Flüsterleises Zugpferd aus China: Elektro-Pick-up mit Allradantrieb
Der Maxus eTerron 9 bietet Pkw-Komfort, kann 3,5 Tonnen schwere Anhänger an den Haken nehmen und fährt 430 Kilometer mit einer Akkuladung – ab Frühjahr
Dem ersten Versuch war nur ein sehr überschaubarer Erfolg gegönnt: Die chinesische Marke Maxus, so etwas wie die Nutzfahrzeugabteilung des Autokonzerns SAIC (MG Motors, Roewe), hatte Mitte 2023 den ersten vollelektrischen Pick-up T90 EV nach Europa und damit auch nach Österreich gebracht.
- Lesen Sie auch: Der Macan entschleunigt sogar beim Beschleunigen
Dem flüsterleisen Arbeitskollegen fehlt mit dem Allradantrieb jedoch eine entscheidende Zutat. Denn ein Pick-up ohne 4x4-Antrieb ist im täglichen Einsatz kaum vorstellbar. Daher laufen in Österreich auch nur rund 50 Stück.
Doch: Die Chinesen lernen schnell und haben kürzlich auf der IAA in Hannover einen in allen Belangen verbesserten Elektro-Pick-up vorgestellt. Der 5,5 Meter lange Maxus e-Terron 9 hat zwei E-Motoren an Bord, die eine Systemleistung von 325 kW (442 PS) bereitstellen. Das elektrische Doppelherz ermöglicht nicht nur kraftvolle Beschleunigung, sondern auch einen Allradantrieb.
Das 4x4-System verfügt über sechs voreingestellte Fahrmodi wie etwa "Normal", "Sand" oder "Schlamm". Darüber hinaus kann der Fahrer je nach Anforderung einen Modus individuell konfigurieren. So können Lenkung, Leistung, Ansprechverhalten der Stabilitätskontrolle, Energierückgewinnung (Stärke der Rekuperation) und die Höhe der Karosserie nach persönlichen Vorlieben eingestellt werden. Möglich macht Letzteres die serienmäßige Luftfederung.
Als Energiespeicher dient ein Lithium-Eisen-Phosphat-Akkupaket mit einer nutzbaren Kapazität von 102 Kilowattstunden (kWh). Damit sollen laut WLTP-Norm im besten Fall 430 Kilometer Reichweite möglich sein. Nachgeladen wird die Batterie mit 11 kW an der Wallbox (AC) oder am Schnelllader (DC) mit bestenfalls 115 Kilowatt (kW) Ladeleistung. Das soll laut Maxus genügen, um das Akkupaket in gut 40 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufzuladen.
Um stets eine optimale Batterietemperatur zu haben, ist im Maxus eTerron 9 ein spezielles Belüftungssystem verbaut.
E-Bike oder Kühlbox laden
Serienmäßig verfügt der Elektro-Pritschenwagen über bidirektionales Laden (Vehicle-to-Load/V2L). Das heißt, der Akku kann gespeicherte Energie auch an externe Verbraucher mit Strom liefern. Dazu finden sich im vorderen Kofferraum (Frunk) 2,2-kW-Steckdosen; an der Ladefläche gibt es zusätzlich einen externen 6,6-kW-Anschluss. Handwerksbetriebe können ihr Werkzeug ebenso anschließen wie Privatkunden ihre Elektro-Fahrräder oder Kühlboxen.
Der Verkaufsstart für den Maxus eTerron 9 in Österreich ist für das erste Quartal 2025 geplant, dann erst gibt’s Preise und Details zu Lieferzeiten.
Hohe Nutz- und Anhängelast
620 Kilogramm beträgt die maximale Nutzlast des eTerron 9. Müssen sehr lange Gegenstände im Maxus transportiert werden, kann die Rückwand der Fahrerkabine auf Knopfdruck versenkt werden. Dadurch entsteht eine 2,4 Meter lange Ladefläche. Reicht das noch nicht, kann der elektrische Pick-up bis zu 3500 Kilogramm schwere Anhänger ziehen.
236 Liter Volumen weist der vordere Kofferraum (Frunk) auf. Darin kann Gepäck wetterfest transportiert werden. Der Frunk bietet zudem zwei Sitzplätze – etwa für eine Pause auf der Baustelle oder für das Essen beim Campingausflug.
