US-Araber-Komitee unterstützt heuer keinen Kandidaten
DEARBORN. Zum ersten Mal seit seiner Gründung 1998 wird das Arab American Political Action Committee (AAPAC) bei den US-Wahlen keinen Kandidaten unterstützen. Das könnte Kamala Harris schaden.
Das AAPAC gab seinen Beschluss in der Nacht auf Dienstag offiziell bekannt. Grund sei die "blinde Unterstützung" sowohl der demokratischen Kandidatin Kamala Harris als auch des republikanischen Kandidaten Donald Trump für Israel.
Die Entsagung des AAPAC könnte insbesondere im Swing State Michigan, wo rund 400.000 arabischstämmige US-Bürger leben, wahlentscheidend sein. Traditionell stimmten arabische und muslimische Amerikaner bisher eher für die Demokraten.
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Reportage: Die Enttäuschten von Dearborn (OÖN plus) - OÖN-USA-Korrespondent Thomas Spang hat eine große Reportage über die Stimmungslage in Dearborn (Michigan) geschrieben, wo 40 Prozent der Stadtbewohner arabische Wurzeln haben. Er traf dort auch den Rechtsanwalt und AAPAC-Gründer Abed Hammoud.
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