Wieder Bombendrohung: Entwarnung am Hauptbahnhof in Salzburg
SALZBURG. Der Hauptbahnhof in der Stadt Salzburg ist am Mittwoch kurz nach 16 Uhr wegen einer gefährlichen Drohung behördlich gesperrt worden.
Die Polizei durchsuchte mit Spezialkräften und Sprengmittelspürhunden routinemäßig das Bahnhofsgelände, wie Polizeisprecher Hans Wolfgruber erklärte. Da nichts Verdächtiges gefunden worden war, wurde die Sperre laut Polizei um 18.25 Uhr aufgehoben.
Die Drohung mit dem Einsatz von Sprengmittel gegen die Einrichtung des Bahnhofes sei über eine E-Mail kurz vor 16 Uhr bei der Polizei eingelangt, sagte eine Polizeisprecherin gegen Abend. "Der Hauptbahnhof ist evakuiert worden." Der Zugverkehr wurde bis zur Entwarnung eingestellt. Details zu der eingegangenen Drohung nannte Wolfgruber aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst nicht.
Video: ORF-Reporter Peter Paul Hahndl berichtet vom Salzburger Hauptbahnhof
Es ist der dritte Vorfall an einem Bahnhof in einer österreichischen Landeshauptstadt binnen drei Tagen: Am Montag war der Bahnhof in Graz evakuiert worden, am Dienstag stand die Polizei in Linz im Großeinsatz – die OÖNachrichten haben berichtet.
- Artikel zum Thema: Verdächtige Pakete: Hauptplatz in Amstetten abgeriegelt
Auch in Amstetten war am Mittwochnachmittag ein Großeinsatz der Polizei im Gange: Nachdem vier verdächtige Pakete gefunden worden waren, wurde der Hauptplatz großräumig abgesperrt und angrenzende Gebäude evakuiert. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort.
Video: "Es gibt eine latente, diffuse Terrorgefahr"
Mordversuch am Wiener Reumannplatz: Freispruch für 21-Jährigen
Bankomatsprengung in Niederösterreich: Täter auf der Flucht
18-Jähriger nach Stromschlag beim Bahnhof Tulln in Lebensgefahr
Bei Operation in England Brustkorb mit Taschenmesser geöffnet
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Schon gespannt ob Schlägl auch dran kommt.
Man fragt sich welche Sicherheitsvorkehrungen sind in Österreich permanent notwendig damit nicht jeder Spaßvogel die Republik stilllegen kann.
gute realübung für die einsatzkräfte...
Vielleicht ein Serientäter? Am besten noch ein paar Drohungen, dann haben sie ihn/sie. Die Schadenersatzforderungen kann man ein Leben lang nicht abbezahlen.
Derartige Drohungen könne von überall herkommen.
Das sieht nach System aus.
Solche Idioten könnten einen ganzen Staat lahmlegen.
Graz - Linz - Salzburg, Wien und Innsbruck waren schon dran... Wäre interessant, ob hier der/die gleiche Täter/in dahintersteckt, also ob es Gemeinsamkeiten gibt...
16h und E-Mail scheinen schon mal ähnlich, wäre aber nachahmbar.