Wiener Spitzenruderer bei Training in Italien tödlich verunglückt
ROM/WIEN. Christoph Seifriedsberger, Athlet des österreichischen Ruder-Nationalteams, ist am Freitagnachmittag in Sabaudia/Italien bei einem tragischen Trainingsunfall tödlich verunglückt.
Laut lokalen Medien war Christoph Seifriedsberger mit anderen Radfahrern unterwegs, als er von einem Auto angefahren wurde. Am Steuer saß eine Frau, die aus der entgegengesetzten Richtung kam und die Kontrolle über das Auto verlor, das in einem Kanal landete. Seifriedsberger, der sich seit einigen Tage mit der Nationalmannschaft in der Küstenstadt Sabaudia aufhielt, war auf der Stelle tot. Das medizinische Personal, das nach dem Unfall gerufen wurde, konnte nur noch seinen Tod feststellen.
"Die Ruderfamilie steht ob des unsagbar tragischen Unglücks unter Schock und bittet die Privatsphäre der Angehörigen zu respektieren. Die mitanwesenden Sportler und Betreuer werden psychologisch betreut", teilte der ÖRV mit.
Die Carabinieri sind dabei, den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Die verletzte Fahrerin, die den Unfall verursachte, wurde einem Alkoholtest unterzogen, ihr Auto wurde beschlagnahmt. Sie wurde zur Untersuchung in das Krankenhaus "Fiorini" in der Stadt Terracina gebracht.
Einige Stunden vor dem Tod des Österreichers war ein anderer Radfahrer auf derselben Straße tödlich verunglückt, berichteten Medien. Tödliche Unfälle mit Radfahrern sorgen täglich für Schlagzeilen in Italien. Ende November war Ex-Radprofi Davide Rebellin im Training bei Vicenza von einem Lkw erfasst und getötet worden.
Christoph Seifriedsberger gewann 2016 die U23-Weltmeisterschaft. Der Wiener wurde nur 26 Jahre alt.
Traurig, mein Beileid! Untersagt jedenfalls das Nebeneinanderfahren.
R.I.P.
Sit ei terra levis!