Coronavirus - Lombardei fordert Militäreinsatz zur Einhaltung der Ausgangssperre
ROM. Angesichts der weiterhin zunehmenden Zahl von Coronavirus-Todesfällen hat der lombardische Präsident Attilio Fontana die Regierung in Rom zum Einsatz des Militärs zur Einhaltung der Ausgangssperre gefordert.
Zugleich sprach sich Fontana für die komplette Schließung aller Büros und Baustellen aus. Ziel sei es, die Zahl der Menschen auf den Straßen aufs Minimum zu reduzieren.
Fontana telefonierte am Donnerstagabend mit Premier Giuseppe Conte und stellte klare Forderungen. Neben Polizei und Carabinieri sollen auch Soldaten die rigorose Einhaltung der wegen der Coronavirus-Krise verhängten Ausgangssperre überwachen. Zugleich forderte Fontana laut Medienangaben die Schließung aller öffentlichen Ämter und privater Büros. Auch Baustellen sollen schließen.
"Zu viele Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln"
Die Zahl der Shops, die offen bleiben dürfen, soll weiterhin reduziert werden. Fontana will auch das öffentlichen Verkehrssystem weiterhin herunterfahren. Zu viele Menschen seien noch mit der U-Bahn und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln in Mailand unterwegs, kritisierte der lombardische Präsident.
Staatschef Sergio Mattarella telefonierte am Donnerstagabend mit dem Bürgermeister der von der Seuche schwer betroffenen Stadt Bergamo, Giorgio Gori. Mattarella sprach der Bevölkerung Mut zu. Er appellierte an die Italiener, sich an die Ausgangssperre zu halten, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.
427 Todesfälle binnen 24 Stunden
Italien hat China bei der Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus überholt. Mit 427 weiteren Todesfällen binnen 24 Stunden stieg die Zahl der Corona-Toten in Italien am Donnerstag auf 3.405. Damit ist Italien nun das Land mit den meisten Opfern weltweit, vor China mit nach Behördenangaben bisher 3.245. Europaweit stieg die Zahl der registrierten Infektionen auf mehr als 100.000.
>> alle Zahlen finden Sie hier
Online-Verhalten von Jugendlichen wird immer problematischer
Tötung einer Studentin sorgt für Welle der Empörung in Frankreich
Bei Aufführung in Zirkus in Burghausen 6 Meter abgestürzt: Artistin (29) aus Koma erwacht
In 3500 Metern Höhe: Bergsteiger in Halbschuhen und Trainingshosen vom Matterhorn gerettet
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Ich bin überrascht, wie lax die Italiener das eigentlich nehmen. Da wird gejammert, daß die Intensivbetten ausgehen und dann liest man ,daß öffentliche Ämter und Büros nicht geschlossen sind. Weiters sind die Öffis noch flott unterwegs.
.?
*KicklGefälltDas*
Tradiwaberl was soll der Scheiss? Ist absolut nicht nötig, auch wenn ich Kickl nicht mag!
Tradi... um die Zeit schon so auf Drogen?
Sie haben ein deutlich größeres Problem als das Coronavirus.