Prosit 2024! So begrüßt die Welt das neue Jahr
NEW YORK/RIO DE JANEIRO/LONDON. Das neue Jahr 2024 ist am Montag rund um die Welt mit den üblichen von Feuerwerken, Konfettiregen und Böllerwürfen geprägten Feiern begrüßt worden.
Spektakuläre Hotspots waren wie jedes Jahr Sydney, wo 13.500 Feuerwerkskörper mit aufwendigen Spezialeffekten gezündet wurden, New York mit der an einem Fahnenmast heruntergleitenden Kristallkugel sowie die Copacabana in Rio. In London gab es das gewohnte Feuerwerk am Riesenrad London Eye samt den Glockenschlägen des Big Ben.
Als weltweit erste Menschen haben die Bewohner des Südsee-Atolls Kiritimati das Jahr 2024 begrüßt. Die etwa 7.300 Bewohner starteten bereits um 11.00 Uhr MEZ des Silvester-Tages ins neue Jahr. Nur 15 Minuten später folgten die zu Neuseeland gehörenden Chatham Islands. Sie liegen etwa 800 Kilometer östlich von Neuseeland und haben eine eigene Zeitzone. Eine Stunde nach Kiritimati feierten Neuseeland sowie die Inselstaaten Samoa und Tonga den Jahreswechsel.
Um 14 Uhr MEZ (Sonntag) war dann das australische Sydney mit seiner imposanten Lichtershow vor der weltberühmten Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses an der Reihe. Allein im Hafenviertel wurden dort mehr als 13.500 Feuerwerkskörper mit aufwendigen Spezialeffekten gezündet. Eine Million Schaulustige waren live dabei.
Gigantische Lichterspektakel in asiatischen Metropolen
Gigantische Lichterspektakel fanden auch in vielen asiatischen Metropolen statt, darunter in Singapur. In China fielen die Silvesterfeiern dafür verhalten aus, dort wird erst das Chinesische Neujahr im Februar groß gefeiert. In den chinesischen Sonderverwaltungsregionen Hongkong und Macau hat Silvester jedoch einen höheren Stellenwert als im Großteil der Volksrepublik. In Hongkong versammelten sich Zehntausende rund um den Victoria Harbour, um das große Feuerwerk zu bestaunen. Auch in der Casino-Stadt Macau fanden zahlreiche große Partys statt.
Bildergalerie: Silvester: So wird weltweit in das neue Jahr gefeiert
Galerie ansehenMindestens 15 Polizistinnen und Polizisten bei Feierlichkeiten in Berlin verletzt
Nicht komplett friedlich verlief der Jahreswechsel in Berlin. In der deutschen Hauptstadt wurden in der Silvesternacht mindestens 15 Polizistinnen und Polizisten verletzt, davon eine Person so schwer, dass sie ihren Dienst beenden musste. Unter anderem wurden Einsatzkräfte mit Pyrotechnik beschossen. Wie ein Polizeisprecher weiter sagte, habe es etwa 300 Festnahmen gegeben.
Nach den Terrorwarnungen am Kölner Dom blieb es im Bereich um die Kathedrale am Silvesterabend nach Angaben der Polizei ruhig. Tödlich endeten die Silvesterfeiern für einen 18-Jährigen in Bayern. Der junge Mann warf nach bisherigen Informationen der Polizei in Eschlkam in der Oberpfalz einen Böller in ein Kunststoffrohr, um ihn darin explodieren zu lassen. Als der junge Mann mit dem Kopf über dem Rohr gewesen sei, sei der Böller explodiert und habe den Mann im Kopfbereich tödlich verletzt.
Imposantes Feuerwerk an der Themse
London erlebte wie üblich um Mitternacht ein imposantes Feuerwerk rund um das Riesenrad London Eye an der Themse. Traditionsgemäß läuteten in der britischen Hauptstadt die Glockenschläge von Big Ben das neue Jahr ein. Für den Uhrturm des britischen Parlaments war es ein Jubiläum, denn die BBC hat sein Geläut erstmals vor 100 Jahren live zum Jahreswechsel übertragen. Bis dahin war der typische Klang nur für die Menschen in der näheren Umgebung des Londoner Bezirks Westminster hörbar.
Zwölfminütiges Feuerwerk am Strand der Copacabana
In der der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro feierten Hunderttausende Menschen mit Feuerwerk und Musik die Jahreswende. Um Mitternacht begann ein traditionelles zwölfminütiges Feuerwerk, das von zehn Flößen vor dem weltberühmten Strand der Copacabana abgefeuert wurde. Die Feier wurde auch von einem Orchester und einer Drohnenshow begleitet.
Dichter Konfettiregen am Times Square
Ein Klassiker sind auch die Jahreswechsel-Rituale in New York: Die Weltmetropole an der US-Ostküste begrüßte das neue Jahr wie üblich mit dichtem Konfettiregen auf dem berühmten Times Square in Manhattan. Bei knapp über null Grad Celsius intonierten Hunderttausende Schaulustige die Lieder "Auld Lang Syne" und "New York, New York", um 2024 einzuläuten. Zuvor war wie üblich eine leuchtende Kristallkugel an einem Fahnenmast heruntergeglitten ("Ball Drop").
Die Silvesterfeier hat in der Ukraine ins neue Kriegsjahr 2024, mit neuen Luftangriffen und Artilleriebeschuss begonnen. Prosit 2024! So begrüßt die Kriegs-Welt das neue Jahr !
Da wird gejammert, wir haben zuwenig Geld, wir brauchen 11 Prozent Lohnerhöhung. Wofür? Um Raketen und Kracher zu kaufen? Wer stoppt endlich diesen Unfug?
Die Lichtshow macht einen künstlichen Eindruck ............. aber es scheint so gewollt zu sein?