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Hauptverband: Rabmer-Koller tritt zurück

Von Von Dietmar Mascher, 20. April 2017, 12:25 Uhr
Ulrike Rabmer-Koller Bild: Foto: Weihbold

WIEN/LINZ. Die Präsidentin des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger nennt mangelnden Reformwillen als Grund für den Rücktritt. 

Nach gut einem Jahr an der Spitze des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger tritt Ulrike Rabmer-Koller heute zurück. Die Hauptverbands-Chefin hat ihren Rücktritt im OÖN-Interview mit mangelndem Reformwillen begründet. Sie habe eine umfangreiche Reformagenda eingefordert, es habe aber der politische Wille zur Umsetzung gefehlt, erklärte Rabmer-Koller in einem Pressegespräch. Sie wollte dafür niemanden konkret verantwortlich machen, sondern meinte, dass das gesamte Gesundheitssystem zu ineffizient sei.

Sachorientierte Lösungen sind nicht zu erwarten

Sie habe sich den Rücktritt lange überlegt und die Entscheidung nicht leicht gemacht, sagte Rabmer-Koller. Sie habe versucht, Reformen umzusetzen, das Gesundheitssystem weiterzuentwickeln und die Finanzierung langfristig abzusichern. Fehlender politischer Wille sei aber dafür verantwortlich, dass sie das nicht umsetzen habe können. Angesichts der Neuwahldiskussionen seien auch in den nächsten zwei Jahren sachorientierte Lösungen nicht zu erwarten. Ein Abbau der Ineffizienzen im System und wesentliche Reformen in der Trägerstruktur seien nicht absehbar. Das sei für sie "inakzeptabel", begründete Rabmer-Koller ihren Rücktritt.

Sozialversicherung neu aufstellen

Sie sei angetreten, um zu verändern und zu gestalten, sehe aber keinen Gestaltungsspielraum. Konkret drängte sie auf eine Hebung der Effizienzpotenziale und eine strukturelle Neuaufstellung der Sozialversicherungen. Da sie als Hauptverbands-Chefin kein Durchgriffsrecht auf die Träger habe, könne sie auch nicht steuernd eingreifen. Mit der derzeitigen Struktur und den rechtlichen Rahmenbedingungen seien Reformen nicht möglich. Sie habe einsehen müssen, dass sie Reformen so nicht umsetzen könne, nannte Rabmer-Koller einen Beweggrund für ihren Rücktritt. Und mit der Hebung von Effizienzpotenzialen könnten bessere Leistungen finanziert und die Lohnnebenkosten gesenkt werden.

Kritik an der Bundesregierung

Die scheidende Hauptverbands-Chefin betonte zwar, dass die Struktur und das Gesamtsystem dafür verantwortlich seien, dass keine klaren Entscheidungen getroffen werden können. Gleichzeitig nannte sie aber auch zwei konkrete Beispiele: Zum einen ziele der Plan A von Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) nur darauf ab, noch mehr Geld ins System zu pumpen, anstatt die Defizite zu beheben. Und zum anderen kritisierte Rabmer-Koller auch die von Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) in Auftrag gegebene Effizienzstudie für die Sozialversicherung. Die Vorgaben der Studie seien politisch motiviert, außerdem dauere es sehr lange, bis ein Ergebnis vorliegt, und dann sei die Frage, ob überhaupt etwas davon umgesetzt werde, kritisierte Rabmer-Koller. Als weiteres Beispiel nannte sie, dass die Wiener Gebietskrankenkasse das Verhandlungsergebnis zu Lösung der langen Wartezeiten bei CT- und MRT-Untersuchungen nicht akzeptieren wolle.

Die Selbstverwaltung hält Rabmer-Koller für zeitgemäß, aber sie müsse modernisiert werden. Sie steht auch zur Sozialpartnerschaft, allerdings wünscht sie sich dafür "exakte Regeln", damit diese sach- und lösungsorientiert vorgeht. Und auch den oft als Problem für das Gesundheitssystem genannten Föderalismus hält sie für positiv. Allerdings brauche man dafür eine klare Aufgabenverteilung und Entscheidungsstrukturen. Diese gebe es jedoch derzeit nicht. Deshalb seien hier gesetzliche Veränderungen der Strukturen dringend nötig.

Rabmer-Koller appellierte an alle Entscheidungsträger, so schnell als möglich politische Entscheidungen zu treffen und Reformen umzusetzen. Dabei sollten alle ideologiefrei und ohne Berücksichtigung von Eigeninteressen vorgehen.

