Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ermittlungsverfahren nach Brandstiftung an französischer Synagoge

Von nachrichten.at/apa, 29. August 2024, 11:41 Uhr
FILES-FRANCE-RELIGION-POLICE-CRIME
Ein Bild der Zerstörung nahe der französischen Synagoge. Bild: PASCAL GUYOT (AFP)

LA GRANDE-MOTTE. Nach der mutmaßlich terroristisch motivierten Brandstiftung an einer Synagoge in Südfrankreich läuft ein Ermittlungsverfahren gegen drei Verdächtige. Dem mutmaßlichen Täter wird unter anderem versuchte Tötung mit Terrorbezug vorgeworfen.

Gegen zwei Helfer ermittelt Frankreichs Justiz wegen terroristischer Vereinigung bzw. Unterstützung des Täters, wie die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft mitteilte. Zwei der Männer kamen in Untersuchungshaft, einer kam unter Auflagen frei.

Am Samstag in der Früh waren mehrere Türen der Synagoge in der Ortschaft La Grande-Motte bei Montpellier in Brand gesetzt worden. Auch zwei Autos vor dem Gebäude gingen in Flammen auf, eine Gasflasche in der Nähe explodierte. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt. Die fünf Menschen, die zu jenem Zeitpunkt in der ersten Etage des Gebäudes waren, blieben unverletzt. Nach stundenlanger Fahndung nahmen Einsatzkräfte den mutmaßlichen Täter am Abend fest.

Der Mann, ein 33-jähriger Algerier, gestand die Tat nach Angaben der Staatsanwaltschaft. Er habe ausgesagt, das palästinensische Anliegen unterstützen zu wollen. Demnach habe er Angst verbreiten und eine israelische Reaktion auslösen wollen. Laut Staatsanwaltschaft scheint es, dass der Mann sich seit einigen Monaten radikalisierte und schon lange einen Hass auf Juden hege, besonders mit Bezug auf den Nahost-Konflikt. Bei der Tat habe er ein Beil und eine Schusswaffe mit sich geführt und eine palästinensische Flagge umgebunden gehabt.

Den beiden mutmaßlichen Unterstützern wirft die Staatsanwaltschaft vor, dem mutmaßlichen Täter auf seiner Flucht vor der Polizei geholfen zu haben. Einer soll auch von möglichen Angriffsplänen gewusst haben. Die Behörde gibt an, dass es sich bei dem Anschlag um die erste antisemitische Gewalttat seit dem 7. Oktober vergangenen Jahres handelt, zu der sie Terrorermittlungen eingeleitet hat.

mehr aus Weltspiegel

CIA bestätigt Hinweise vor Swift-Konzert in Wien

2 deutsche Urlauberkinder in Dänemark von Sand erdrückt

TikTok muss wegen Tod einer 10-Jährigen in USA vor Gericht

Vierjähriger zerstörte in Museum 3500 Jahre alten Krug

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen