfer - weil sie einen Vollbart gehabt hat hams ihn überführt

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angerba (2.358 Kommentare)
am 19.11.2024 09:05

Die Finanzpolizei macht eine sehr wichtige Arbeit! Die ist sehr effizient und müsste personel noch erheblich ausgebaut werden. Unter dem Motto: "Vertrauen ist gut -Kontrolle ist besser!"

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CptWildDuck (866 Kommentare)
am 19.11.2024 09:05

das waren sicher alles Verwandte, die aus reiner Nächstenliebe dem Brautpaar geholfen haben, die Feier schön zu gestalten. Und weil effizient und umweltfreundlich, sind sie gemeinsam mit dem Bus angereist.

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linz2050 (7.340 Kommentare)
am 19.11.2024 08:58

Ich würde mal den Auftraggeber in U-Haft nehmen.

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amha (12.892 Kommentare)
am 19.11.2024 11:15

Wie human heute! Normalerweise plärren Sie nach dem Gulag.

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Natscho (5.912 Kommentare)
am 19.11.2024 13:30

Gut, dass Nichtsleister wie du nicht im Jussitzministerium sitzen

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