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Afghanische Frauen: "Die Burka ist unser geringstes Problem"

Von nachrichten.at/dpa, 20. August 2021, 10:38 Uhr
PAKISTAN-AFGHANISTAN-CONFLICT
Afghanen auf der Flucht Bild: - (AFP)

KABUL. Die Taliban hatten erklärt, sich auch für Frauenrechte einsetzen zu wollen - mit dem vagen Zusatz "im Rahmen der islamischen Sharia". Die 37-jährige Afghanin Marina Haidari ist aber sicher: "Da wird wieder viel Übleres auf uns zukommen."

Marina Haidari holen Kindheitserinnerungen ein. Eine davon stammt etwa aus dem Jahr 1997, als die Taliban erstmals in Afghanistan an der Macht waren. Damals beschallten sie ständig die Straßen mit furchteinflößenden Liedern aus Lautsprechern, die an ihren Trucks angebracht waren. Kaum waren die Hymnen zu hören, verzogen sich alle in Windeseile in ihre Häuser und Wohnungen. Nur einmal war Marina schon fast beim Basar. Aus dem Nichts fuhr sie ein Talib an und schlug ihr mit einer Peitsche auf die Wange. Ihr Vergehen? Sie trug keine Burka. Sie war noch keine 13 Jahre alt.

Kabul im November 2001 Bild: AFPI

Verwandte probierten erstmals Burka an

Heute ist Marina fast 37 Jahre alt. Sie müsse den Kopf schütteln, erzählt sie am Telefon, als mehrere ihrer jüngeren weiblichen Verwandten in ihrem Schlafzimmer erstmals eine Burka anprobieren. Die Taliban sind wieder in der Stadt, seit weniger als einer Woche, und die jungen Mädchen probieren dieses blaue, schwere Ungetüm von Verschleierungsstück aus diesem gerillten, plastikähnlichen Stoff. Erstmals blicken sie durch das vergitterte Sichtfeld.

Eine Schwägerin hatte die Burka, in einer bösen Vorahnung, die Islamisten könnten bald in der Stadt stehen, vor etwa drei Wochen erstanden. "Dieses Ding ist vielleicht das sichtbarste Zeichen dessen, dass sie wieder an der Macht sind", sagt Marina. "In Wirklichkeit aber ist der Chadori unser geringstes Problem", sagt sie weiter und verwendet den in Afghanistan üblichen Namen für die Burka. "Da wird wieder viel Übleres auf uns zukommen."

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20 Jahre lang hat der Westen nach dem US-Einmarsch in Frauenrechte in Afghanistan investiert. Unzählige Gelder flossen in diese Programme, und sie erreichten nicht nur die Städte, sondern auch ländliche Gebiete. Frauen erzählten in der Vergangenheit davon, dass es ihnen in diesen Programmen wie Schuppen von den Augen gefallen sei. "Mir wurde erstmals klar, dass ich mein ganzes Leben lang wie ein Tier behandelt worden war", sagte eine Frau in der Provinz Badakhshan im Norden des Landes.

Gleichzeitig setzten für die Frauen diese Programme oft auch eine Achterbahnfahrt in Gang. Sie kamen gestärkt zuhause an und stellten Forderungen. Dass sie innerhalb der Familie eine Stimme haben möchten, sich bilden möchten, eine Arbeitsstelle finden möchten oder politische Ämter möchten. Da es aber praktisch keine Programme gab, um auch Männern die Wichtigkeit von Frauenrechten mitzugeben, kannten diese sich nicht mehr aus. Oft hatten sie nur eine Antwort auf diese Forderungen aus heiterem Himmel: Gewalt.

Wenn die Frauen sich dann bei der Polizei oder Gericht beklagten, waren auch dort die gleichen Männer mit derselben Einstellung - und die Frauen wurden dort oft noch einmal zu Opfern von Gewalt. Die heute erreichten Rechte der Frauen - sei es, dass sie vermehrt über ihr Leben selber entscheiden, Sport treiben oder ihr Studienfach wählen können - waren also mit größten Opfern erkämpft. Vorreiterinnen haben ihr Leben riskiert, um ein klein bisschen mehr Freiheit leben zu können. Die afghanischen Frauen wissen darum. Ihnen ist klar, was für sie nun auf dem Spiel steht.

