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Alarmierender Klimabericht: Georg Kaser warnt vor "Kontrollverlust"

Von nachrichten.at/apa, 23. April 2024, 09:27 Uhr
Klimawandel
(Symbolbild) Bild: AFP

WIEN. Angesichts des Berichts des EU-Klimawandeldienstes Copernicus und der Weltwetterorganisation WMO vom Montag zu den Klimagefahren in Europa plädiert der Forscher Georg Kaser für einen erweiterten Blick auf das Geschehen.

Auch abseits Europas sehe man z.B. an den massiven Überschwemmungen im Ural und Teilen Asiens gerade jetzt extreme Vorgänge. Das sei "alles andere als überraschend", sehe man sich die ungeheuren Energiemengen an, die menschgemacht ins Klimasystem kommen.

Das sind derzeit jährlich rund 13.000.000.000.000.000.000.000 Joule, Tendenz weiter steigend, erklärte Kaser gegenüber der APA. Zum Vergleich: Die verheerende "Hiroshimabombe", deren Detonation 1945 zehntausende Menschen auf der Stelle tötete, setzte quasi "nur" 56.000.000.000.000 Joule Energie frei. Man müsse daher "schon sehr verbohrt und betriebsblind sein, um anzunehmen, dass das schon alles irgendwie machbar sei", so der frühere Dekan der Fakultät für Geo-und Atmosphärenwissenschaften der Uni Innsbruck, der auch am letzten Bericht des Weltklimarates (IPCC) mitgearbeitet hat.

Gegen "die weitere Erwärmung und am Ende den Kontrollverlust über den Klimawandel" könnten Bürgerinnen und Bürger allerdings durchaus noch etwas tun. "Die in den kommenden Monaten anstehenden Wahlen bieten eine wirksame Gelegenheit dazu", so der Glaziologe und Vizepräsident für die Fachabteilung Naturwissenschaften und Technik des Wissenschaftsfonds FWF.

Er habe jedoch auch das Gefühl, dass in der medialen Berichterstattung in unseren Breiten die fast wöchentlichen extremen atmosphärischen Ereignisse, wie die ungewöhnliche Kombination von extremen Regenfällen und starker Schneeschmelze im Ural, die jüngsten Extremniederschläge in Afghanistan und Pakistan - die eigentlich nicht in das dort übliche Jahresmuster der Niederschläge passen - und jene und in Südchina, wo gerade eine "Jahrhundertflut" befürchtet wird, hierzulande kaum noch Beachtung finden. Das klinge nach "Kopf in den Sand"-Mentalität und "Wir können das unseren Bürgerinnen und Bürgern nicht zumuten", so Kaser.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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hbert (2.454 Kommentare)
am 25.04.2024 22:14

Fangt doch mal mit den Rechenzentren für Social Media und Kryptowährungen an. Dann endlich eine Besteuerung von Flug- und Schiffstreibstoffen.
Wenn man dann noch die natürlichen Schwankungen bei der Erdumlaufbahn, dem Pendeln der Erdachse oder der "Sonnenauswürfe" berücksichtigt, bleibt noch immer übrig, dass wir zu viele Ressourcen verbrauchen, ...
CO2 kommt auch durch Vulkanausbrüche in die Atmosphäre, gleichzeitig mit Staub, der wieder zur Reduktion der Sonneneinwirkung führt (bis dato in den Klimamodellen zu wenig berücksichtigt), so wie auch bei den vielen Waldbränden.
Die Wissenschaft bleibt nicht stehen, wie man sieht, sind die diversen Klimamodelle mangelhaft. Davon abgesehen, dass sich immer mehr Wissenschaftler darüber beschweren, dass nur mehr Studien in Auftrag gegeben werden, die der politischen Meinung entsprechen. Und wenn dann doch eine Studie mit abweichendem Resultat entsteht, wird sie nicht anerkannt und landet in der Schublade.
Wissenschaft bedeutet nicht Bekenntnis

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Flachmann (7.648 Kommentare)
am 24.04.2024 18:53

i hab scho mei Waldgrab geordert!

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 24.04.2024 19:09

geordert oder nicht doch gerodet...... :-)

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 23.04.2024 18:21

So viele Nullen.
Und die Wahlen lassen die Nullen verschwinden oder wie?

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rotkraut (4.061 Kommentare)
am 23.04.2024 16:12

Warnt vor "Kontrollverlust" ja eh.
Was möchte er den kontrollieren wollen, das Wetter, das Klima oder vielleicht doch die aktuell vorherrschende Ideologie.

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 24.04.2024 08:34

Wer oder was soll kontrolliert werden? Vor allem wir, das Fußvolk. Menschen die Angst haben lassen sich leichter lenken.

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