Nachfolge noch unklar, Gremien tagen

Rabmer-Koller will nun für einen geregelten Übergang sorgen und so lange im Amt bleiben, bis ihre Nachfolge geregelt ist. Namen wollte sie nicht nennen, nun werde in den Gremien diskutiert, diese Diskussion werde noch heute starten. Klar ist, dass aufgrund der Mehrheitsverhältnisse der Wirtschaftsbund ein Vorschlagsrecht für den Vorsitz im Hauptverband hat.

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81  Kommentare
81  Kommentare
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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 21.04.2017 06:57

Wie selbstverliebt, weltfremd muß man sein, um zu glauben, daß das Österreichische Gesundheitssystem zu reformieren sei...so einen Posten nimmt man doch nur an, um für sich und die Seinen schöne Posterl zu erhaschen.

Einige sinnlose Pseudoreförmchen,wie PHZ können da für einige Jährchen wieder ablenken!

Es muss Alles so bleiben, weil es für die Bonzen/innen der SPÖVP gut so ist!

Vernunft hat in diesem System nichts zu suchen und wird auf das Heftigste bekämpft!

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( Kommentare)
am 21.04.2017 02:11

Man muss es in aller Offenheit betonen: Kaum ist sie weg ist sie nicht mehr da.
Warum hat man sich seitens der FPÖ nicht dagegen gewehrt, dass sie geht, fragen sich jetzt alle. Aber das weiß nur Norbert Hofer, und der schweigt beharrlich und drängt sich fast gewaltsam - scheints - in den Hintergrund, schiebt Strache vor.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 20.04.2017 19:10

endlich eine frau in aner top-position,
aber aufgegeben ! das wars dann wieder schon.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 20.04.2017 18:39

die wird sicher den Leitl in der Wirtschaftskammer als Boss beerben. Sucht man doch eine Frau an der Spitze der Wirtschaftskammer. Im Hauptverband hat sie sowieso nichts zustande gebracht.

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 20.04.2017 18:33

Wenn die "Ehrlich" zurückgetreten ist Hochachtung, aber wenn die Opfer von Spielchen Wiener Wahlen ist wo der Malus herkommt dann Köpfchen liefern und keine von "Spin dr." Wahlkampfmanager Pizza!

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 20.04.2017 17:01

Privatwirtschaftliche Wunderwuzzi in politischen Ämtern müssen nicht zwangsweise erfolgreich
sein (Trump).
Besonders in einem so sensiblen, hochpolitischen Bereich wie die Sozialversicherung.
Die Versicherungswirtschaft wartet nun darauf sich die Sozialversicherung unter den Nagel zu reißen. In Deutschlang hat der "Genosse der Bosse" (Schröder) dazu verholfen und die Zwei-Klassen-Medizin blühte auf.

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 20.04.2017 17:18

So ist es!
Der Verwaltungsaufwand der SV liegt derzeit bei ca. 4-5% und könnte locker erhöht werden. Lt. Berechnungen der FPÖ wären auch 40% möglich.
Leistung soll sich eben wieder lohnen.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 20.04.2017 16:51

Bravo!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 20.04.2017 16:33

Wirtschaftsbund als Hauptverband-der Sozialversicherungsträger-Boss ist ein Fehler, diese Stelle sollte von der österreichischen AK besetzt werden.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 20.04.2017 16:34

Warum nicht gleich von der SPÖ?

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Superheld (13.396 Kommentare)
am 20.04.2017 16:37

Wo ist der Unterschied?

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amha (12.708 Kommentare)
am 20.04.2017 16:38

Naja, in der SPÖ gibt es einige moderate Leute. In der AK nur Extremisten.

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Tailtwister (516 Kommentare)
am 20.04.2017 16:17

Rücktritt in der Selbstverwaltung. Selbstverwaltung klingt nach "sich selbst verwalten". Scheint dort nicht zu klappen.

Vielleicht brauchen die dort gar keinen Präsidenten ?

SelbstBedienung funktioniert im Supermarkt meistens gut und ist sparsam.

Do it yourself

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 20.04.2017 14:17

Schade und "Hut ab, Frau Rabmer-Koller"! An ihrer Stelle hätte der Versager Stöger verjagt werden sollen; doch wo nur soll man den unterbringen?

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teja (6.173 Kommentare)
am 20.04.2017 14:27

zaumbroacht hats aber a nix.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 20.04.2017 14:30

Artikel nochmal lesen und nach Möglichkeit verstehen. Sonst still sein.