AFGHANISTAN-CONFLICT
Ein Taliban-Kämpfer geht in Kabul an einem Schönheitssalon mit übermalten Frauengesichtern vorbei. Das Foto wurde am 18. August aufgenommen. Bild: WAKIL KOHSAR (AFP)

Der neue Status quo seit Sonntag, dem Tag der erneuten Machtübernahme der Taliban, ist für Frauenrechtsaktivistinnen niederschmetternd. "Wir Frauen haben alles verloren", sagt die Parlamentarierin Raihana Azad. "Und wir sind einem Angriff ausgesetzt, der sich kaum weniger schlimm anfühlt, als der Weltuntergang." Sie schenke den Worten der Islamisten nicht den geringsten Glauben.

Diese hatten erklärt, sich auch für Frauenrechte einsetzen zu wollen - mit dem vagen Zusatz "im Rahmen der islamischen Sharia". Ein Taliban-Vertreter hatte diese Woche sogar einer Fernsehjournalistin ein Interview zur Sicherheitslage in Kabul gegeben, für Afghanen bisher unvorstellbar.

Video: Andreas Pfeifer kommentiert das Vorgehen des Westens in Afghanistan und die Versprechen der Taliban, für Frauenrechte, Freiheit und Sicherheit sorgen zu wollen.

"Sie werden uns einfach verschwinden lassen"

Es gibt aber auch Anzeichen, dass die Islamisten weiter nicht viel von Frauen halten. Eine bekannte Fernsehmoderatorin wurde diese Woche trotz Verschleierung von Taliban nach Hause geschickt. Azad sagt, auch Studentinnen in der Stadt Herat im Westen seien von Taliban nach Hause geschickt worden und man habe ihnen gesagt, sie bräuchten nicht mehr zu kommen. In Herat hatten sich lokalen Medien zufolge mehr Frauen als Männer an Universitäten eingeschrieben.

Raihana befürchtet, es ist alles nur eine Frage der Zeit. Sie habe die "reale Sorge", dass Mädchen, ganz wie früher, nicht mal mehr zur Schule gehen dürften, sobald sich die Taliban erst einmal besser aufgestellt hätten.

Die Bilder von öffentlichen Auspeitschungen oder Steinigungen von Frauen, die vielen von der ersten Taliban-Herrschaft in schauderhafter Erinnerungen sind, werde es ihrer Meinung nach nicht mehr geben, sagt die Parlamentarierin Azad. Sie beobachte, wie sie bereits nach Frauenrechtsaktivistinnen suchten, auch nach ihr. "Ich glaube, sie werden Aktivistinnen und Frauen wie mich nicht öffentlich hinrichten", sagt sie schließlich. "Sondern uns einfach verschwinden lassen."

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62  Kommentare
62  Kommentare
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mabach (2.548 Kommentare)
am 21.08.2021 17:58

Die Taliban werden sich auch in Europa breitmachen, wenn wir nicht JETZT etwas dagegen unternehmen.

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zlachers (8.242 Kommentare)
am 21.08.2021 12:06

Welchen Sinn hat es das sich diese Frauen so umhüllen?
Würde eine Jeans und ein längeres T-Shirt nicht auch reichen, und wenn manche Männer ihre Hormone nicht im Griff haben und bei allen Frauen die keinen dieser komischen Zelte an haben, gleich zweideutige Gedanken haben, sind dann nicht die Frauen dran Schuld das sie so bestraft werden müssen, und sich bis zu Unkenntlichkeit verschleiern müssen.
Wir wissen die überhaupt wer, wer ist?
Das dies nicht ihr größtes Problem ist angesichts dessen was ihnen jetzt zugestoßen ist, ist eh klar, aber ein Problem wird es für sie werden wenn sie jetzt nach Europa flüchten und sich in dieser Aufmachung in der Öffentlichkeit zeigen.

