"Homeoffice war einer der schlimmsten Fehler der Tech-Industrie"
SAN FRANCISCO. Sam Altman, Chef der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI, sieht einen "Verlust an Kreativität" bei der Arbeit von daheim aus.
Der Chef des US-Softwareentwicklers OpenAI, Sam Altman, ist überzeugt, dass neue Produkte und Ideen besser in einem Büro als auf dem privaten Schreibtisch im Homeoffice entstehen. Auf einer Konferenz des Zahlungsanbieters Stripe sagte Altman vor Kurzem: "Ich denke, einer der schlimmsten Fehler der Tech-Industrie seit langem war die Annahme, dass jeder für immer aus der Ferne arbeiten könnte."
Homeoffice sei als "Experiment" wegen der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Lockdowns eingeführt worden. Altman zufolge hätten die Menschen durch die Heimarbeit allerdings an Kreativität verloren. Er hält das Experiment für gescheitert. Die Technologie sei "noch nicht gut genug, dass die Leute für immer aus der Ferne arbeiten können, besonders bei Start-ups".
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Neu ist Altmans Position nicht. Im Jänner schrieb er auf der Plattform Twitter, dass "die meisten Technologieunternehmen, die überstürzt und dauerhaft auf Fernarbeit umgestellt haben, einen großen Fehler begangen" hätten. "Die Risse werden langsam sichtbar", auch wenn es bei einigen funktioniere. Gleichzeitig arbeiteten einige von OpenAIs besten Leuten von unterwegs. Daran wolle Altman auch nichts ändern. Interessierte Bewerber sollten sich nicht davon abhalten lassen, dass sie San Francisco (wo das Unternehmen sitzt) hassten, so Altman.
Apple: Drei Präsenztage Pflicht
Mit seiner generellen Einschätzung zu Homeoffice ist Altman vor allem in der Tech-Branche nicht alleine. Dem Magazin "Fortune" zufolge würden sich auch Disney-Chef Bob Iger, Starbucks-Chef Howard Schultz und News-Corp-Chef Robert Thomson kritisch gegenüber dem Homeoffice-Trend äußern.
Auch andere Unternehmen wie der Fahrdienstleister Lyft und Twitter haben ihre Beschäftigten nach den Lockdowns zurück ins Büro beordert. Keith Rabois vom Venture-Capital-Unternehmen Founders Fund meint sogar, er würde gar nicht in Firmen investieren, die Homeoffice erlauben.
Beim iPhone-Hersteller Apple sind schon seit 2021 drei Präsenztage pro Woche Pflicht. Da sich nicht alle Beschäftigten daran halten, hat der Konzern unlängst eine genau kontrollierte Präsenzpolitik eingeführt. Um die Präsenz im Büro zu überwachen, werden die digitalen Zeitstempelkarten der Mitarbeiter ausgewertet. Trotz Protesten will Apple nicht von dieser Politik abweichen. Wer sich nicht daran hält, kann im schlimmsten Fall gekündigt werden.
Es kommt auf das Internehmen darauf an und die Bindung der Mitarbeiter zum Unternehmen. In USA gibt es due Mentalität Hire and Fire. Wenns gut läuft stellt man ein, wenn schlecht läuft kann man sofort wieder gehen. Weiters istbesondersbei Techunternehmen in USA generell deren Unternehmenskultur mehr Ersatzreligion. Man soll stolz sein, wenn man fpr diese Firma arbeitet. Diese Bindung funktioniert nicht mehr so gut bei Homeoffice, bzw. Sind sich viele draufgekommen, dass mehr Schein als Sein dahinzersteckt.
Ich arbeite schon seit ca einem Dutzend Jahre vom Homeoffice aus, d.h schon lange vor Corona, und bin damit sehr glücklich und zufrieden. Meine Vorgesetzten auch. Möchte nicht wieder öfters ins Büro fahren müssen.
COVID hat ein einigen Bereichen erst die Bereitschaft für Homeoffice ermöglicht.
Wenn man sorgsam damit umgeht, ergibt das einen Vorteil für alle.
Ebenso klar ist, dass es für einige Jobs nicht sinnvoll oder möglich ist, weil Präsenz zwingend nötig ist.
Es gibt auch eine Studie die besagt, dass auf Grund der seit Jahren steigenden Arbeitslast, die Kreativität im sinken ist.
Um kreativ zu sein muss man auch schon mal den Kopf freibekommen
Welche Studie, Link?
Man findet für jedes Ergebnis eine Studie!
Ja, besonders die Gewerkschafter.
100 Prozent finde ich problematisch.
2-3 Tage die Woche ok.
Praktiziere ich so, spare mir 55 Minuten und 62 Kilometer Anreise )
Sam here - 2 Tage pro Woche Anwesenheit
Klingt gesund, und alle profotieren.
Total - spare mir 3 x pro Woche 90 km (hin und retour)
Ich persönlich halte nichts von Homeoffice - mir ist der persönliche Kontakt mit Kollegen wichtig und die räumliche Trennung von Arbeits- und Privatzeit wichtig.
Kannst ja auch gerne ins Büro fahren - andere wollen das eben nicht!
Das ist nur eine Einzelmeinung von irgend jemanden.
Daher nicht beachtenswert.
Vielmehr finden wir, Homeoffice kann eine Bereicherung sein!
Eine WinWin-Situation für Arbeitgeber und-nehmer.
Vielmehr find ich dieses ChatGPT mehr als bedenklich.
