Hunderttausende Menschen nach Zyklon in Indien noch ohne Strom
BHUBANESWAR. Eine Woche nach den schweren Verwüstungen durch Zyklon "Fani" haben Zehntausende Menschen an Indiens Ostküste noch immer keinen Stromzugang.
Mehr als eine Million Anschlüsse seien bisher nicht wiederhergestellt, erklärte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde des Bundesstaates Odisha am Freitag.
Hunderte Menschen, deren Häuser zerstört wurden, seien noch in Notunterkünften. Auch die Versorgung mit Trinkwasser sei noch ein Problem, sagte er. "Fani" war am 3. Mai als stärkster Zyklon seit rund 20 Jahren mit bis zu 205 Stundenkilometern über Indiens Ostküste hinweg gefegt. Dabei kamen 41 Menschen ums Leben.
Zahlreiche Häuser wurden zerstört, Bäume ausgerissen und Strommasten umgeworfen. Es gab auch schwere Überschwemmungen. Der tropische Wirbelsturm zog anschließend über das Nachbarland Bangladesch, allerdings deutlich abgeschwächt. In beiden Ländern wurden insgesamt fast drei Millionen Menschen in Notunterkünfte gebracht.
Indiens staatliche Menschenrechtskommission hatte am Mittwoch die Regierung von Odisha aufgefordert, auf Beschwerden der Bevölkerung einzugehen. In ihrer Mitteilung bezog sich die Kommission auf einen Medienbericht, wonach einige Sturmopfer demonstriert hatten, weil es ihnen nach mehreren Tagen noch immer an Wasser und Lebensmitteln fehlte. Die Polizei hatte demnach den Protest unter Einsatz von Schlagstöcken aufgelöst.
34.000 Euro für ehrlichen obdachlosen Finder in Amsterdam
5 Tote bei Zugsunglück in der Slowakei
Betreiber des eingestürzten Ballermann-Lokals festgenommen
Böller in Vagina der Ehefrau gezündet - 18 Jahre Haft
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.