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Neue EU-Kommission: Brunner wird Migrationskommissar

Von nachrichten.at/apa, 17. September 2024, 10:52 Uhr
Magnus Brunner
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP)  Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

BRÜSSEL. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen präsentierte am Dienstag in Straßburg ihre Liste mit den Namen ihres neuen Teams und den zugeteilten Portfolios.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) wird in der neuen EU-Kommission für Migration und Inneres zuständig sein. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen präsentierte am Dienstag in Straßburg ihre Liste mit den Namen ihres neuen Teams und den zugeteilten Portfolios.

Sechs Exekutiv-Vizepräsidentinnen und -präsidenten für die besonders relevanten Themen sind vorgesehen, davon sind vier Frauen und zwei Männer. Von der Leyen betonte, dass ihrem Team 40 Prozent Frauen angehörten. Von der Leyen sagte in ihrer Pressekonferenz, sie sei überzeugt, dass Brunner das ihm zugewiesene Dossier Migration "exzellent beherrschen" werde.

Für alle Kandidierenden gelte, dass sie Kommissarinnen und Kommissare sein würden, die politische Verantwortung tragen und keinen technischen Hintergrund haben müssten: "Brunner hat einen juristischen Hintergrund und einen ausgezeichneten Hintergrund als Minister."

Als Vizepräsident für Kohäsion, Regionalpolitik und Reformen wurde der umstrittene Italiener Raffaele Fitto der Rechtsaußenpartei Fratelli d'Italia von Regierungschefin Giorgia Meloni gesetzt. Die Spanierin Teresa Ribero erhält das Ressort Wettbewerb und soll für grünen und digitalen Wandel zuständig sein. Die Finnin Henna Virkunen wird Vizepräsidentin für Souveränität und Sicherheit. Der französische Außenminister Stéphane Séjourné erhält das gewichtige Ressort für Industrie, Binnenmarkt und kleinere und mittlere Betriebe.

Die rumänische EU-Abgeordnete Roxana Minatzu erhält die Bereiche Bildung und Skills. Die letzte im Bunde ist die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas. Der derzeitige slowakische Vizepräsident Maroš Šefčovič erhält das neue Portfolio für Handel und wirtschaftliche Sicherheit. Auch das bisherige Kommissionsschwergewicht Valdis Dombrovskis erhält mit Produktivität und Wirtschaft erneut ein Schlüsselressort. Der bisherige Erweiterungskommissar Olivér Várhely ist in Zukunft für Gesundheit und Tierwohl zuständig. Der Niederländer Wopke Hoekstra bleibt Kommissar für Klima und sauberes Wachstum. Der Litaue Andrius Kubilius erhält das neue Ressort für Verteidigung. Die Slowenin Marta Kos, die von Seiten Sloweniens noch nicht formell bestätigt ist, soll Erweiterungskommissarin werden.

Portugals Ex-Finanzministerin Maria Luís Albuquerque erhält das Ressort für Finanzmarkt und Investitionsunion, für das auch Brunner im Gespräch war. Rechtsstaatlichkeit und Justiz erhält der Ire Michael McGrath, Landwirtschaft der Luxemburger Christophe Hansen. Der polnische EU-Botschafter Piotr Serafin wird das Haushaltsressort von Johannes Hahn (ÖVP) übernehmen.

EU-Parlament am Zug

Von der Leyen besprach Dienstagfrüh zuerst mit den Fraktionsvorsitzenden der EU-Parlamentsparteien ihre Liste. Die Präsentation der neuen EU-Kommission war bis zuletzt unsicher: Nach dem plötzlichen Rückzug des französischen EU-Kommissars Thierry Breton und der Nachnominierung von Außenminister Stéphane Séjourné am Montag fehlte weiterhin die formelle Nominierung der slowenischen Kandidatin Kos.

Nach der Präsentation der Liste ist das EU-Parlament am Zug: Die Anhörungen der Kommissionsanwärter in den zuständigen Fachausschüssen könnten Mitte Oktober starten. Die gesamte Kommission muss final vom Parlament abgesegnet werden, bevor sie planmäßig mit 1. Dezember starten kann.