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teja (6.173 Kommentare)
am 20.04.2017 15:42

Wer war laut?

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 20.04.2017 16:37

Vielleicht als Schuhputzer von Josef Ackerl. Oder als Portir in der Landstraße 36.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 20.04.2017 16:38

Portier, bevor böse Post kommt. Entschuldigung.

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( Kommentare)
am 20.04.2017 13:34

Frau Rabmer-Koller ist eine erfolgreiche Unternehmerin. Erfolgreiche Unternehmer wissen, wann sie vom Pferd absteigen müssen. Sei es dass das Pferd von anderen falsch gefüttert wird, sei es das das Pferd von anderen nur ausgenützt wird.

Der Reiter kann ein Pferd nur reiten. Wenn aber vorschläge, wie füttere ich das Pferd richtig, wie halte ich das Pferd richtig, wie trainiere ich das Pferd ordentlich, nicht gehört werden?

Dann ist es am Besten, vom Pferd abzusteigen und zu sagen, werdet euch einmal über das Trainingsprogramm und dem Futterplan einig.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 20.04.2017 13:58

Du hast keine Ahnung von Pferden tut mir leid!

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( Kommentare)
am 20.04.2017 14:41


Pferd ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2017 14:53

La Mancha

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2017 14:38

Meine Meinung dazu: der Hauptverband ist gar kein Pferd, der ist nicht einmal ein Pferdestall.

Der ist gar nicht nötig.

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( Kommentare)
am 20.04.2017 14:52

jago,
Ohne Hauptverband, wäre der Saustall aber unter den Sozialversicherungsträgern noch grösser. Dafür, dass einige SV-Träger, ihre Aufgaben nicht erledigen, ist der Hauptverband sicher nicht Schuld. Aufgaben des Hauptverbandes

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2017 14:57

Aber er hat außer Kosten nicht viel bewirkt. Hätte er die Herrschaften unter die Knute bekommen, dann wäre er geköpft wordne.

So aber ist/war die "Spitze" der Hierarche ständig im Kampf nach "unten" gegen hohe Herrschaften und nach oben gegen die Regierung. Mühle zu.

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( Kommentare)
am 20.04.2017 15:09

Jago,
warum ist dem so? Zu groß ist in den letzten Jahren der politische Einfluss geworden. Zu einer Zeit, als sich die Sozialversicherungen noch selber finanzierten, gab es keine Probleme.

Jetzt möchte man wieder durch Vereinheitlichungen unter den Bundesländern und Einsparungen diesem Ziel näher kommen, jetzt redet aber die Politik, der Sozialminister mit. Und der ist der Hampelmann des Wiener Bürgermeisters, der größten Deffizitkrankenkasse Österreichs.

Die Errichtung des Sozialministeriums Service war wichtig, da sehr viele Agenden von den Bezirkshauptmannschaften, der Landesebene auf die Bundesebene verlegt werden mussten. Aber es ist keine Rationalisierung dadurch erfolgt. Im Gegenteil, der "Apparat" wurde weiter ausgebaut. Mehr nicht. So nach dem Motte: Koste es was es wolle, es zahlts eh der Staat und jetzt redet der Staat mit und damit die Politik.

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ruerei (522 Kommentare)
am 20.04.2017 15:43

Saustall würde passen

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Tailtwister (516 Kommentare)
am 20.04.2017 16:07

Das Pferd ist tot. Wenn man im Mühlviertel feststellt, dass man ein totes Pferd reitet, dann steigt man ab. In Wien kauft man zuerst eine stärkere Peitsche und wenn das nichts hilft, dann wechselt man den Reiter aus. Bei €LGA hat man das 10 Jahre lang schön sehen können.

