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Egal ob mit oder ohne Kind: Ab morgen arbeiten Frauen gratis

Von nachrichten.at/apa, 30. Oktober 2023, 08:06 Uhr
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Bild: cbx

WIEN. Mutterschaft spielt beim Gender Pay Gap anders als oft angenommen nur eine untergeordnete Rolle. Bei kinderlosen Frauen und Müttern ist die Lohnlücke im Vergleich zu Vätern fast ident.

Das rechnete das gewerkschaftsnahe Momentum Institut anlässlich des Equal Pay Days, der am Dienstag, den 31. Oktober, stattfindet, vor. Mit diesem Datum haben Männer in Österreich bereits so viel verdient wie Frauen erst zu Jahresende.

Mit oder ohne Kind spielt keine Rolle

Frauen mit und ohne Kind erhalten demnach in etwa gleich viel weniger Gehalt als Väter. Männer ohne Kind mit Matura bekommen beispielsweise 98 Prozent des Bruttostundenlohns von Vätern mit Matura, kinderlose Frauen mit gleichem Abschluss 88 Prozent, Mütter 84 Prozent. Auch bei Männern spielt die Vaterschaft beim Gehalt fast keine Rolle. Nur Männer mit Hochschulabschluss spüren die Vaterschaftsprämien, in der Literatur "Fatherhood Premium" genannt. Diese entstehen einerseits durch tatsächlich geleistete, erhöhte Arbeitszeit, andererseits durch mehr Gehalt, das Männer nach der Geburt verhandelten. Männer mit Hochschulabschluss verdienen deutlich mehr, wenn sie Kinder haben - kinderlose Männer mit Hochschulabschluss erhalten nur 79 Prozent ihres Bruttostundenlohns.

In Niedriglohnbranchen sind vor allem Frauen beschäftigt

Zum Gender Pay Gap trägt indes die unterschiedliche Bezahlung in verschiedenen Branchen bei. In Niedriglohnbranchen sind vor allem Frauen beschäftigt. So sind neun von zehn Friseurinnen und Friseuren weiblich, sie erhalten einen durchschnittlichen Bruttostundenlohn von 12,5 Euro. Hingegen arbeiten in den bestbezahlten Branchen vorwiegend Männer - acht von zehn Vorständen oder Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern sind männlich. Sie verdienen im Schnitt etwa 51,4 Euro brutto in der Stunde, so das Momentum Institut.

Kinderlose Frauen ist gleich potentielle Mütter?

Weiters tragen auch klassische Geschlechterrollen zur Lohnlücke bei, wird unbezahlte Sorgearbeit doch vor allem von Frauen erledigt. Auch kinderlose Frauen würden von Arbeitgebenden als potenzielle Mütter gesehen und deshalb diskriminiert. "Natürlich müssen wir die Kinderbetreuung ausbauen und die Pflege von Angehörigen nicht weiter den Frauen umhängen, das ist eine ganz zentrale Aufgabe", meinte Momentum-Ökonomin Katharina Mader in einer Pressemitteilung dazu. Sie forderte außerdem verpflichtende Lohntransparenz, die Aufwertung von Niedriglohnbranchen und Quoten in öffentlichen Einrichtungen und der Privatwirtschaft.

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36  Kommentare
36  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
capsaicin (4.174 Kommentare)
am 31.10.2023 11:20

arbeit ist auch sinnstiftend, sorgt für soziale (ver-)bindungen und geregeltem tagesablauf.

ganz umsonst ist also arbeiten nicht...

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laskpedro (4.089 Kommentare)
am 30.10.2023 15:23

mit unseren extremsteuern arbeiten den großteil des jahres für die politiker und ihre energieversorger

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dachbodenhexe (6.094 Kommentare)
am 30.10.2023 13:00

Alle Menschen in Österreich arbeiten bis ca. August gratis, erst danach gehört ihm das Geld welches ihm vorher über die raffinierte Vielzahl der Steuern abgenommen wurde.

Es gibt sehr viel Ungerechtigkeit zwischen Mann und Frau aber es sind BEIDE Geschlechter davon betroffen.

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 30.10.2023 11:23

Es ist ein Kernelement des Populismus nur jene Fakten zu veröffentlichen die das eigene Narrativ bestätigen.

So wird von mancher Seite nur auf die Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern hingewiesen.

