Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Love Scam" mit 130.000 Euro Schaden: Zwölf Verdächtige ausgeforscht

Von nachrichten.at/apa, 05. April 2023, 12:35 Uhr
Salzburgerin ging Love Scam auf den Leim
In Summe überwies die Frau 130.000 Euro. Bild: colourbox.de

SALZBURG. Einem "Love Scam" - der Vortäuschung amouröser Gefühle, um an Geld zu kommen - ist eine Salzburgerin aufgesessen. In Summe überwies die 49-Jährige 130.000 Euro.

In Salzburg ist es der Polizei gelungen, nach einem großen "Love-Scam"-Betrug gleich zwölf Verdächtige auszuforschen. Der Haupttäter, ein 30-jähriger Nordmazedonier, hatte sein Opfer dabei ganz klassisch kennengelernt - bei einer Zugfahrt von Linz nach Salzburg im Oktober 2020. Er täuschte der 49-jährigen Salzburgerin in der Folge Liebesgefühle und eine Liebesbeziehung vor und brachte die Frau dazu, ihm letztlich insgesamt rund 130.000 Euro zu überweisen oder zu übergeben. Dafür täuschte er laut Ermittlern immer wieder Notlagen vor - etwa eine Krankheit, die nur durch einen Spezialisten operiert werden kann, Begräbniskosten, Geld für eine Wohnung oder Probleme mit der Polizei am Flughafen. Ein Dutzend Mal tauchte er bei der Frau zu Hause auf, um Geld von ihr abzuholen. Teilweise wurde er dabei von einem gleichaltrigen Landsmann unterstützt. Darüber hinaus hat die 49-Jährige rund 150 Mal Geld an insgesamt zwölf Personen beziehungsweise Konten überwiesen.

Erst Liebe, dann Drohungen

Als die Salzburgerin Anfang Juni 2021 misstrauisch wurde, wurde sie vom vermeintlichen Lover am Telefon und mit Textnachrichten mit dem Umbringen bedroht und zu weiteren Überweisungen genötigt. Erst im September 2022 fasste die Frau schlussendlich den Mut, den Sachverhalt bei der Polizei anzuzeigen. Im Zuge der Ermittlungen konnten in Zusammenarbeit mit Europol neben den beiden 30-Jährigen zehn weitere Verdächtige im Alter von 29 bis 64 Jahren ausgeforscht werden, drei von ihnen wohnen in Österreich. Sie alle werden wegen schweren gewerbsmäßigen Betruges angezeigt, der mutmaßliche Haupttäter wird sich zusätzlich wegen schwerer Erpressung verantworten müssen. Die Verdächtigen wurden laut Polizei bereits einvernommen, sie befinden sich aber auf freiem Fuß.

mehr aus Chronik

Bergsteiger (63) stürzte in Tirol 120 Meter in den Tod

"Letzte Generation": Aktivisten klebten sich in Terminal fest

Salzburgerin prallte im Festspielbezirk mit Vollgas gegen Säule

Tierschützer gehen gegen Abschussverordnungen gegen Wölfe vor

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen