Migration, Inflation, Gesundheit: Worüber wir uns Sorgen machen
WIEN. Das Marktforschungsinstitut Ipsos hat sich im Rahmen der "What Worries the World" nach den größten Sorgen bei der österreichischen Bevölkerung umgehört.
Erneut sind es Einwanderung (37 Prozent), Gesundheitswesen (31) und Inflation (30) - Kriminalität und Gewalt (29) folgt nur knapp dahinter auf dem vierten Rang. 80 Prozent der Bevölkerung sieht Österreich wirtschaftlich zudem auf dem falschen Weg unterwegs.
Die repräsentative Erhebung, die im Oktober 2024 durchgeführt wurde, zeigt, dass die Sorge um die Einwanderung zwar im Vergleich zu jener im September leicht verloren hat, aber trotzdem das drängendste Thema für die österreichische Bevölkerung bleibt. Das Thema Klimawandel (17 Prozent) spielt nicht einmal für ein Fünftel der Bevölkerung bei den Sorgen eine Rolle und verlor im Vergleich zum Vormonat um drei Prozent. Die Extremwetterereignisse im September sind wohl wieder in Vergessenheit geraten, mutmaßte Ipsos.
Wirtschaftliche Lage als "schlecht" eingestuft
Die "What Worries the World"-Umfrage mit 800 Befragten zeigt auch, dass die Österreicherinnen und Österreicher die aktuelle wirtschaftliche Lage in Österreich überwiegend als schlecht einstufen. 15 Prozent der Bevölkerung stufen sie sogar als sehr schlecht ein, 55 Prozent als eher schlecht, und das über alle Bevölkerungsgruppen hinweg.