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Fall Maddie - Ermittler prüfen Spur zu Vermisstenfall Rene

Von nachrichten.at/apa, 05. Juni 2020, 21:24 Uhr
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Praia da Luz an der Algarve in Portugal. Bild: CARLOS COSTA (AFP)

KÖLN/LISSABON. Im Fall des vor 13 Jahren verschwundenen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann prüfen die Ermittler einem Medienbericht zufolge einen Zusammenhang mit einem Fall in Portugal 1996.

Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe) berichtet, geht die Polizei Hinweisen nach, wonach der heute 43-jährige Tatverdächtige auch für die Entführung des damals sechsjährigen Rene in verantwortlich sein könnte. Mehr zum Fall Maddie lesen Sie hier.

Der sechsjährige Rene aus Elsdorf bei Bergheim war dem Bericht zufolge im Jahr 1996 an einem Strand an der portugiesischen Algarve verschwunden, als seine Mutter und ihr Lebensgefährte ihn kurz aus den Augen gelassen hatten. Der Fall ereignete sich elf Jahre vor dem weltweit Aufsehen erregenden Verschwinden des damals dreijährigen Mädchens Maddie im Algarve-Ort Praia da Luz. Renes Vater sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", er hoffe, dass er nun womöglich bald Gewissheit über das Schicksal seines Sohnes haben werde. Er glaube aber nicht, dass Rene noch am Leben sei.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig im Fall Maddie Mordermittlungen gegen den 43-jährigen verurteilten Sexualstraftäter eingeleitet hat, der wegen anderer Sache in Haft sitzt. Der Mann soll zwischen 1995 und 2007 regelmäßig an der Algarve gelebt haben.

Zudem prüfen die Ermittler laut Medienberichten in Deutschland auch einen Zusammenhang zum Fall Inga aus Sachsen-Anhalt. Das fünfjährige Mädchen war vor fünf Jahren im Landkreis Stendal verschwunden. Den Medienberichten zufolge gibt es Hinweise darauf, dass der Verdächtige womöglich in der Nähe gewesen sein soll, als Inga verschwand. Mehr dazu lesen Sie hier.

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