 

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18  Kommentare
18  Kommentare
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metschertom (8.255 Kommentare)
vor 22 Minuten

Sehr gut, mit dieser Thematik kennt er sich ja bestens aus. Wieder ein Beweis für die Fähige Führungsschicht in Brüssel - Sarkasmus off. Da hätten sie auch gleich den Karner nominieren können. Beide null Ahnung von Migration, Zuwanderung, massive Zunahme von Straftaten durch Migration, Auslöschen der gewachsenen Kulturen....viel Spaß noch mit der Konfliktbewältigung.

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MannerW (3.208 Kommentare)
gerade eben

Warum bewerben Sie sich nicht, wenn Sie es doch viel besser könnten?

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ZeuschnerJoachim (351 Kommentare)
vor 54 Minuten

Das Ösi-Würschtl auf der richtigen Position. Lach mich kaputt.

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Schlaubi01 (2.079 Kommentare)
vor 44 Minuten

Fürn Tierwohl-Kommissär war er nicht qualifiziert genug

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menschlich (527 Kommentare)
vor 25 Minuten

Warum bewerben Sie sich nicht, wenn Sie kein "Ösi- Würschtl" sind?

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Augustin65 (2.010 Kommentare)
vor einer Stunde

Genau das richtige Amt für ihn!

Er und seine Kumpels haben fünf Jahre lang gezeigt, dass Migration und Inneres zu ihren Kompetenzen zählen.....

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.546 Kommentare)
vor einer Stunde

Inneres und Migration? Genau sein Fachgebiet.

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betterthantherest (36.376 Kommentare)
vor einer Stunde

Heute Finanzexperte
Morgen Migrationsexperte

Die Politiker können alles.

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Bergbauer (1.897 Kommentare)
vor einer Stunde

Er ist jung und braucht das Geld.
Also da muss man schon 100% aus Teflon sein. Bei uns Finanzminister mit einem Gewaltdefizit. Den Kickl freuts sicher, dass so ausgewiesene Experten Kommissäre werden.

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tim29tim (3.480 Kommentare)
vor einer Stunde

Wenn es Brunner schafft die restlichen EU-Länder für die schärfere Migrations- und Integrationslinie der Volkspartei zu gewinnen, kann er viel im Sinne Österreichs bewegen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.546 Kommentare)
vor einer Stunde

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...

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soistes (1.942 Kommentare)
vor einer Stunde

zu hoffen wärs. Nur wirds das mit Leyen und Gelichgesinnten nicht spielen.

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rmach (16.235 Kommentare)
vor einer Stunde

Der wìrd machen, was ihm angeschafft wird. Ob er noch weiss, dass er von der ÖVP hingeschickt wurde und was sie dafür alles eintauschen misste?

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tradiwaberl (15.875 Kommentare)
vor einer Stunde

sorry tim, aber ihre wahlkampfbedingte (??) Lobhudelei für alles was ÖVP ist, wirkt nur noch jämmerlich und verzweifelt.

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soistes (1.942 Kommentare)
vor einer Stunde

Der Herr Brunner darf sich freuen - die denkbar undankbarste Aufgabe hat ihm die Leyen zugeschanzt.
Wieso nicht einem Ungarn?

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soistes (1.942 Kommentare)
vor einer Stunde

oder Italien?

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rmach (16.235 Kommentare)
vor 36 Minuten

Das sitzt er einfach aus, wie alles, was ihm bisher angeschafft wurde. Ihn braucht man nicht zu instrumenalisieren. - er ist scheinbar seit Kindheit instrumentalisiert.

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Gugelbua (32.648 Kommentare)
vor 2 Stunden

was mich daran immer so fasziniert:
Die bestellten Personen,
auch wenn sie nichts auf die Reihe bekommen,
sind einfach so Tausendsassa die können alles 😁😁😁😁😁

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