Ab 10. Oktober wieder mehr Züge auf Weststrecke unterwegs
LINZ, WIEN. Das Hochwasser hat den Bahnbetrieb in Österreich massiv eingeschränkt, nachdem die Weststrecke überflutet war. ÖBB und Westbahn fahren aktuell mit deutlich verminderten Kapazitäten. Ab 10. Oktober soll sich das bessern.
Mit einem Herzinfarkt auf der Lebensader des Zugverkehrs in Österreich vergleicht ÖBB Personenverkehrs-Vorständin Sabine Stock die Situation nach dem Hochwasser. Die Züge fahren aktuell alle über ein Gleis der alten Weststrecke. Ab 10. Oktober soll dann ein zweites Gleis zur Verfügung stehen.
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Damit können die ÖBB wieder mit 90 Prozent ihres Fernverkehrs-Angebots fahren. Zwei Railjets werden künftig stündlich vom Wiener Hauptbahnhof abfahren. Weil sich die Fahrtzeit über die alte Weststrecke um rund eine halbe Stunde verlängert, sind auch die Abfahrtszeiten am Hauptbahnhof dementsprechend angepasst. "So ermöglichen wir, dass wir ab St. Pölten wieder im normalen Takt sind und Umstiege laut Fahrplan möglich sind", sagt Stock. Die Halte in Neumarkt am Wallersee und Vöcklabruck werden wieder eingehalten.
Auch bei der Westbahn fahren ab 10. Oktober wieder zwei Züge pro Stunde am Westbahnhof ab. Die Abfahrtszeiten wurden jeweils zur Minute 15 und 45 gelegt, die Fahrtzeit bei der Westbahn ist um 23 Minuten länger als im Normallfall, sagt Geschäftsführer Thomas Posch.
Sitzplätze reservieren
Bisher habe man trotz Wettbewerb an einem Strang gezogen, betonen ÖBB und Westbahn. So wurden unter anderem gegenseitig die Tickts anerkannt. Das gilt noch bis 9. Oktober. Ab 10. Oktober und mit jeweils mehr Kapazitäten bei beiden Anbietern endet diese Möglichkeit. Beide Betreiber appellieren jedoch, aufgrund des weiter eingeschränkten Kontigents Sitzplätze im Vorhinein zu reservieren.
Wann man wieder zum normalen Betrieb auf der neuen Weststrecke zurückkehren kann, ist weiterhin nicht absehbar. Die Strecke sei weiterhin unfahrbar, es brauche umfassende Reparaturmaßnahmen, sagt Stock.
Ein Hochwasser in Tulln - und die wichtigste Bahnstrecke Österreichs ist wochenlang außer Gefecht.
Ohne nennenswerten Ersatz.
Fazit:
Glücklich wer ein Auto hat.
Echt jetzt?
FPÖ Wähler haben ein Auto???
Dachte die leben alle von der Mindestsicherung und fahren nicht raus ins Ausland?
Ausland = außerhalb Oberösterreich
Erfreulich, dass sich Zug um Zug der Normalzu(g)stand wieder einzupendeln beginnt - und es ist zu hoffen, dass die Arbeiten an der lädierten Hochgeschwindigkeitsstrecke zügig vorankommen.
Es gibt doch ewige Suderanten wenn ich mir diese Wortmeldungen anschau. Dann ziehe doch nach Uganda.
Eigentlich traurig…. Eine Naturkatastrophe reicht und Österreichisch steht still. Manchmal kommt man sich wie in Uganda vor
Die Züge fahren ja - also von Stillstand sind wir weit entfernt.
Da sind die (laufenden) Bombendrohungen gefährlicher (zweck's Stillstand).
Und warum macht das die Situation besser. Es ist zum Schämen, dass es in einem Flächenbundesland wie Ober- und Niederösterreich keine echte Redundanz gibt. Bleibt nur das Auto