Giftpflanze verletzte in Deutschland mindestens 17 Wanderer
ESSEN. Eine Giftpflanze hat beim sogenannten Mammutmarsch mit Start in Essen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen für einen medizinischen Großeinsatz gesorgt.
Am frühen Nachmittag sei die Feuerwehr erstmals informiert worden, dann hätten sich nach und nach Berichte über Unwohlsein und Hautverbrennungen bei Teilnehmern des 100-Kilometer-Distanz-Marsches gehäuft, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Zahlreiche Krankenwagen seien im Einsatz gewesen.
Fünf Verletzte im Krankenhaus
Die Feuerwehr berichtete von 17 Verletzten, fünf davon mussten ins Krankenhaus. Ursache sei der Kontakt der Wanderer mit der Pflanze namens Riesen-Bärenklau gewesen, sagte der Sprecher. Das Gewächs sondere eine Flüssigkeit ab, die mit Sonnenlicht reagiere - und bei Berührungen etwa an Armen oder Beinen zu Hautverätzungen und -verbrennungen führe. "Andere Wanderer haben über Übelkeit berichtet."
100-Kilometer-Distanz
Der Grugapark in Essen ist Start und Ziel des "Mammutmarsches", einem 100-Kilometer-Distanz-Marsch, der vom Grugapark ins Bergische Land und wieder zurückführt. Start der Wanderung war nach Angaben der Stadt Samstagnachmittag, die Rückkehrer wurden am Sonntag in den frühen Morgenstunden erwartet.
Bald lesen wir in der Zeitung wenn sich ein Stadtmensch den Hintern an den Brennesseln genesselt und den Rettungshubschrauber gerufen hat...
unerhört, was sich dieses Grün erlaubt (-; ... wenn d'Leut nur mehr Betonwüsten kennen...
Typische Stadtmenschen. Keine Ahnung von der Natur.
Bärenklau ist nicht viel anders als Brennesseln, nur langwieriger.
alles gute allen betroffenen.
die schlagzeile ist allerdings kabarettreif.
hat die böse pflanze hinter einem baum gelauert und die wanderer angesprungen ?
Nein, die Pflanze lauerte nicht hinter einem Baum, sondern wuchs ganz einfach neben dem Weg oder auch abseits davon. Wenn man auf dem Weg wandert, hat man auch normalerweise keinen Körperkontakt. Des weitern muss man den Riesen-Bärenklau oder auch Herkulesstaude "verletzen" um Hautkontakt mit dem Saft zu bekommen. Und zu Allerletzt, ist dieser Neophyt leicht zu erkennen und die Gefährlichkeit schon seit Jahrzehnten bekannt. Als Wanderer, auch als sportlicher Extremwanderer, sollte man sich schon vorher über eventuelle Gefahren informieren.
Das Wissen über Giftpflanzen wäre anzuraten, wenn man sich in die Natur begibt. Auf Apps und Dr. Google ist auch nicht immer Verlass.
Manchmal überrascht es mich schon, wie wenig die Leute über die Natur wissen. Im Endeffekt ist es egal, ob die heimische Flora oder eingeschleppte Arten betroffen sind, Basiswissen wäre wünschenswert...