Österreicher bei Brückeneinsturz auf den Philippinen getötet
MANILA. Ein Österreicher ist Mittwochnachmittag bei einem Brückeneinsturz auf den Philippinen ums Leben gekommen. Er und drei Einheimische starben, als eine jahrzehntealte Brücke auf der Insel Bohol durch die Last einbrach.
Für den 30-jährigen Touristen kam jede Hilfe zu spät. Das österreichische Außenministerium bestätigte den Tod eines österreichischen Staatsbürgers auf den Philippinen. Die Angehörigen des Mannes werden von der österreichischen Botschaft Manila betreut.
Mit schwangerer Frau auf Hochzeitsreise
Mehrere internationale Onlinemedien berichteten, dass sich der Österreichischer mit seiner frisch angetrauten Frau in einem der zwölf Fahrzeuge befand, die nach dem Unglück gegen 16.00 Uhr in den Fluss stürzten. Seine Frau, ebenfalls Österreicherin, ist laut den Berichten schwanger und überlebte den Unfall. Das Paar befand sich gerade auf Hochzeitsreise. Laut Medienberichten soll es sich um einen Kärntner handeln.
Einsturz wegen Überlastung
Die Brücke, die in den 1970er-Jahren gebaut wurde und sich in der Stadtgemeinde Loay in der Provinz Bohol befindet, wurde 2013 durch ein Beben der Stärke 7,2 teilweise beschädigt, sagten lokale Beamte laut den Onlinemedien. Sie wurde dann repariert, sodass sie wieder für den Verkehr nutzbar war. Der Gouverneur von Bohol, Arthur Yap, sagte in einem Social-Media-Beitrag, dass die Brücke aufgrund von Überlastung eingestürzt sei.
Videoaufnahmen von Augenzeugen zeigen den Unfallort:
Ein einheimischer Taucher filmte den Rettungseinsatz:
Lokalisierung: Loay befindet sich auf Bohol, einer Nachbarinsel von Cebu