Kriechmayr: "Ich habe die Freude am Skisport verloren"
SÖLDEN. "Das ist nicht mein Anspruch", sagte Oberösterreichs Ski-Star Vincent Kriechmayr nach dem heurigen Weltcup-Winter, in dem er zwei Super-G gewann. Nun legte der Mühlviertler nach.
"Ich habe die Freude am Skisport verloren über die letzten Jahre. Die möchte ich wiederfinden. Mir fällt es zwar nicht schwer, dass ich mich im Training plage. Aber es muss auch wieder Spaß machen. Doch ich bin da sehr gelassen, habe ein gutes Trainer-Team", sagt der 32-Jährige nun in einem Interview mit der "Tiroler Tageszeitung".
"Es hat nicht mehr so viel Spaß gemacht"
Kommende Saison mit der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm sei es an der Zeit, dass sich wieder mehr Erfolge einstellen. Die hätten zuletzt oft gefehlt. "Es hat einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht letztes Jahr, als es auch nicht mehr ganz so gut lief."
Mit Ex-Teamkollege Matthias Mayer, der nach einem Eklat beim Weltcup in Kitzbühel vorerst nicht mehr offiziell im ÖSV-Trainerteam dabei ist, stehe er weiterhin viel in Kontakt. "Wir haben viel miteinander zu tun. Mothl war erst wieder beim Eishockey-Camp der ÖSV-Athleten in Salzburg dabei, er ist ja unser bester Eishackler. Er ist immer noch bei uns in der Mannschaft integriert", erzählt Kriechmayr.
Hochzeit in der Steiermark
Privat lief es für den Oberösterreicher dafür im Sommer bestens. In der Steiermark heiratete er seine Langzeit-Freundin Michaela Heider, nach den Flitterwochen gilt nun der volle Fokus dem kommenden Weltcup-Winter.
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Wenn es eh keinen Spaß mehr macht, könnte sich Herr Kriechmayr eine vernünftige Arbeit suchen, die Freude macht. Das geringere Einkommen könnte durch sinnerfülltes Tun durchaus wettgemacht werden.
Herzlichen Glückwunsch dem Paar zur Vermählung und weiterhin viel Freude Herr Weltmeister Vincent Kriechmayr, es muss ja nichts mehr gewonnen werden! Weltmeister zu sein ist doch Krönung genug! Alles weitere ist eine Zugabe, aber so einen sympathischen Sportler hat man auch gerne im TV, das würde mir abgehen. Chapeau Vincent!
Das gibt es, dass einem mal die Freude an der Arbeit vergeht. Nur bei seiner Profession sollte es nicht zu lange dauern, sonst ist ein Jobwechsel ratsam.
Er muss für sich die richtigen Entscheidungen treffen. Wenn er nicht mehr mag, dann soll er eben aufhören. Oder es macht ihm wieder Freude, dann es wieder anders aus. Aber das muss er alles für sich selbst entscheiden.
Na dann halt einfach aufhören und Platz für Jüngere machen, so einfach geht das! 🙈