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Sie kleben wieder: Klimaaktivisten kündigen weitere Aktionen an Flughäfen an

Von nachrichten.at, 25. Juli 2024, 18:29 Uhr
In Frankfurt hoben Donnerstagfrüh vorübergehend keine Flugzeuge ab.
In Frankfurt hoben Donnerstagfrüh vorübergehend keine Flugzeuge ab. Bild: Andreas Arnold (dpa)

FRANKFURT/WIEN. Die Blockade in Frankfurt von Donnerstagfrüh sei Teil einer internationalen Aktion. Der Flughafen Wien sieht sich "für alle Eventualitäten gut gerüstet."

Sechs Personen reichten, um einen der größten Flughäfen Europas vorübergehend lahmzulegen. Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ zwickten in der Nacht auf Donnerstag mit kleinen Zangen Öffnungen in den Zaun, der das Flughafenareal umgibt, und klebten sich an verschiedenen Stellen auf den und um die Start- und Landebahnen des Flughafens fest.

Der Flugverkehr musste Donnerstagfrüh vorübergehend eingestellt werden. Erst im Lauf des Vormittags konnte der Betrieb wieder hochgefahren werden.

Rund 170 der 1400 der für Donnerstag geplanten Flüge in Frankfurt mussten annulliert werden, gab ein Flughafensprecher am Vormittag bekannt. Für den Rest des Tages kam es zu Verzögerungen im Betriebsablauf. Auch sechs Flüge von und nach Wien fielen aus.

Wien: Störaktionen am Samstag?

Der Flughafen Wien selbst ist aktuell nicht von Störaktionen betroffen. Am Mittwoch hatten vier Personen dagegen im Check-in-Bereich von Terminal 3 eine Kundgebung abgehalten und eine farbige Flüssigkeit verschüttet. Der Passagierverkehr war jedoch nicht eingeschränkt. Weitere Störaktionen in Wien sind für  Samstag angekündigt.

Man sei aber „für alle Eventualitäten gut gerüstet“, gab das Flughafen-Management in einem Statement bekannt. 670 Polizistinnen und Polizisten seien an Ort und Stelle. Zusätzlich werde das Gelände mit Drohnen überwacht.

In Deutschland hatten Aktivisten der „Letzten Generation“ schon am Mittwoch am Flughafen Köln/Bonn den Flugverkehr vorübergehend zum Erliegen gebracht. Dort waren Mittwochfrüh 31 Flüge ausgefallen. Sechs Flüge mussten umgeleitet werden.

Parallel zu den Störaktionen veröffentlichte die Gruppe „Letzte Generation“ ihre Forderung an die deutsche Bundesregierung, „ein rechtsverbindliches internationales Abkommen mitzugestalten und zu unterzeichnen, das den weltweiten Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle bis 2030 regelt“. Die Aktion sei Teil von internationalen Protesten in Deutschland, den USA, Großbritannien, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz, Kanada, Schweden, Finnland, Spanien und Norwegen.

Der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) trat für „maximale Härte“ ein. „Wir haben die Verschärfung der Strafen für solche kriminellen Machenschaften bereits auf den Weg gebracht“, sagte Wissing. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) nannte die Aktionen „gefährlich, dumm und kriminell“. Solche Taten müssten „strenger geahndet werden“, sagte auch sie. „Wir haben empfindliche Freiheitsstrafen vorgeschlagen.“

Auch der Flughafen Wien kündigte an, jegliche Störaktionen strafrechtlich zu verfolgen und zur Anzeige zu bringen, und wies auf die hohen Freiheitsstrafen bei Störung des Flugbetriebs oder Gefährdung von Passagieren, Luftfahrzeugen oder Beschäftigten hin.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Hanspeter (342 Kommentare)
vor 2 Stunden

Hier wurden Straftaten vorgenommen. Wo bleibt die Justiz? Was geschieht mit mir, wenn ich mich beim Nachbarn vor dem Garagentor festkleben würde und ihn so den Weg zur Arbeit hindere? Meine Sympathie für solche Aktionen und an den GRÜNEN ist auf den Nullpunkt. Nach längerer Zeit kommt das Kreuz bei der nächsten Wahl an eine andere Stelle. Hoffentlich folgen meiner Ansicht viele Wähler.

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Pedes (41 Kommentare)
vor 3 Stunden

Das ist doch Einbruch oder sowas wenn ein Zaun aufgezwickt wird, oder?
Is eh scho oiß wurscht?

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