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zlachers (8.242 Kommentare)
am 21.08.2021 12:11

Ich bin auch nicht dafür das Frauen vor allem die die verheiratet sind und Kinder haben, halbnackt in der Öffentlichkeit herumlaufen. Nur das Burka tragen würde ich auch sofort verbieten weil es Frauenfeindlich und ziemlich hässlich ist.
Man kann sich doch ordentlich kleiden ( nicht zu sexy, oder provozierend) und trotzdem gut aussehen.

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LASimon (12.133 Kommentare)
am 21.08.2021 09:50

Was macht Sie glauben, dass alle Afghanen Salafisten sind? Sind alle Österreicher Mitlgieder von opus dei?

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amaya (587 Kommentare)
am 21.08.2021 17:52

Sie legen mir Worte in den Mund die ich nicht geschrieben habe. Ich würde Ihnen ja raten sinnerfassend lesen zu lernen aber das wird vermutlich bei einem Mann in diesem Zusammenhang sinnlos sein.

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GREXIT (889 Kommentare)
am 21.08.2021 00:22

Es ist traurig was da gerade abgeht. Da sieht man was Religionen anrichten können auch das Christum war vor Jahren nicht wirklich menschlich. Irgendwie wird die Menschheit immer blöder. Jeder der nicht nach Sharia leben möchte sollte das Land verlassen dürfen und der Rest sollte dann in Ihrem Land verblöden. Aber alle Länder werden irgendwann mit diesem Steinzeitvolk Geschäfte machen weil Geld regiert die Welt. Eigentlich sollten wir aus der Geschichte gelernt haben und wissen das Kriege, Diktatur usw. keine Lösung sind. Arme bildungswillige, freiheitsliebende Frauen und Kinder die mit 13 oder 14 an einen alten Teppen zur Ehe gegeben werden,

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 21.08.2021 00:05

Wenn man das liest, ist kaum verständlich, dass eine gut ausgebildete und gut ausgerüstete Armee von 380.000 Mann vor 80.000 Steinzeitislamisten davongelaufen ist und ihnen ihr Land überlassen hat. Evakuieren, Deckel drauf und lasst es sie dort selbst regeln. Da darf kein Soldat aus den USA, Deutschland oder den anderen am Aufbau in der Vergangenheit beteiligten Ländern mehr sterben. Wofür?

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LASimon (12.133 Kommentare)
am 21.08.2021 09:52

Wie ich erst kürzlich erfuhr, herrschte bei der Armee eine grosse Fluktuation. Und mit der Bezahlung der Soldaten soll es auch gehapert haben. Ist es da ein Wunder, dass die nicht zu kämpfen bereit sind?

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Zauberfee (244 Kommentare)
am 20.08.2021 20:22

Frauen und Kinder raus und Ihnen hier eine ordentliche Bildung angedeihen lassen und die ganzen Straftäter und die nicht integrierbaren Männer zurück

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spektator (2.077 Kommentare)
am 20.08.2021 17:38

1. es sollte uns bewußt sein dass sehr viele der - es kamen ja seit 2015 überwiegend derart sozialisierte junge Männer...diese diese Grundhaltungen zu uns mitgebracht haben
2. siehe dazu 2 Artikel jüngst
https://www.heute.at/s/ex-mann-59-verlangte-mit-messer-ehe-von-frau-100158815
bzw
zur Naivität d. Abschiebungskritiker:
https://www.heute.at/s/vfgh-laesst-drogendealer-26-jetzt-aus-der-schubhaft-100158735 und der v. NGOs beeinflußten Gerichte ! Denn die bleiben uns jetzt!
3.
Wie schön diese gegenden VORHER waren zeigen die Bilder
bei
https://www.facebook.com/groups/177938792951113/
" Before sharia spoiled everything ...
Ein Jammer wie Radikalisnskis u Fundamentalisten eine Weltgegend zerstörten!

