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Eurobarometer bestätigt EU-Skepsis der Österreicher

Von nachrichten.at/apa, 11. September 2023, 14:49 Uhr
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Knapp ein Fünftel der Österreicher sieht die EU in die richtige Richtung unterwegs. Bild: ROLAND SCHLAGER (APA)

BRÜSSEL. Laut einer am Montag in Brüssel veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage zeigen sich die Österreicherinnen und Österreicher nach wie vor EU-skeptisch: Die Hälfte der Befragten sagte, dass "die Dinge zurzeit in der Europäischen Union allgemein in die falsche Richtung laufen".

Knapp ein Fünftel sieht die EU in die richtige Richtung unterwegs. EU-weit sehen 26 Prozent der Befragten die Dinge in der EU in die richtige, und 39 in die falsche Richtung laufen.

Nur in Tschechien und Frankreich ist die Stimmung gegenüber der EU noch schlechter. Hohe Zustimmungsraten gibt es überall für gemeinsame Maßnahmen im Energiebereich: 87 Prozent aller Europäerinnen und Europäer befürworten europäische Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise, 82 Prozent die gemeinsame Beschaffung von Gas zur Versorgungssicherheit. Auch in Österreich sind hier mit 86 bzw. 76 Prozent viele dafür. 88 Prozent der Österreicher und 86 Prozent der Europäer fordern, die Gasspeicher in der EU aufzufüllen, um Engpässe im nächsten Winter zu vermeiden.

70 Prozent aller Umfrageteilnehmer befürworten die Solidarität der EU mit der Ukraine. Unter den österreichischen Befragten sehen dies 57 Prozent so. Für drei Viertel der Europäer zeigt der russische Angriffskrieg die Notwendigkeit, die militärische Zusammenarbeit zwischen den EU-Staaten zu verstärken. Unter den Österreicherinnen und Österreichern sind 60 Prozent dieser Ansicht. 77 Prozent der EU-weit Befragten akzeptieren die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen in der EU, und 71 Prozent sprechen sich für Wirtschaftssanktionen gegen Russland aus. Fast zwei Drittel der Europäerinnen und Europäer sind der Ansicht, dass die EU den Weg der Ukraine zur europäischen Integration ebnen und ihre Integration in den Binnenmarkt unterstützen sollte.

Die Flash-Eurobarometer-Umfrage zu den Herausforderungen und Prioritäten der EU im Jahr 2023 wurde im August 2023 in den 27 Mitgliedstaaten durchgeführt. 26.514 EU-Bürgerinnen und -Bürger wurden online befragt.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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observer (22.615 Kommentare)
am 12.09.2023 11:43

Wirtschaftlich ist die EU für uns ein Vorteil - auch weil wir so eng mit Deutschland verflochten sind. Politisch ist aber da viel in die falsche Richtung gelaufen und da gehört gegengesteuert und vieles zurückgenommen. Und es gibt rote Linien. Sollte das Einstimmikeitsprinzip noch weiter ausgehöhlt werden oder gar durch eine Mehrheitsprinzip ersetzt werden, dann wird es einen starken Auftrieb in Richtung EU Austritt geben, desgleichen, wenn wir als Nettozahler immer mehr belastet und ausgebeutet werden, auch da gibt es Grenzen. Von denen, die mehr rauskriegen als sie einzahlen, ist übrigens ein beträchtlicher Anteil nur deswegen dabei. Wäre da die Geldkatze nicht so offen, dann würden die wohl auch sich verabschieden oder erst gar nicht sich um Aufnahme bemühen.

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Maxi-milian (782 Kommentare)
am 12.09.2023 10:06

Österreich damals und heute. Wenn man die Entwicklung unseres Landes seit dem EU-Beitritt nüchtern betrachtet, war es nicht so schlecht. Da kann man argumentieren wie man will.
Abschotten (nach dem Vorbild Nordkoreas) mit einem Austro-Diktator wäre allenfalls für den Diktator und seine Gefolgschaft eine gute Idee. Wir dürfen Freiheit, Demokratie und Wohlstand nicht aufs Spiel setzen.
Selbst den Umstieg von Glühlampen auf LED-Lampen hätten wir ohne EU wahrscheinlich nicht geschafft. Hetzer und Verschwörer waren damals in Hochform. Trotzdem hat der Umstieg nicht zum Untergang des Abendlandes geführt. Und so ist es auch bei vielen anderen Entscheidungen, auch wenn manche das nicht wahrhaben wollen.

