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Mutter war nicht zuhause, als 14-Jähriger seinen Bruder (36) mit Axt getötet haben soll

Von Robert Stammler, 17. September 2024, 14:10 Uhr
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Der Tatort im steirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Bild: ERWIN SCHERIAU (APA)

LEOBEN. Mit einer Axt soll ein erst 14-Jähriger in der Steiermark seinen 36 Jahre alten Bruder ermordet haben. Der Bursch hat die Tat in der Nacht gestanden. Die Mutter der beiden war nicht zuhause, als die Bluttat passierte.

Im Beisein eines Anwaltes gab der 14-Jährige zu, dass er seinen Bruder habe umbringen wollen, als er ihm zuhause mit einer Axt tödliche Verletzungen zufügte. Die Mutter war jedenfalls zu diesem Zeitpunkt nicht in dem Einfamilienhaus. Ob es in dem Fall auch einen Vater gibt, war der Pressestelle der steirischen Landespolizeidirektion auf Anfrage von nachrichten.at nicht bekannt.

Streitereien und Kränkungen?

Als Motiv für die Tötung seines Bruders gab der 14-Jährige Streitereien an, die schon länger geschwelt hatten. Von "Kränkungen" dürfte die Rede sein, sexueller Kindesmissbrauch soll aber keine Rolle gespielt haben. 

Am Montag gegen 13.30 Uhr hielt sich der Bursch erst im Freien auf, ehe er in das Einfamilienhaus hineinging. Dort nahm er eine Axt, sie wird als eine Art Dekorationswaffe beschrieben. Damit soll der 14-Jährige laut Polizeiangaben "Hieb- und Stichbewegungen" durchgeführt und den Bruder getötet haben.

Ob sich dieser noch wehrte, ist unklar. Von Abwehrverletzungen sei noch nichts bekannt. Die Staatsanwaltschaft ordnete jedenfalls eine Obduktion der Leiche durch die Gerichtsmedizin an. 

Angehörige alarmierte die Rettung

Nach der mutmaßlichen Tat verließ der 14-Jährige den Tatort und verschwand mit einem Rucksack. Inzwischen kam eine Familienangehörige (laut Polizei nicht die Mutter) in das Haus, sah den 36-Jährigen und alarmierte sofort den Notruf. Die Rettungskräfte hatten gleich den Verdacht, dass es um ein Verbrechen geht und zogen die Polizei hinzu.

Eine Streife aus Kapfenberg und Polizisten mit Diensthunden machten inzwischen den Jugendlichen auf einer Straße stellig, wo er sich widerstandslos festnehmen ließ. Im Rucksack fanden die Beamten dann die Axt.

Er soll noch am Dienstag in die Justizanstalt Leoben überstellt werden. Seine Aussagen, die er zu Protokoll gab, müssen nun überprüft werden, hieß es. 

Bis zu 10 Jahre Freiheitsstrafe möglich

14-Jährigen droht, falls sie wegen Mordes verurteilt werden, ein Strafrahmen von bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe. 

 

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Autor
Robert Stammler
Redakteur Land und Leute
Robert Stammler

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