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Neue Details nach Bluttat an 29-Jähriger in Wien

Von nachrichten.at (noir), 07. August 2024, 12:33 Uhr
Mordalarm in Wien Meidling
In diesem Haus wurde die Leiche der jungen Frau gefunden.  Bild: (APA/Max Slovencik)

WIEN. Nach dem mutmaßlichen Mord an einer 29-Jährigen in Wien-Meidling präsentiert die Polizei nun neue Details. Der Tatverdächtige ist in Haft in Deutschland.

Die 29-Jährige war mit Stichverletzungen in ihrer Wohnung aufgefunden worden, nachdem ein Familienmitglied die Polizei kontaktiert hatte. Aufgrund der Spurenlange gingen die Beamten von einem Tötungsdelikt aus. Als Tatverdächtiger galt rasch der Mann des Opfers. Er wurde noch am selben Abend festgenommen. 

Bei dem Familienmitglied, welches die Polizei alarmierte, soll es sich um den Cousin des Opfers gehandelt haben, sagt Helmut Fischer vom Landeskriminalamt Wien. Dieser konnte die Frau seit zwei Tagen nicht erreichen, machte sich Sorgen und fuhr zu ihrer Wohnung. Als dort niemand aufmachte, borgte er sich von einer nahegelegenen Baustelle eine Leiter und kletterte zur Wohnung. Durch das Fenster sah er seine Cousine leblos auf der Couch liegen und rief die Polizei.

Mann bei Ausreise festgenommen

Diese öffnete die Wohnung, fand dort die Leiche vor. Aufgrund der mehr als zehn Stichverletzungen im Brust- und Halsbereich ging man sofort von einem Fremdverschulden aus. Da der Mann der 29-Jährigen unauffindbar war, kam er für die Beamten schnell als Tatverdächtiger in Frage. Der 31-Jährige ist ebenfalls Afghane und seit 13 Jahren in Österreich. Zeugen gaben an, das Paar öfter streiten gehört zu haben. Auch wenige Tage vor dem Fund der Leiche soll es einen lauten Streit gegeben haben. In unmittelbarer Nähe des Tatorts wurde ein Küchenmesser gefunden. Ob dieses die Tatwaffe ist, ist noch nicht eindeutig geklärt. 

Der mutmaßliche Täter habe immer wieder als Elektriker gearbeitet, war zuletzt in einem Betrieb in Wien-Favoriten angestellt. Als Polizisten dort nach ihm suchten, erhielten sie die Auskunft, dass der 31-Jährige schon zwei Tage unentschuldigt fehle. Aufgrund des dringenden Verdachts gegen ihn wurde ein europäischer Haftbefehl erlassen. Der Mann konnte noch am selben Abend gegen 19 Uhr am Flughafen Berlin-Brandenburg festgenommen werden, als er nach Istanbul flüchten wollte. Aktuell sitzt er in Deutschland in Übergabehaft, die österreichischen Behörden warten noch auf die Auslieferung. 

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