Nicht erwähnt wird z.B. dass 95% der tödlichen Arbeitsunfälle Männer treffen. Oder auch die Mehrheit von Verstümmelungen.

Jobs die gefährlicher, anstrengender, schmutziger, gesundheitsschädlicher, usw. sind werden selbstverständlich höher bezahlt.
Alles andere wäre ungerecht.

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 30.10.2023 10:58

Ungleichheit bedeutet nicht Ungerechtigkeit.
Leider begreifen dass viele nicht.

Es geht um gleiche Chancen, nicht um ein gleiches Ergebnis.

Also vor der Berufswahl überlegen was man will und nicht nachher jammern.

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 30.10.2023 10:56

Der Bericht zeigt eines ganz deutlich. Nämlich dass es kein Gender-Pay-Gab ist sondern ein Branchen-Pay-Gab.

Will aber ernsthaft jemand kritisieren dass eine Krankenschwester mehr verdient als eine Putzfrau und ein Arzt mehr als ein Hilfsarbeiter?

Es gibt Branchen die sind besser bezahlt als andere. Und dass weiß jeder bevor er einen Job aussucht.
Wieso viele Frauen lieber in schlechter bezahlte Berufe gehen ist ganz einfach erklärt.
Es sind die angenehmeren Berufe.

Natürlich verdient die Person welche im Autohaus im beheizten Büro die Rechnungen schreibt weniger als die Person welche als Automechaniker eine Arbeit verrichtet bei der sie dreckig wird, wo sie sich verletzen kann, wo sie haftbar ist und wo es im Winter oft sehr kalt ist.

Frauen haben eben den Luxus dass sowohl die Mehrheit der Männer als auch der Frauen den Mann als Hauptversorger der Familie ansieht.
Dazu kommt noch der Steuervorteil für Niedriglöhne, welcher diese Jobs trotzdem einigermaßen attraktiv macht.

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Maxi-milian (828 Kommentare)
am 30.10.2023 10:01

Bei diesem Thema wird völlig übertrieben. Meine Kolleginnen verdienen bei gleicher Arbeit nicht weniger. Warum auch sollten bei Stellenbesetzungen schlechtere/teurere Männer den Frauen vorgezogen werden?
Dass manche Berufe besser bezahlt sind als andere, ist doch absolut gerechtfertigt. Wer würde zum Beispiel noch am Bau arbeiten, wenn sich das nicht auch finanziell auszahlen würde?

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Peter1983 (2.576 Kommentare)
am 30.10.2023 08:15

Ich wusste nicht wie hart es ist, eine Frau in Mitteleuropa zu sein.

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marlene123 (392 Kommentare)
am 30.10.2023 08:34

Es geht nicht darum, dass es hart ist, sonder dass Frauen noch immer weniger verdienen nur weil Sie Frauen sind, und das ist nicht in Ordnung

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betterthantherest (39.177 Kommentare)
am 30.10.2023 09:26

"...dass Frauen noch immer weniger verdienen nur weil Sie Frauen sind."

Ist das so?

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amha (13.289 Kommentare)
am 30.10.2023 11:00

Hier muss ich die OÖN in Schutz nehmen; dieses Thema wird von ÖGB, AK und Sozenfrauen alljährlich erneut aufgewärmt.

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 09:46

@Peter....
so einen Unsinn kann nur ein Mann, der Probleme mit Frauen hat, von sich geben.

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 30.10.2023 10:47

Jedes Mal das Selbe.
Sobald ein Mann Frauen darauf hinweist dass sie es selbst in der Hand haben mehr zu verdienen kommt irgendwer mit dem Ad Hominem "Argument" dass der Mann frauenfeindlich sei.

Eigenverantwortung heißt das Zauberwort.

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 13:10

@Good...
Problem mit Frauen bedeutet nicht gleichzeitig "Frauenfeindlich", ihre Wortverdreherei und Anpatze können sie sich sparen.

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 30.10.2023 13:11

Was bedeutet es dann?!

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 13:17

lesen's genau

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 30.10.2023 15:09

Keine passende Ausrede parat um sich heraus zu reden?

Das müssen schon Sie wissen wie Sie es gemeint haben.
Vielleicht einfach das nächste Mal nichts unterstellen, dann brauchen Sie sich nachher nicht raus reden.

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 19:38

wo soll ich mich rausreden? und mein Kommentar war an PETER1983 gerichtet, nicht an sie.