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LASimon (12.133 Kommentare)
am 21.08.2021 09:49

Zur Unwissenheit von SPEKTATOR: Wenn jemensch nicht abgeschoben werden kann, kann er logischerweise auch nicht in Schubhaft sein. Das ist doch eine ganz einfache Logik.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 20.08.2021 15:46

Ich habe heute vom Schicksal des afghanischen Frauenfußballteams gehört,das ist ein Wahnsinn diesen Mädchen gehört sofort geholfen und auch in Österreich aufgenommen und nicht tausende junge Männer wie es linke Realitätsverweigerer ala Vinzenz und und wie sich die linken Deppen noch alle nennen fordern.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.08.2021 12:48

Dasselbe wird dank Rotgrünneos auch in Österreich passieren, nur langsamer.

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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 20.08.2021 12:50

???????
Professionelle Beratung empfohlen!!

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tofu (6.986 Kommentare)
am 20.08.2021 17:12

Volle Zustimmung. Hoffe du findest einen Therapeuten Vinzenz.

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Schuno (6.651 Kommentare)
am 20.08.2021 18:40

Genügt da einer?

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spektator (2.077 Kommentare)
am 20.08.2021 17:41

ja unbedingt
für die Grün_Naiven und Linken Demonstrierer
aber offenbar auch für manche Richter
https://www.heute.at/s/vfgh-laesst-drogendealer-26-jetzt-aus-der-schubhaft-100158735
denn wer sagt d.d. Behauptung stimmt, dass "er dort mit d.Tod bedroht sei" - Frau und westlich gebildet ist der ja nicht...

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Alchimist108 (1.531 Kommentare)
am 21.08.2021 05:25

Dir gehts echt nicht gut, oder?

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susisorgenvoll (16.830 Kommentare)
am 20.08.2021 12:34

Es ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, dass jahrzehntelang die "normalen", gemäßigten Afghanen nichts unternommen haben!! Im Gegenteil: Sie sind geflüchtet! Wer meinen sie wohl, wird das Land für sie zurück erobern, wenn sie das nicht selbst tun?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.08.2021 12:48

SUSISORGENVOLL

sie hatten KEINE CHANCE gegen die Religiösen Hohlköpfe !!!

siehe anderen Islamischen Länder wie Saudi Arabien wo der regierenden Scheich seine EIGENEN TÖCHTERN seit JAHREN einsperrt !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.08.2021 12:51

warum haben damals 1938 die Nicht Nazis keine Chance gehabt ? 😮🤔

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.08.2021 12:58

So ist es. Auch damals wurde jeder Widerstand brutalst geahndet.

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susisorgenvoll (16.830 Kommentare)
am 20.08.2021 14:14

@Pepone: Sie hatten doch die ganze NATO auf ihrer Seite! Sie hätten sehr wohl eine Chance gehabt!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 20.08.2021 18:58

weil die damals auch den letzten Moment verschlafen hatten. Abgesehen davon: Die Afghanen fierten gerade den Tag ihrer Unabhängigkeit von den Briten. Unabhängig wurden sie 1 9 1 9. Die mehr als hundert Jahre haben sie vertrödelt und mal mehr mal weniger Muslimismus betrieben.

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Schuno (6.651 Kommentare)
am 20.08.2021 18:42

Wir haben jetzt aber 2021
Das es euch nicht zu blöd ist immer die Nazizeit ins Spiel zu bringen

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 20.08.2021 18:47

Ist das IS -lamische Zentrum in Wien schon geschlossen ??

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Selten (13.716 Kommentare)
am 20.08.2021 19:01

Die wollen sich oder haben sich schon in Genf angesiedelt. Nachbarschaft zur UNO. Das UNHCR braucht eh immer Nachschub an Rettungsbedürftigen. Gute Zusammenarbeit!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.08.2021 13:01

https://de.wikipedia.org/wiki/Malala_Yousafzai

Malala hat es in Pakistan versucht und wurde KLÄGLICH verletzt , ja gefoltert !!!
hätte sie mehr Unterstützung seitens des Westen bekommen , may be wäre sie erfolgreich gewesen ,und es hätte sich auf Afghanistan übertragen können ...
ich betone " HÄTTE " 2 mal ...