Vordere Haube und Ladebordwand lassen sich per Knopfdruck öffnen/schließen. Und die Maxus-Ingenieure haben an den Rücken gedacht: Die Ladefläche lässt sich um bis zu 60 Millimeter absenken, um das Ladegut nicht so hoch heben zu müssen.
Die bieten was für ihr Geld.
180 PS Verbrenner SUV (oder Truck) = gaaaanz Böse, praktisch das Ende der Welt!
442 PS Batterie SUV (oder Truck) =
gaaaanz GRÜN, ein wahrliches grünes Meisterwerk, der ersetzt ja quasi schon die Bäume!
An solchen Bsp sieht man wie verblödet die Menschheit bereits ist. WAS soll anw indem 442 PS Batterie- Auto ökologisch oder ökologisch sein ? Das kann uns sicher nur die Leonore glaubhaft erklären.
die Alt-Batterieberge türmen sich schon, wird ein Problem wie der Atommüll werden😉
Der Abgase verpesten ewig die Umwelt, das E-Auto nicht.
Die erzeugt eines Verbrennerautos mit Motor, getrieben + alle diverse Komponenten ist genauso schädlich wie die Produktion eines E-Autos inkl. Akkus.
E-Autos und Verbrennerautos habe bis zum Verkauf eine ähnliche Umweltbelastung zu verantworten.
Beim Betrieb ist das E-Auto Umweltfreundlich, das Verbrennerauto weiterhin ein Unweltverpester
Beim verschrotten ist der Verbrenner ein schmierige umweltsünde.
Beim E-Auto wird der Akku in den Akkuwerken wieder aufbereitet.
fahre sie mal in ein modernes Akku Werk.
Was glauben Sie, wieviel Geld in der Akkusufbereitung steckt. Es wird um die gebrauchren Akkus ein Wettbewerb entstehen. Ähnlich wie mit den Autoreifen.
Sie zahlen für die Rückgabe und der Aufbereiter verkauft die Rückstände teuer.
s
HukoP - sie lügen. Es gibt definitv KEIN Werk, welches die Autoakkus aufbereiten kann. Schreiben sie bitte nicht so einen Schwachsinn.
fai fai, warum schreiben sie hier bloß derartigen Blödsinn.
https://brutkasten.com/artikel/lithium-batterie-recycling-unternehmen-europa
Und hier geht nur um Europa. Und warum sollte es aktuell hier viele Unternehmen geben, gibt ja auch (noch) keine Massen an Akkus welche recycelt werden müssten. Wo kein Markt, da kein Wachstum. Denken sie, das zu Beginn der Verbrenner-Automobile an jeder Ecke eine Tankstelle war, die darauf wartete, dass eins von 10 Autos in der Stadt zum Tanken kommt?
@HukoP, @groma,
passt - wann fahren wir gemeinsam zu dieser Aufbereitung.
Ich nehme mir gerne die Zeit. Wann und wo treffen wir uns?
Sie brauchen gar nicht weit fahren, in Kärnten ensteht so ein innovatives Werk.
https://www.krone.at/3546975
Aber immer schön gegen Innovationen sein - und zusehen wie uns der Rest der Welt überholt
Geladen werden die Akkus in China von einem der 1161 Kohlekraftwerken. Ist natürlich Supergrün.
Sie haben weder von Technik, noch von Wirtschaft eine Ahnung. Oder?
Alles was über das Pferdefuhrwerk und das,m Hufeisen an Technik komplexer ist, wird für Sie ein Verständnisproblem.
Sie haben das mit PS bei Elektroautos noch nicht ganz begriffen. In der Regel sind die E-Autos mit großem Akku auch die mit vielen „PS“ - hats was mit Physik und Chemie zu tun.
430 Km mit einer Akkuladung genau 🤣🤣
300 kg weniger Nutzlast als Verbrenner, 700 weniger als Pritschen.
Also kein Nutzfahrzeug.
Diese hässliche Soße ist eher ein "Unnutz-Fahrzeug" ...
Wer hat 700 kg Zuladung ausser Nissan. Wobei der alte Pick Up 1000 kg hatte.
Der Dodge Ram ?.
Das Rechnen und sinnerfassende Lesen scheinen nicht ihre Kernkompetenzen zu sein