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Peter1983 (2.576 Kommentare)
am 30.10.2023 11:11

@SUPERCAT

Ich habe nicht im Geringsten ein Problem mit Frauen - aber diese manipulative Jammerei stört mich einfach.

Wie es auch im Artikel beschrieben wird - es sind überproportional viele Frauen in Niedriglohnbranchen beschäftigt - alleine schon deshalb ist es logisch, dass es Unterschiede gibt.

Davon abgesehen vermisse ich bei diesem Thema auch die Tatsache, dass zB in Familien sehr oft Männer die finanzielle Hauptlast tragen. Männer sind es auch, die eine kürzere Lebenserwartung haben, gleichzeitig aber das höhere Pensionsantrittsalter.

Sehr viele körperliche Tätigkeiten (zB Bau, Handwerk, usw) werden überwiegend von Männern ausgeführt - seltsamerweise wird hier allerdings keine Frauenquote verlangt.

Man muss das gesamte Bild sehen - nicht nur die Rosinen, die man sich gerne herauspicken würde.

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Peter1983 (2.576 Kommentare)
am 30.10.2023 11:18

Was ich vergessen hatte zu erwähnen:

Bundesheer/Zivildienst - für Männer verpflichtend, warum sollte das auch nicht für Frauen gelten? (damit ist natürlich hauptsächlich der Zivildienst gemeint - Stichwort Pflegemangel usw..)

Also eben wegen Gender Equality und so?

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 30.10.2023 11:25

So läuft dass leider nicht.
Gewünscht ist eine selektive Gleichberechtigung.
Also Benachteiligungen (und seien sie nur eingebildet) abbauen und Privilegien ausbauen.

Wir brauchen endlich ein Männerministerium.
Es gibt unzählige Interessensvertretungen für Frauen. Aber keine Sau interessiert sich für die Rechte der Männer.

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 13:16

ich gebe ihnen prinzipiell schon recht, aber der zynische Satz "ich wusste nicht wie hart es ist, eine Frau in Mitteleuropa zu sein" ist nicht die intelligenteste Wortwahl, wo doch die Gewalt und Morde an Frauen dramatisch ansteigen.

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 13:19

zu Peter.... 's Kommentar

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 18:20

zu Peter.... 's Kommentar

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amha (13.289 Kommentare)
am 30.10.2023 11:32

Geschätzte Supercat, was meinen Sie zum Thema Pensionsgerechtigkeit? Was halten Sie von einer Anpassung des Pensionsantrittsalters an die Lebenserwartung? Also Männer bei 65 belassen; das Antrittsalter für Frauen auf 70 festlegen?

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 13:12

bleiben's beim Thema

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amha (13.289 Kommentare)
am 30.10.2023 14:06

SIE geben die Themenwahl hier NICHT vor!

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 30.10.2023 15:11

Sagt diejenige die von Einkommensunterschieden plötzlich auf Frauenmorde kommt.

Wer im Glashaus sitzt...

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 16:57

hören's mit ihren Unterstellungen auf, sie frustrierter Mensch....
und im übrigen müssen's schreiben: sagt derjenige....

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 30.10.2023 17:09

Spar dir deine billigen gaslighting Versuche.
Jeder der lesen kann erkennt wer hier wem was unterstellt.

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 18:33

wir sind weder per Du und ihre Versuche aus meinem Kommentar eine dramatische Geschichte zu spinnen, zeigt ihren krankhaften Geltungsdrang......wurden sie als Kind wirklich so von ihrer Mutter unterdrückt, dann machen's a Therapie.

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 31.10.2023 07:01

Es ist schon lustig wie klischeehaft du reagierst.

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supercat (6.091 Kommentare)
am 31.10.2023 09:29

das klischeehafte habe ich mir dir, 2Good4u wohl gemeinsam, dann können wir ja beide über das Lustige lachen...

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supercat (6.091 Kommentare)
am 30.10.2023 19:34

@2 Good..
also wo lesen sie in meinem Kommentaren etwas von "Einkommensunterschieden" bitte um Erklärung!

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2good4U (20.576 Kommentare)
am 31.10.2023 06:39

Die Einkommensunterschiede sind das Thema des Artikels 😄

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supercat (6.091 Kommentare)
am 31.10.2023 07:41

da sind sie aber selbst weit vom Thema abgekommen, vor lauter maßregeln 🙈

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