Eine Software ist immer nur so gut, wie die Personen die diese programmieren!
Und wenn jemand meint die Urheber haben keinen Einfluß auf die "Antworten" dieses
ChatGPT, der /die ist sehr naiv!
Da ist Tür und Tor von Meinungsbeeinflussung geöffnet.
Also Achtung!
nun bei Arbeiten im Heim Büro ist die erste Voraussetzung Eigeninitiative
denn wer im Büro nicht der Allerhellste ist läßt sich zuhause gehen 😉
Deshalb sind dort Tätigkeiten häufig Ergebnisorientiert: Bis zum Tag X ist ein gewisses Pensum zu leisten/ein Projekt fertigzustellen.
Da ist Eigenverantwortung gefragt!
Dann klappt es prima.
So wie bei uns: Relativ freie Zeiteinteilung!
Sehr flexibel.
Bis zum Tag x muss etwas fertig sein- wie ich das mache bleibt mir überlassen..
Bei uns wurde das wieder abgedreht. Völlig zurecht.
Leute nicht (telefonisch) erreichbar, grantig und unhöflich falls es dann doch mal zum Arbeitsplatz kommen war, bei Problemen waren die sicher nicht anwesend, etc...
Dann fehlte denen die berufliche Reife!!
Homeoffice funktioniert prima, wenn gewisse Regeln eingehalten werden.
Und wenn Eigeninitiative und Eigenverantwortung gepflegt und gelebt wird!
Aber- wie wir die letzten Jahren lernen mussten, gibt es leider viele, denen Eigenverantwortung komplett fehlt!!
Bei diesen simpel gestrickten Leuten wird Homeoffice kaum funktionieren...
AUSSCHLIESSLICH HOMEOFFICE
- in der Regel schlechte Arbeitsplatzergonomie. Jede Menge der Homeoffice Mitarbeiter werden in den nächsten Jahren massive gesundheitliche Probleme bekommen
- verringerte soziale Kontakte
- persönliches Versumpfen (einfach Jogginghose, irgend ein grindiges Shirt)
- geringe oder keine Ideenbringer durch fehlende Gruppendynamik
+ für reine Dateneinklopfer ja, außer den zukünftigen gesundheitlichen Problemen.
Und wenn jemand jetzt der Meinung ist ich schwurble da was daher - ich beschäftige mich zufällig unter anderem beruflich mit diesem Thema.
Homeoffice - ja, fallweise. Aber nicht permanent.
Besonders kritisch sehe ich auch noch die fehlende Trennung zwischen Freizeit und Arbeitszeit.
Wer da anfällig ist kann schnell zum Workaholic werden.
Auch müssten bei den teuren Mieten die Büros ehrlich von der Firma bezahlt werden.
Kann ja nicht sein dass ein Mitarbeiter seine Wohnung, seine Einrichtung, seinen Strom, etc. nutzt und das oft nicht oder unzureichend erstatten bekommt.
Homeoffice ist eine gute Möglichkeit auch Leute anzusprechen deren Arbeitsweg sonst zu weit wäre.
Somit ein guter Weg gegen Fachkräftemangel.
Firmen die das ablehnen, werden halt am Arbeitsmarkt nur das kriegen, was übrig bleibt und dafür wieder recht laut Jammern.
Da kommen paranoide Vorstellungen und Angst von Kontrollverlusten der CEO wieder durch...
Nur wer sichtbar im Cubicle abhängt, ist ein/e gute/r Mitarbeiter/in.
Man merkt, dass du entweder nicht berufstätig warst oder zumindest niemals in Teams gearbeitet hast.
Wenn Menschen zusammenkommen und miteinander reden, kommen ganz einfach mehr und bessere Ideen heraus als wenn alle zu Hause sitzen. Da helfen moderne Kommunikationsmittel wenig, die Beteiligung an der Gruppendynamik ist eine andere.
Weder noch.
da muß ich ihnen widersprechen - manche mache sehr gute Erfahrungen damit, und in meinem Kollegenkreis habe mache eine neue Funktion bekommen, die in dauerhafter "Anwesenheit" einfach nicht möglich gewesen wäre.
Aus meiner Sicht ist Home Office ein positives Ergebnis aus der gesamten Situation der letzten Jahre.
Es spricht niemand die positiven Effekte ab, aber es gibt auch Nachteile bei der Gruppendynamik und damit zusammenhängenden Ergebnissen wie Kreativität.
Daher braucht man auch ein paar Präsenztage, darum geht es, im Gegensatz zu 100% Home Office.
Wer ist da paranoid?
Homeoffice ist eine Chance das Klima zu verbessern weil der Arbeitsweg wegfällt!!!
Sinnerfassend lesen zu können, wäre schon ein großer Vorteil.
Insofern hat ihr unnützes Posting nur zur Verschlechterung des Klimas beigetragen, was zudem nicht mal Thema des Artikels war.
ob der Peter2012 sinnerfassend lesen kann, ist hier irrelevant > tatsächlich hat er mit seine Aussage recht.
Übrigens, ich gehöre seit 2021 auch zu den Profiteuren, die jetzt weniger auf der Strasse unterwegs sein müssen.
So nebenbei muss dann kein Büro (zusätzlich) geheizt oder gar angemietet werden und Kosten kann man den Dienstnehmer umhängen.
@ HUKOP:
Klar ist das Homeoffice zum Klimaschutz beiträgt!!!