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 20.08.2021 13:33

Woher wollen Sie so sicher sein, dass es die "Normalen" waren, die geflüchtet sind? Vielleicht waren es ja auch Talibananhänger, die hier mit Hilfe von Mehrfachidentitäten Geld kassieren und ihre Brüder in der Heimat finanziell unterstützen?

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LASimon (12.133 Kommentare)
am 21.08.2021 09:53

Niemand. Die gehen auch höchstwahrscheinlich nicht mehr zurück.

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mabach (2.548 Kommentare)
am 21.08.2021 17:52

Nein, weil sie hier einen Auftrag zu erledigen haben.

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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 20.08.2021 12:33

Warum nur
war es vor 40 Jahren
ohne militärischen Einfluss der Großmächte möglich,
dass "westlich" gekleidete Frauen neben Burkaträgerinnen auf der Straße unterwegs waren,
dass Mädchen selbstverständlich Schulbildung erhielten, bis hin zum Hochschulstudium!!

Die ganze Breite kulturellen Lebens war in der islamisch geprägten Gesellschaft vorhanden!!
Vor allem französische und deutsche Kulturinstitutionen waren sozial erfolgreich engagiert!!

Warum diese katastrophale Entwicklung??!!

Der Mißbrauch von religiösen Radikalismus für politischen Terrorismus ist nur eine Komponente .. ..

Als Alleinreisender hatte ich einige Monate vor dem Einmarsch der Russen nie ein Gefühl der Unsicherheit - im Gegenteil - eine überwältigende Gastfreundschaft in Städten ebenso wie am Land!!

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susisorgenvoll (16.830 Kommentare)
am 20.08.2021 12:35

Das war dann wohl noch in den 70-er Jahren, als Mädchen in den Schulen ähnliche Uniformen wie in Großbritannien trugen und Jeans an den Unis ganz normal waren.

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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 20.08.2021 12:45

Genau!
Seither erleben junge bis jetzt erwachsene Männer ausschließlich russ. u. usa Militarismus und die Erstarkung des terrorregimes!
Das prägt! Entschuldigt aber niemals die Gewaltkriminalität der Afgh. bei uns!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.08.2021 12:46

JA , so war es bis 1979 -80 bevor die Russen einmarschiert sind ...
freies Kiffen am Weg nach Indien ... Europäer waren WILLKOMMEN !

ich habe letzthin geschrieben dass ich bis Heute nicht weiß WARUM sind UDSSR mit Gewalt eingedrungen und haben CHAOS verursacht ... 😮😮😮

und NIEMAND hat es mir bis Heute glaubwürdig erklärt.

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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 20.08.2021 13:01

Nana! Sooo war der Hippietrail beu den Afghanen auch nicht beliebt! Oft im Gegenteil!!!

Das Elend der Drogensüchtigen die dort krepiert sind,
die heppypepi girlgirls grade vom airport in die chickenstreet eingekleidet und wieder ab in den indischen Ashram ..

das hat das Bild eine dekatenten kulturlosen Westens geprägt

und die konservativen Einheimischen in ihrer rigiden Frömmigkeit bestärkt!!

DAS war der destruktive clash of culturs!!

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LASimon (12.133 Kommentare)
am 20.08.2021 13:17

Der sowjetische Einmarsch in Afghanistan basierte mW auf einer Lüge - wie so viele militärische Abenteuer. Es wurde - von wem auch immer - das Gerücht gestreut, dass der damalige afghanische Präsident (ein Kommunist und übler Diktator) in Wirklichkeit ein Spion der CIA sei und Afghanistan den USA "zur Verfügung stellen" wolle. Nachdem aber die UdSSR ein grosses strategisches Interesse an Afghanistan als ruhiges Hinterland und Rohstofflieferant. Dass zu diesem Zeitpunkt bereits ein Bürgerkrieg in Afghanistan herrschte, in dem die USA die lokalen Mujahedin militärisch unterstützten, sah die UdSSR ihr strategisches Interesse bedroht und marschierte ein.