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Biene1 (9.762 Kommentare)
am 11.09.2023 17:54

EU braucht mehr Kontrolle was mit unserem Steuergeld passiert, derzeitige Situation ist grob fahrlässig!

Es ist wichtig, dass sich der Großteile der EU-Bürger in der Politik wiederfinden, nicht irgendwelche Möchtegern-Eliten!

Das Wohl der EU-Bürger soll im Mittelpunkt der Politik stehen!

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Franz66 (1.056 Kommentare)
am 11.09.2023 16:43

Alles was die EU vorgibt, wird im Europäischen Rat durch die Mitgliedstaaten bestimmt.

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was_bisher_geschah (1.178 Kommentare)
am 11.09.2023 16:16

EU heißt für mich in erster Linie Korruption und Intransparenz.
So wie die Frau von der Leyen in Zusammenhang mit Corona Aufträge im Wert von zig Milliarden Euro vergeben hat und dies weder aufgeklärt wird noch für sie Folgen hat, hoffe ich auf einen baldigen Austritt aus diesem Verein.

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Gugelbua (33.081 Kommentare)
am 11.09.2023 15:59

die europäische Union ist ja nicht gewachsen sondern wurde von den globalen Finanz/Wirtschaftsmächten gegründet, die Politik spielt nur eine Nebenrolle

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wiesi87 (1.162 Kommentare)
am 11.09.2023 15:44

Die EU ist grundsätzlich ein super Sache, denn selbst das große Deutschland ist international gesehen ein Zwerg im Vergleich zu den USA und China. Und es ist halt nunmal so, dass die stärksten den Ton angeben. Wollen wir Europäer da mitspielen, dann führt kein Weg an einer Zusammenarbeit vorbei!

Dennoch hat die EU grundlegende Probleme, die es zu bewältigen gilt:
1) Der aktuelle Status ist unhaltbar. Entweder man entwickelt sich weiter zu den Vereinigten Staaten von Europa, oder zurück zu einer reinen Wirtschaftsunion. Das aktuelle Ding in der Mitte ist nicht stabil
2) Vereinnahmung von nationalen Regierungen. Macht die EU was richtig, dann reklamieren das die Regierungen für sich. Machen die Regierungen was falsch, dann ist die EU Schuld. Das erzeugt zwingend ein stark negatives Image
3) Abstellgleis für inkompetente Politiker, bestes Beispiel von der Leyen. Macht in DE alles falsch, hat aber das richtige Parteibuch -> ab zur EU! Mit unqualifiziertem Personal wirds halt nix

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betterthantherest (38.037 Kommentare)
am 11.09.2023 16:10

4) Herstellung einer Demokratie im Entscheidungsfindungsprozess. Aktuell beschließt die nicht gewählte Kommission irgendwas und das gewählte europäische Parlament ist nur Abnickdackel.

5) die EU muss sich endlich an die eigenen Spielregeln halten. Es ist eine Sauerei, wenn Gesetze nur dann gelten wenn sie nur als Druckmittel gegen andere (z. B. die Mitgliedsstaaten) dienen und selbst hält man sich an nichts von alledem - Stichwort Maastricht Kriterien, Stichwort Verbot von Vergemeinschaftung von Staatsschulden usw. usf.

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( Kommentare)
am 11.09.2023 15:40

Ist Ablehnung = Skepsis ?

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Kajetan (363 Kommentare)
am 11.09.2023 15:33

Aus Sinn wird Unsinn, aus Wohltat Plage, die EU hat eine völlig falsche Entwicklung genommen, zuviel Zentralismus, zuviel Bürokratie und zu wenig Subsidiarität.

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dachbodenhexe (6.047 Kommentare)
am 11.09.2023 15:14

Ja, wir müssen endlich raus aus der EU denn wer will sich wilklich ungefragt künftig von Insekten ernähren ............ ich will es nicht und ich will mir auch die weiteren einseitig beschlossenen Vorgaben der EU nicht draufdrücken lassen.

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wiesi87 (1.162 Kommentare)
am 11.09.2023 15:32

Immer wieder lustig was hier so zu lesen ist, aber ich muss zugeben, dieser Post wäre ein würdiger Kandidat für den Oscar der am wenigsten intelligenten Beiträge des Jahres!

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