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Protestaktionen: Klimaaktivisten legen mehrere Flughäfen in Deutschland lahm

Von nachrichten.at/apa, 15. August 2024, 09:39 Uhr
"Die Gesellschaft hat versagt": Letzte Generation stellt Proteste ein
Bild: APA/TOBIAS STEINMAURER

BERLIN. Klima-Aktivisten haben am Donnerstag mit Protestaktionen auf mehreren Flughäfen erneut den Flugverkehr in Deutschland beeinträchtigt.

Betroffen waren Berlin, Köln-Bonn, Nürnberg und Stuttgart, wo der Flugverkehr teilweise mehrere Stunden gestoppt wurde. Der Flughafen Nürnberg teilte auf seiner Homepage mit, dass die Flüge seit 03.42 Uhr bis auf weiteres ausgesetzt seien. Köln/Bonn teilte mit, dass gegen 07.30 Uhr der Flugbetrieb nach einer Unterbrechung wieder anlief.

Die "Letzte Generation" berichtete von mehreren Störaktionen an Flughäfen deutschlandweit. Je zwei Aktivisten drangen Angaben der Organisation zufolge in orangen Warnwesten auf die Flughäfen Berlin-Brandenburg, Stuttgart, Nürnberg und Köln/Bonn ein. Während Karlsruhe einen normalen Flugverkehr meldete, konnte die Polizei in Berlin die Demonstranten daran hindern, sich auf einer Rollbahn festzukleben. Die Aktivisten hatten einen Zaun durchschnitten und sich so Zutritt zum Rollfeld verschafft.

"Friedlicher Widerstand"

Sie drückten "friedlich ihren Widerstand aus, indem sie Banner mit der Aufschrift 'Oil kills' und 'Sign the treaty' zur Schau stellten", berichtete die Organisation laut Mitteilung. "Die Start- und Landebahnen wurden dabei nicht betreten." Die "Letzte Generation" fordert von der deutschen Regierung, sich zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energien bis spätestens 2030 zu verpflichten. Die Gruppe hat mehrere Länder in Europa und Nordamerika aufgelistet, in denen ihrer Meinung nach ähnliche Störungen im Rahmen einer Protestkampagne geplant sind. In Österreich hat die Gruppe Anfang August bekannt gegeben, ihre Klimaproteste zu beenden.

Innenministerin Nancy Faeser verurteilte die Blockaden. "Diese kriminellen Aktionen sind gefährlich und dumm", schrieb die SPD-Politikerin auf X. "Die Chaoten riskieren nicht nur ihr eigenes Leben, sondern gefährden auch andere. Die Parteizentrale der SPD in Berlin wurde unterdessen in den frühen Morgenstunden mit oranger Farbe besprüht. Wie das Lagezentrum der Polizei in Berlin mitteilte, soll die "Letzte Generation" dahinterstecken. Weitere Informationen wurden zunächst nicht genannt.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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nangpu (1.771 Kommentare)
vor 34 Minuten

Die kommen aber immer leicht in das Gelände.
Das gibt mir mehr zu denken, als die Aktion selber.

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Hanspeter (364 Kommentare)
vor einer Stunde

Hoffentlich geht mein Flieger pünktlich ab München nach Neuseeland.

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Philantrop (578 Kommentare)
vor einer Stunde

Wenn diese Kleber überhaupt irgendwo protestieren sollen, dann ZUERST an Flughäfen, um die GLEICHBEHANLDUNG von Kerosin bei der Besteuerung zu fordern.

Wir kleinen Leute, die mit Autos ins Hamsterrad eilen müssen, zahlen ja auch massiv Mineralölsteuern
!

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Sammy705 (1.221 Kommentare)
vor 2 Stunden

Einfach bei 35 Grad picken lassen. Sobald die Sonne scheint, gehend freiwillig. Schadenersatz solidarisch von jeden einzelnen Gesetzesbrecher einklagen. Dann wäre wohl bald Ruhe.

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Caesar-in (3.975 Kommentare)
vor 2 Stunden

Wenn ich ein Elternteil mit so einem Kind wäre, das andere Menschen mit einem naiven Vorwand in ihrem Leben nötigt, dann hätte es Hausverbot und würde enterbt. Eine Schande so etwas, denn die wissen im Grunde gar nichts und behaupten nur das, was in deren Ideologie passt.

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Philantrop (578 Kommentare)
vor einer Stunde

Naja, ist das Fliegen sooo wichtig? Ich habe eine Anverwandte, die kann nach Fernreisen nicht einmal auf der Landkarte finden, wo sie war - aber im Büro muss sie aber damit angeben, weil es alle anderen auch so handhaben.

Einmal war sie in den südamerikan. Anden und wusste kaum etwas darüber, z. B. dass es dort Lamas gibt, dass der dortige berühmte Titicacasee liegt, dass es dort die Inkafestung Machu Picchu gibt u. dgl.

Wenn diese Kleber überhaupt irgendwo protestieren sollen, dann ZUERST an Flughäfen, um die GLEICHBEHANLDUNG von Kerosin bei der Besteuerung zu fordern. Wir kleinen Leute, die mit Autos ins Hamsterrad eilen müssen, zahlen ja auch massiv Mineralölsteuern
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