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Fensterputzer (5.158 Kommentare)
am 20.08.2021 18:41

Früher während der Flower-Power Zeit gab es genug, die in Indien spirituelle Inspiration suchten und kurz nach der Ankunft erst einmal komplett ausgeraubt wurden. Das hat deren Sinn für Realität schnell normalisiert.
Und in den 70ern ist man wohl gut durch Persien gekommen und selbst Beirut im Libanon galt als "Paris des Orients", aber Kambodscha oder Vietnam waren nicht so toll. Speziell Kambodscha mit den roten Khmer war die reine Hölle mit einem Wahnsinn, der selbst den Irrsinn des Islamischen Staats in den Schatten stellte.

Das Traurige ist, dass nahezu jedes Jahrzehnt Gegenden auf der Welt hat, wo die pure Anwesenheit als Fremder lebensgefährlich sein kann. Die Welt als Ganzes war nie sicher.


Trotz technischen Fortschritts scheint der Fanatismus nicht auszurotten zu sein. Und wenn ich sehe, in welche Richtung die USA maschieren und wie dermaßen fehlinformiert hier viele glauben, sie hätten den wirklichen Durchblick, dann schwant mir für die Zukunft nichts Gutes.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.08.2021 12:17

In 20 Jahren wird es auch in Wien so sein.

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SanctiAnima (884 Kommentare)
am 20.08.2021 12:22

Bitte behalten deine unnütze Meinung für dich, Danke.

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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 20.08.2021 12:40

Sol
Hetzt ja nur a bisserl!
Warum hat Fischer vin Erlach das Belvedere im Stil eines Türkischen Zeltes gebaut??
Das Wiener Kaffeehaus ist win Erbe aus türkischer Zeit..

Der phobische Reflex auf " das/die Fremde/n ist ein Erbe des Volkischen narionalegoistischen rassistischen Irrwegs!

Das überfordert freikich unsere ultrarechten user!!

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( Kommentare)
am 20.08.2021 12:16

Wenn das die Autorin Marina Haidari aus Bron, Frankreich, sicher und fernab von Afghanistan sagt, dann muss das natürlich auch stimmen. Demnach arbeitet sie für die Presse der Verlierer. Oder hat sie ein zufälliges Namensdouble?

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betterthantherest (34.998 Kommentare)
am 20.08.2021 11:42

Gibts in Afghanistan keine wehrfähigen Männer die ihre Frauen verteidigen?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 20.08.2021 12:15

Sind in der EU Hängematte

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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 20.08.2021 12:49

Rein zahlenmäßig ist das ein Stumpfsinn und sonst auch!!
Einfach naiv sooo gegen den islamistischen Terror etwas ausrichten zu können!!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 20.08.2021 12:52

Alleine 45000 sind in Österreich.... EU weit sollten es jedenfalls genug sein um die Taliban zu bekämpfen! Aber was tun Feiglinge? Sie laufen davon ......

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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 20.08.2021 13:05

Mit der spritzn in der Hand den religiösen Terrorismus besiegen ...
Wie NAIV ist das!?!

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 20.08.2021 18:34

Frauen und Mädchen sind bei den ISlern nichts wert

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Gugelbua (32.195 Kommentare)
am 20.08.2021 11:29

das Problem ist Religion/Koran und die diktatorischen Auslegungen von den Religionsfürsten👎
die mit aller Macht ihre Macht halten🤖

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SanctiAnima (884 Kommentare)
am 20.08.2021 12:27

Das machen unsere Politiker durch die Bank auch. Trotzdem wählen wir sie. Auch wenn unsere Politikerinnen und Politiker weit ned so schlimm sind wie die Taliban, das bezieht sich wirklich nur auf den Machterhalt.

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