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BalthasarGracian (178 Kommentare)
am 20.04.2017 13:18

Ich gratuliere Fr Rabmer-Koller zu dieser Entscheidung. In persönlicher Hinsicht ist das sicher vernünftig. Gleichzeitig ist es wichtig diesen Reformunwillen und das politisch verwaltete Versagen als solches zu benennen!! Wer nur auf Wählerstimmen schaut und es allen Recht machen will, der wird versagen. Vernunft vor Machterhalt! Das sollten diese Damen und Herren in Politik und Verwaltung alle lernen! Ihr seid unsere Diener! Nicht unsere Herren! Wir zahlen Eure Gehälter!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 20.04.2017 13:33

Daß mit Stöger nichts zu machen ist, war vielen klar. Dieser Mann fährt die Sozialversicherung an die Wand. Vorher X_minister, dann X-minister, dann wollte ihn in Wien niemand mehr haben und die Sozis in OÖ auch nicht. Überraschend wurde er Sozi..-minister. Frau Rabmer-Koller war mutig genug, die Tatsachen anzusprechen und zurückzutreten. Sie verdienen unseren Respekt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2017 14:50

Da würde ich aber einmal hinter die Kulissen schauen wollen. Der Minister ist ja "nur" der Sprecher einer riesigen, mächtigen Hierarchie im Ministerium, die einen starken Minsister nicht vertragen würde.

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2017 14:45

Der Hauptverband ist nur aus der Not der Verbände entstanden, weil die Regierung nicht mit son Kleinkram reden will.

Da musste eine ebenbürtige aber unnötige Hierarchie der sich selber überbewertenden Ministerialhierarchie her. Präpotenz rules.

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mynachrichten1 (15.569 Kommentare)
am 20.04.2017 13:07

Step by Step alleine schon Transparenz könnte viele Fehler beseitigen, Dummheiten vermeiden.
Wieso gibts darüber keine Studien und über die Fehleranfälligkeit und Ineffizienz, Doppelgleisigkeiten und darüber wie man überhaupt mit Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit umgeht...

weil überall wo die Pfründe der Politik ihre Pforten öffnen, will man halt nicht verbessert werden.

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Superheld (13.396 Kommentare)
am 20.04.2017 13:04

Schade, ich habe bekannterweise nicht so breite Sympathien für viele Politiker, aber bei den wirklich zielorientierten und sachlichen Persönlichkeiten wie der Rabmer-Koller tut es mir leid, wenn sie für eine wichtige Aufgabe verloren geht.

Die Öffentlichkeit interessiert sich offensichtlich mehr für die Selbstdarsteller, die täglich irgendwelche spektakuläre Themen in die Presse tragen. Während man die sachlichen Arbeiter übersieht und wenig unterstützt.

Das ist sicher eine der großen Schwachstellen unseres politischen Systems, wo die Medien eine übergeordnete Rolle spielen. Denken wir nur an das wochenlange Spektakel mit den Ampelmännchen, das kennt fast jeder, aber die sachlichen Erfolge diverser Politiker und Funktionäre sind leider schwerer darzustellen.

Offensichtlich sind den Bürgern Ampelmännchen wichtiger als unser Sozial- und Gesundheitssystem. Man merkt es am fehlenden Interesse und am fehlenden Wissen darüber.

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( Kommentare)
am 20.04.2017 13:03

Was soll der nachfolger von Rabmer Koller ändern können, wenn der politische Wille dazu fehlt? Wenn eine SPÖ glaubt, nur durch Deffizitabdeckung das Sozialsystem retten zu können? Da ist die falsche gegangen. Der Nachfolger wird wieder genau so frustriert werden mit seiner unerfüllbaren Aufgabe.

Da muss ein Stöger und ein Kern gehen. Aber beide folgen brav dem Wiener Häupl und der verlässt sich darauf, dass die anderen Bundesländer sparen. Und die Bundesländer sparen schon so weit, dass es teilweise an die Substanz der Versicherten geht.

Häupl, Stöger, Kern - Ab mit euch. Ihr verhindert nicht nur in den Sozialversicherungen. Mit euch geht in Österreich nichts mehr weiter. So schauts leider aus!

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mynachrichten1 (15.569 Kommentare)
am 20.04.2017 13:24

es geht bei dem System, das ja kräftig gefüttert wird von Allen die lange ziemlich gesund sind, ja nicht nur um die Auszahlung von Leistungen, sondern um jede Menge aufgebauschter Bürokratie, mit unzähligen Chefs und Spezialisten, weil jedes System eigene Bestimmungen abgesichert mit Juristen lebt.
Das dann auch noch der Kunde manchmal bürokratisch behandelt wird, zum Beispiel müssen teils Arztrechnungen im Orginal eingereicht werden, oder manche Leistungen die man unter gewissen Schwerefällen annehemen würden als juristischen Kleinigkeiten abgelehnt werden.....

Es ist eben so wie mit unserer Bürokratie, die ja durch Negativbeispiele genügend von sich reden macht.
Und so ist es halt wie mit der Politik so, das Viele sagen, dieses System zu ändern, das tue ich mir nicht mehr an, zu viel Energie und wenig ERfolge oder noch Interessenkonflikte unterschiedlicher Art.

