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Unwetter: Dauerregen geht am Dienstag zu Ende

Von nachrichten.at/apa, 16. September 2024, 13:44 Uhr
Von Dienstag bis zum kommenden Wochenende sind keine flächendeckend großen Regenmengen mehr zu erwarten. Bild: HELMUT FOHRINGER (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Was die unwettergeplagten und von Hochwasser betroffenen Regionen vor allem in Ostösterreich betrifft, ist Entspannung in Sicht.

Der Dauerregen geht am Dienstag zu Ende, teilte Geosphere Austria Montagmittag mit. Von Dienstag bis zum kommenden Wochenende sind demnach keine flächendeckend großen Regenmengen mehr zu erwarten. Seit vergangenem Donnerstag sind im Osten Österreichs zwei bis fünf Mal so viel Regen wie in einem durchschnittlichen gesamten September gefallen.

Der aktuellen Prognose zufolge sind bis Dienstag in der Früh vom Tiroler Unterland bis in den Osten weitere Regenmengen zwischen 30 und 50 Millimeter zu erwarten. Vereinzelt können um die 80 Millimeter zusammenkommen, wobei das Bergland des Mostviertels am meisten Niederschlag abbekommen dürfte. Im Tagesverlauf klingt der Regen am Dienstag dann ab, von Mittwoch bis Sonntag rechnet man bei Geosphere Austria mit keinen flächendeckend großen Regenmengen mehr. Zumindest zeitweise sollte sich wieder die Sonne zeigen, es werden nur mehr vereinzelte Schauer erwartet.

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WIEN. Der menschengemachte Klimawandel lässt Extremwetterereignisse wie in den vergangenen Tagen immer häufiger und intensiver vorkommen.

Örtlich bis zu 400 Millimeter Regen

Vor allem in Niederösterreich und Wien sind seit Donnerstag bis Montagvormittag örtlich bis zu 400 Millimeter Regen gefallen, wobei ein Millimeter einem Liter pro Quadratmeter entspricht. Zwischen 300 und knapp 400 Millimeter wurden an den Wetterstationen der Geosphere Austria in Lilienfeld, St. Pölten, Langenlebarn, Lunz am See, Buchberg, Reichenau an der Rax, Schwarzau im Freiwald und in Weyer in Oberösterreich registriert. Zwischen 250 und 300 Millimeter ergossen sich an den Wiener Wetterstationen Mariabrunn und Stammersdorf. In Niederösterreich wurden dieselben Mengen in Oberndorf an der Melk, Bärnkopf, Klausen-Leopoldsdorf und Puchberg am Schneeberg, in Oberösterreich in Unterach am Attersee, Bad Ischl und Windischgarsten verzeichnet.

Zwischen 200 und 250 Millimeter regnete es in Niederösterreich in Stockerau, Zwettl, Waidhofen/Ybbs und Langenlois. In Oberösterreich lagen in diesem Bereich Mondsee, Bad Goisern und Linz, in Salzburg Abtenau und Mattsee und in der Steiermark Mariazell und Bad Aussee.

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Niederösterreich "im Katastrophenmodus": Hunderte Menschen gerettet

SANKT PÖLTEN. Im von Überschwemmungen stark getroffenen Niederösterreich sind am Wochenende Hunderte Menschen gerettet worden.

An vielen Wetterstationen handelte es sich - wenig überraschend - um neue Rekorde bei Tages- und Mehrtagesregenmengen. "Noch ist das gesamte Niederschlagsereignis nicht zu Ende und alle Daten müssen auch noch geprüft werden. Aber schon die erste Auswertung der Rohdaten zeigt extreme Ergebnisse", hielt der Geosphere-Austria-Klimatologe Alexander Orlik fest. Über St. Pölten ergossen sich demnach von Samstag auf Sonntag 225 Millimeter Regen - das ist die zweithöchste jemals in Österreich registrierte 24-Stunden-Regenmenge.

Hören Sie dazu auch unsere fünfteilige Podcast-Staffel zum Hochwasser 2013:

Das Hochwasser 2013

400 Liter Regen pro Quadratmeter - also ein Drittel der Jahresniederschlagsmenge, etliche Rekordpegelstände der Donau, 228 betroffene Gemeinden, davon 22 in unvorstellbarem Ausmaß - das war die Hochwasserkatastrophe 2013.
Links

#01: Das Hochwasser 2013

400 Liter Regen pro Quadratmeter - also ein Drittel der Jahresniederschlagsmenge, etliche Rekordpegelstände der Donau, 228 betroffene Gemeinden, davon 22 in unvorstellbarem Ausmaß - das war die Hochwasserkatastrophe 2013. In dieser Podcast-Reihe blicken wir auf das Ereignis zurück.

#02: Der 2. Juni 2013

Am 2. Juni 2013 bricht das Hochwasser mit voller Wucht über Oberösterreich herein. An manchen Orten fällt so viel Regen, wie ansonsten in eineinhalb Monaten. Die Lage ist angespannt: Halten die Schutzbauten? Wie hoch werden die Pegel steigen?

#03: Der 3. Juni 2013

Der zweite Tag des Hochwassers 2013 in Oberösterreich: Die Lage spitzt sich zu, die Pegelstände steigen weiter, 580 Wehren sind im Einsatz. Viele Menschen müssen aus ihren Häusern gerettet werden.

#04: Der 4. Juni 2013

Während in manchen Regionen das Schlimmste schon vorbei ist, heißt es entlang der Donau noch Bangen und Hoffen. In Grein geht es letztlich um wenige Zentimeter. Goldwörth hingegen versinkt regelrecht. Betroffene schildern die bangen Stunden, Experten erklären die Hintergründe.

#05: Die Lehren aus dem Hochwasser

Das Wasser lässt vor allem eines zurück: Viel Schmutz. Was aber auch bleibt nach diese Katastrophe: Das Wissen um die Einsatzfähigkeit und Stärke der Einsatzkräfte und der Zivilgesellschaft. In den am stärksten betroffenen Regionen blieben aber auch viele Fragen offen: Wurden Fehler gemacht? Kann es einen einhundertprozentigen Schutz geben? Betroffene, Entscheidungsträger und Experten kommen in der letzten Frage der Podcast-Reihe "Land unter" zu Wort und versuchen diese und andere Fragen zu beantworten.
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