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Frankreich: Macron ruft Parlaments-Neuwahl aus

Von nachrichten.at/apa, 09. Juni 2024, 21:24 Uhr
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Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron Bild: APA/AFP/POOL/GONZALO FUENTES

PARIS. In Frankreich soll neu gewählt werden.

Die Rechtsaußen-Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen erreichte bei den EU-Wahlen in Frankreich den prognostizierten Sieg.

Erste Hochrechnungen verschiedener Institute sahen unmittelbar nach Wahlschluss den RN mit Spitzenkandidat Jordan Bardella mit Werten zwischen 31,5 und 33,3 Prozent der Stimmen voran - weit vor den Verbündeten von Präsident Emmanuel Macron, denen um 15,2 Prozent vorausgesagt wurden. Den Sozialisten wurden um 14 Prozent vorhergesagt.

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron reagierte mit einem Paukenschlag und der Flucht nach vorne: Er kündigte in einer Fernsehansprache an, die Nationalversammlung aufzulösen und Neuwahlen auszurufen. Der erste Durchgang französische Parlament soll demnach bereits am 30. Juni stattfinden, der zweite am 7. Juli.

Kurz vor Macrons überraschender Ankündigung hatte RN-Kandidat Jordan Bardella Neuwahlen gefordert und von einer „vernichtenden Niederlage“ für Macron gesprochen, der nun „ein geschwächter Präsident“ sei,

In der französischen Präsidialdemokratie kommt den Präsidentschaftswahlen mehr Gewicht zu als den Parlamentswahlen. Zuletzt wurden Präsident und Parlament in Frankreich im Jahr 2022 gewählt. Bei den Präsidentschaftswahlen im April 2022 setzte sich Emmanuel Macron in der Stichwahl letztlich mit 58,5 Prozent durch.

Bei den nachfolgenden Parlamentswahl im Juni 2022 verbuchte Macrons Parteienblock erhebliche Mandatsverluste. In Frankreich gilt ähnlich wie in England ein Mehrheitswahlrecht nach Wahlkreisen. Erstmals seit 2002 verfehlte dabei die Partei des Präsidenten zusammen mit ihren Verbündeten die absolute Mehrheit. Der amtierende Premierminister Gabriel Attal gehört aber Macrons Parteienbündnis an.

Die nächsten regulären Präsidentschaftswahlen stehen 2027 an.

 

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Tiger_4020 (1.009 Kommentare)
am 10.06.2024 14:14

Hr. Scholz,

Nehmen Sie sich ein Beispiel an Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron
Auch in Deutschland soll neu gewählt werden. Schluss mit den Ampel Gemurkse in D.Mit Baerboek, Habeck und Co ist keine vernünftige Politik zu machen

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elhell (2.237 Kommentare)
am 10.06.2024 11:59

Er spekuliert auf die Stichwahl, also als Zweiter im ersten Durchgang durch's Ziel zu gehen, um dann davon ausgehen zu dürfen, dass 70 % eh keine Le Pen an der Spitze des Staates haben wollen.

Wenn das mal aufgeht ...

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soistes (1.124 Kommentare)
am 10.06.2024 11:56

Diese Watschn nützt trotzdem nichts bei Macron.
Da war ja Napoleon noch klüger.

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helmutspeil (263 Kommentare)
am 10.06.2024 08:11

Soldaten in die UA entsenden zu wollen war dann wohl doch eine Idee zu viel des Militärdienst-Befreiten

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sergio_eristoff (1.797 Kommentare)
am 10.06.2024 06:41

Tja das selbe wird der Nehammer auch bei uns bald machen.

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Vivere (1.159 Kommentare)
am 10.06.2024 06:32

Dieses Ergebnis war seit langem vorhersehbar, schwer vorstellbar, dass Macron etwas anderes erwartet hat!

Die Umfragen auf nationaler Ebene schauen nicht viel besser aus!
Macron`s Stärke ist das Reden!

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vinzenz2015 (47.629 Kommentare)
am 09.06.2024 21:51

Der Macron hat Format und Mut und deshalb Zukunft!

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Augustin65 (1.546 Kommentare)
am 10.06.2024 10:13

Muuuuuahahahaaaaa....

DER war richtig gut!

Etwas Humor in schlechten Zeiten kann nicht schaden.....

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