Wir müssen bei vielen wissenschaftlich anpacken, junge gute Uniabsolventen könnten ja noch praktisch wissenschaftl....

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 20.04.2017 12:06

Da hat sie Recht: der Föderalismus kostet viel zu viel Steuerzahlergeld und bringt nichts weiter!
Daher ABSCHAFFEN der 9 Landeskaiser mitsamt den Verwaltungen und Sozialversicherungen zusammen legen mit gleichen Beiträgen und Leistungen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.04.2017 12:17

gegenstrom

hast ja gestern in den News gehört wie sich Landes-Politiker beschweren dass Bundesgerichte betreffend 3. Landebahn im Wien entscheiden dürfen ...

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2017 12:38

Die Exekutivven sind die Adeligen von heute.

Aber dass Österreich in 9 Fürstentümer aufgeteilt ist, ist kein Fehler der Aufteilung sondern der Fehler der demokratisch unkontrollierten Macht der Exekutiven über die Landtage.

Dazu gehört sowohl die Macht des Parteichefs über den Landtag als auch die Hofberichterstattung der Landesmedien, nicht aber die Subsidiarität.

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2017 12:32

Die Bundesländer sind am wenigsten schuld an der Misere.

Die Hierarchien in den Verbänden sind demokratisch-unkontrolliert gewachsen als Parteipfründe.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.04.2017 11:53

im Artikel :

Dabei stieß sie jedoch auf anhaltenden Widerstand, nicht zu letzt durch Sozialminister Alois Stöger.

waun a sturschädl ned wü donn wü er ned ... zwinkern

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Superheld (13.396 Kommentare)
am 20.04.2017 12:09

Wenn Stöger weniger blockiert, würde er von seinen Herrln umgehend ausgetauscht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2017 12:28

Die Hierarchien überlappen sich, die Funktionäre und die staatlichen Exekutiven sind mächtig und reich aber ihr Nutzen für uns Bürger subtrahiert sich.

Das alles unter dem wachsamen Auge der Parteien und der Geheimbünde.

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hn1971 (2.176 Kommentare)
am 20.04.2017 11:24

Bestimmt hat die Dame gemerkt, dass sie für diesen Job nun doch ungeeignet ist...Also zurück zu ihrer Baufirma, back to the roots!

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2017 11:44

Der ganze Job(tm) ist unnötig wie ein Kropf!

Hierarchien, die nur aus Hierarchien bestehen haben den Zweck, die Hierarchien gegen die Menschen zu spreizen.

Dass sich da auch noch wer für solche ParkinsonLaw-Gebilde in einer Redaktion findet für eine Pressekonferenz ... grinsen

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Superheld (13.396 Kommentare)
am 20.04.2017 12:07

Die Wähler sind letztendlich ungeeignet und entscheiden sich ständig für die Blockierer mit den tollen Versprechungen, welche den bequemen Status zu verteidigen versuchen und gleichzeitig die Zukunft der Jugend beschneiden.

Offiziell spielen diese die Vertreter des kleinen Mannes und der Arbeiterschaft. Tatsächlich stehlen sie einen Teil der Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder.

Ich kann nicht verstehen, dass gerade ärmere Haushalte, die sich keine Privatschule oder Auslandsstudien für die Kinder leisten können, immer wieder von diesen Betonierern und Zukunftsdieben einlullen lassen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2017 12:22

Du musst das nicht so eng sehen grinsen

Die Parteien sind alle lauter gleiche Eier, nur verschieden gefärbt. Bei der Wahl gibts nur Eier auf der Liste.

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isskogel (26 Kommentare)
am 20.04.2017 12:47

Welch ein Macho verbirgt sich hinter diesen Zeilen!
Wie viele Männer treten aus Gründen unerfüllbarer Vorgaben zurück? Nicht einmal dann, wenn sie schon von der eigenen Klientel getreten werden?!

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hn1971 (2.176 Kommentare)
am 20.04.2017 13:22

Immer sind die anderen schuld, welch typische/r Österreicher/in verbirgt sich denn wohl da hinter diesen Zeilen.
Ich glaube, wenn man das posting "richtig" liest, kann man/frau ganz leicht erkennen, dass der durch sie vermeintlich festgestellte machoismus wohl nur in ihrer einseitig emazipatorisch geprägten Wahrnehmung entstanden ist.

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