22 illegale Arbeiter tarnten sich bei Finanzpolizei-Kontrolle als Hochzeitsgäste
WIEN. Veranstalter holte 22 Schwarzarbeiter zum Grillen, Dekorieren und Servieren mit Reisebus aus Serbien
Ein jähes Ende fanden Hochzeitsfeierlichkeiten eines Paares im 21. Wiener Gemeindebezirk, nachdem die Beamtinnen und Beamten der Finanzpolizei aufgrund einer anonymen Anzeige einschreiten mussten. Rund 35 Finanzpolizistinnen und Finanzpolizisten waren gemeinsam mit der Polizei und dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl im Einsatz, wie das Bundesministerium für Finanzen am Montag mitteilte.
Der Veranstalter der Hochzeit hatte mehrere Personen zum Grillen, Dekorieren und Servieren rekrutiert und diese mit einem Reisebus aus Serbien nach Wien gefahren. Die serbischen Helfer versuchten, sich als Hochzeitsgäste zu tarnen, teils trotz Schürzen und ähnlicher Arbeitskleidung. Sie gaben an, Angehörige des Brautpaares zu sein und nicht zu arbeiten.
Zahlreiche Verstöße
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Verantwortlichen herauszufiltern, wurden im gesamten Bereich Küche, Festsaal und Dekoration rund 22 illegal beschäftigte serbische Staatsbürger wegen Verstößen nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz festgestellt und vorläufig festgenommen. Außerdem wurden 26 Übertretungen nach dem allgemeinen Sozialversicherungsgesetz aufgedeckt. Zwei Anzeigen wurden wegen Sozialleistungsbetrug gelegt. Dabei handelt es sich um Schwarzarbeit bei gleichzeitigem Beziehen von Sozialleistungen wie Mindestsicherung oder Arbeitslosengeld.
Bis zu 20.000 Euro Strafe
Für illegale Ausländerbeschäftigung drohen dem Arbeitgeber Strafen von 2.000 Euro bis 20.000 Euro je Dienstnehmer und für Schwarzarbeit 730 Euro bis 2.180 Euro je Dienstnehmer. Für Sozialleistungsbetrug werden Haftstrafen von bis zu drei Jahren für den Täter, häufig für den Dienstnehmer, verhängt.
Tödlicher Unfall: 72-Jähriger im Waldviertel von Baumstamm erschlagen
ÖBB nehmen Weststrecke ab 15. Dezember wieder in Vollbetrieb
Vösendorfer VP-Bürgermeister Hannes Koza in Park verprügelt
8-Jährige über Chats missbraucht: 28 Monate Haft für Wiener
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Grundsätzlich gehören solche Verstöße finanziell für alle Beteiligten geahndet zum Beispiel ein Jahr kein Arbeitslosengeld oder Mindestsicherung da wird die Zahl da Angemeldeten und Steuerzahlenden schnell größer
Es sind viel mehr Kontrollen durch die Finanzbehörden und dem Arbeitsinspektorat nötig. Die Firmen, die alles ordnungsgemäß durchführen sind die DUMMEN.
Der Osman war die Brautjungfer - weil sie einen Vollbart gehabt hat hams ihn überführt
Die Finanzpolizei macht eine sehr wichtige Arbeit! Die ist sehr effizient und müsste personel noch erheblich ausgebaut werden. Unter dem Motto: "Vertrauen ist gut -Kontrolle ist besser!"
das waren sicher alles Verwandte, die aus reiner Nächstenliebe dem Brautpaar geholfen haben, die Feier schön zu gestalten. Und weil effizient und umweltfreundlich, sind sie gemeinsam mit dem Bus angereist.
Ich würde mal den Auftraggeber in U-Haft nehmen.
Wie human heute! Normalerweise plärren Sie nach dem Gulag.
Gut, dass Nichtsleister wie du nicht im Jussitzministerium sitzen