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Haftars Truppen nur noch 30 Kilometer von Tripolis entfernt

Von nachrichten.at/apa, 05. April 2019, 08:41 Uhr
reuters
Die Libysche Nationale Armee ist im Anmarsch auf Tripolis. Bild: Screenshot

TRIPOLIS. Die Truppen des abtrünnigen libyschen Generals Khalifa Haftar sind auf weniger als 30 Kilometer von der Hauptstadt Tripolis vorgerückt.

Einheiten der sogenannten Libyschen Nationalen Armee (LNA) bezogen am Donnerstagabend an einer Straßensperre 27 Kilometer von Tripolis entfernt Stellung, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

LNA-General Abdessalem al-Hassi sagte, der Kontrollposten sei ohne Gefechte eingenommen worden. Vor Ort befanden sich mindestens 15 Pickups mit Luftabwehrgeschützen und dutzende Männer in Militäruniformen, wie der AFP-Journalist berichtete. Derweil kündigte die Tripolis Protection Force, ein Bündnis von Milizen der Hauptstadt, auf Facebook einen Einsatz an, um das Vorrücken der Libyschen Nationalen Armee zu stoppen. Nähere Angaben machte das Bündnis aber nicht.

Haftar hatte seinen Truppen am Donnerstag befohlen, in Richtung der Hauptstadt Tripolis vorzurücken, wo die international anerkannte Regierung des nordafrikanischen Krisenstaates ihren Sitz hat. Bereits am Mittwochabend hatte die LNA angekündigt, sich auf eine Offensive im Westen des Landes vorzubereiten, um die Region von "Terroristen und Söldnern" zu säubern.

Die Ankündigung löste international Besorgnis aus. Die USA und mehrere Verbündete warnten vor einer militärischen Eskalation und drohten mit Konsequenzen.

Der UN-Sicherheitsrat wird sich am Freitag hinter verschlossenen Türen mit der Lage in Libyen befassen. Die Sitzung wurde auf Antrag Großbritanniens einberufen, wie Diplomaten sagten.

Seit dem Sturz des Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 herrscht in dem nordafrikanischen Land Chaos. Die Regierung in Tripolis ist schwach und hat weite Teile des Landes nicht unter Kontrolle. Haftar unterstützt mit seinen Truppen eine Gegenregierung, die im Osten Libyens herrscht.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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elhell (2.496 Kommentare)
am 05.04.2019 15:21

Ach ja, "der Westen" wird schon eine Lösung finden. Für ölreiche Länder finden NATO und Verbündete immer einen Weg der Destabilisierung, um dann mit den Vertrauenserweckenderen ins Geschäft zu kommen.

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glingo (5.253 Kommentare)
am 05.04.2019 13:24

laut FPÖ Minister gibt es keinen Krieg in Syrien?

handelt es sich dabei um fake News der Nachrichten

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 05.04.2019 13:47

Bevor Sie stumpfsinnig posten, sollten Sie a) den vollständigen Artikel lesen, und b) liegt Tripolis in Lybien.

Sie wisssen schon, dass es in Österreich Matura und Studium gratis gibt zwinkern

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Mafiaboss (3 Kommentare)
am 05.04.2019 13:50

Vielleicht hätten Sie im Geographieunterricht besser aufpassen sollen, denn Tripolis light nicht in Syrien sondern in Libyen. Aber so ein kleiner Fehler kann beim Hetzen schon mal passieren.

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( Kommentare)
am 05.04.2019 12:02

Vielleicht wäre eine erneute (harte) Militärregierung nicht mal das schlechteste für das Land. Tut mir leid, aber offensichtlich passen Freiheit und Demokratie nicht in alle Teile dieser Erde. Denn fast alles ist besser als dieses Chaos dass in vielen Ländern nach dem Ende der Diktaturen hinterlassen wurde.......

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 05.04.2019 10:42

Ist Lybien nicht genau das Land in das KurzKickl die Flüchtlinge zurückschicken wollte ? So macht man dann aus normalen Wirtschaftsflüchtlingen asylberechtigte Kriegsflüchtlinge.

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metschertom (8.329 Kommentare)
am 05.04.2019 10:58

Und aus diesen Gründen werden wir jetzt alle die von dort flüchten aufnehmen.....
Träum weiter! Warst du schon mal in Kriegsgebieten unterwegs? Ich schon! Die Kämpfe beschränken sich meist auf eine kleine Region und nicht auf das ganze Land! So war es auch in Syrien. Aber die Presse würde nie die Gebiete zeigen in denen es friedlich abläuft. Aber was würden sonst die Willkommensklatscher nur den ganzen lieben langen Tag machen......

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 05.04.2019 11:24

Typisch Reptilienhirn. Nix verstanden, aber gleich losröhren ! Es geht um die unbedarfte Hirnlosigkeit des BK-Vorschlages die Flüchtlnge ausgerechnet nach Lybien zurückschicken zu wollen. Die würden nämlich dann wenn sie wiederkehren den Status von Kriegsflüchtlinge haben und damit Recht auf Asyl. Niemand ist hier "Willkommensklatscher" ( Übrigens eine idiotische Bezeichung )

Zu Fakten :
Ja auch ich war in Kriegsgebieten unterwegs und bekanntlich ist es seit der Erfindung von Fliegern ,Hubschraubern und Drohnen überhaupt kein Problem mehr ein ganzes Land großflächig zu terrorisieren. Man muss dzu nicht einmal mehr das Land betreten. Also kampf in "kleine Region" ist voller Blödsinn. Mit Ihre Kriegserfahrungen dürft es nicht weit her sein.

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santabag (7.261 Kommentare)
am 05.04.2019 11:25

Oh, Sie waren in Kiegsgebieten unterwegs? Nach dem Krieg? Als UNO-Soldat? Brauchten Sie das Geld?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 05.04.2019 11:40

Ein kleiner Korporal mit Zug zum "Höheren".
Ein FP-Klassiker halt

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