35 Infizierte: Apres-Ski-Bar in Ischgl wurde zum Corona-Hotspot
ISCHGL. Ausgehend von einem Apres-Ski-Lokal haben sich etliche Touristen mit SARS-CoV-2 infiziert. Nun wird der Skibetrieb vorzeitig eingestellt.
Bis zum Nachmittag gab es österreichweit 302 bestätigte Fälle, die meisten davon in Tirol.
35 der 81 Tiroler Patienten haben eines gemeinsam: Sie haben einen direkten oder indirekten Bezug zum Skiort Ischgl.
Wie der Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) mitteilte, sind 19 davon direkt in Ischgl positiv getestet worden. Auch in der angrenzenden Gemeinde Kappl waren zuletzt neun Personen positiv getestet worden. Ursprünglich dürfte die Infektionskette von der Bar "Kitzloch" ausgegangen sein.
"Kitzloch" gesperrt
Zunächst hatte man bei einem Barmitarbeiter das Virus nachgewiesen. Ausgehend davon wurden dann auch enge Kontaktpersonen des Barkeepers und Besucher des "Kitzloch" positiv getestet. Auch eine isländische Reisegruppe, die erst in Island positiv getestet worden war, könnte sich in der Bar infiziert haben.
Das Land Tirol hatte daraufhin als erste Maßnahme eine Sperre der Bar angeordnet. Kurz darauf mussten auch alle weiteren Après-Ski-Lokale in Ischgl schließen. Bis letztendlich die behördliche Schließung des Skibetriebs in Ischgl ab Samstag für die kommenden zwei Wochen angeordnet wurde. In Ischgl selbst beschloss man dann jedoch, ab Samstag vorzeitig die komplette Wintersaison zu beenden.
Skibetrieb wird eingestellt
Der Tiroler Wintersportort wird aufgrund der Situation seine Wintersaison vorzeitig beenden. "Am Freitag wird der letzte Tag mit Skibetrieb sein", sagte TVB-Geschäftsführer Andreas Steibl am Donnerstag.
"Wir tragen die Entscheidung der Behörden zur Gänze mit. Die Gesundheit der Einheimischen und der Gäste hat oberste Priorität", meinte Steibl. Man könne derzeit nicht davon ausgehen, dass der Betrieb nach der zweiwöchigen, angeordneten Schließung wieder normal weiter gelaufen wäre, deshalb habe man diesen Schritt gesetzt.
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Weitere Schließungen erwartet
Ob auch die restlichen Skigebiete im Paznauntal die Wintersaison vorzeitig beenden werden, sei noch nicht restlos geklärt, Steibl ging aber davon aus. "Es wäre nicht glaubwürdig, wenn ein Skigebiet schließt und der Betrieb in den Nachbarskigebieten normal weiter geht", erklärte der TVB-Geschäftsführer. Er ging davon aus, dass österreich- bzw. tirolweit auch noch weitere Skigebiete ihren Betrieb vorzeitig einstellen werden müssen.
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Gruppensex gehört eigentlich auch verboten 😎
Unbeteiligte können leicht reden. 😁
Hat es nicht noch vor ein paar Tagen geheißen, es ist "medizinisch unwahrscheinlich, dass sich Gäste infiziert haben" ?
Nach der gleichen medizinischen Einschätzung wird dzt bei der Corona-Hotline entschieden, welcher Erkrankte getestet wird und bei wem es unwahrscheinlich ist.
In der eigenen Familie gerade erlebt: 86jährige, grippegeimpft, hohes Fieber, starke Hustenanfälle, vor kurzem viel im Krankenhaus - kein Test nötig, weil nicht in Italien gewesen!!!
Man sieht, wohin Tourismusgeilheit fuehrt: schnurstracks zum Tod.
Ich halte Gastrospüler für höchst ungeeignet,
Gläser, Besteck,.... vom Corona-Virus
zu befreien.
Herpes-Viren (, die ja bekanntlich Fieberblasen auslösen,) kleben auch
konsequent an Gläserrändern 😷.
Könnte das der mögliche Infektionsweg
gewesen sein ?
Ich auch!
Viel zu wenig Platz in so einem Gerät, da passt ja kaum ein Kleinkind rein. Und außerdem besteht Verbrühungsgefahr.
Und jetzt weiß ich auch, warum es mir immer Fieberblasen aufzieht, wenn ich die Randlosbrille aufsetze.
Ich glaube bestimmt, dass das die Verbreitung des Corona-Virus ausgelöst hat.
Unverantwortlich eigentlich!
Wenn die Temperatur richtig eingestellt ist und das richtige Spülmittel verwendet wird, müsste das Ergebnis unbedenklich sein.
Konjunktivus irrealis -
Die Spüler sind großteils ein paar Minuten
bei relativ geringer Temperatur aktiv.
Ich war selber eine Zeit lang in der
Gastronomie tätig.
"Kitzloch" gesperrt - für die Saison 2020/21 wird es sicher auf "Coronaloch" umbenannt.