Auch Tassilo Wallentin möchte in die Hofburg einziehen
WIEN. Prominenter Wiener Anwalt wird nächste Woche seine Kandidatur bekannt geben. Bewerbung ohne Unterstützung einer Partei
Der 48-jährige Wiener Rechtsanwalt und "Krone"-Kolumnist Tassilo Wallentin will nun doch für die Bundespräsidentschaftswahl kandidieren. Er möchte es im Alleingang – ohne Partei im Hintergrund – auf den Stimmzettel schaffen.
Wallentin muss für eine Kandidatur – wie jeder andere Kandidat auch – 6000 Unterstützungserklärungen sammeln und den Wahlbehörden bis zum 2. September vorlegen. Seine Tätigkeit als Zeitungskolumnist beendet er diese Woche.
Schon Anfang Juni war über ein Antreten Wallentins spekuliert worden, jedoch als Bewerber auf dem freiheitlichen Ticket. FP-Obmann Herbert Kickl sagte damals, diese Mutmaßungen seien nicht "Breaking News", sondern "Breaking Schmus".
Angebot für bürgerliche Wähler
Das Antreten als blauer Bewerber scheiterte dem Vernehmen nach, weil Wallentin die strikte Anti-Corona- und Anti-Impf-Linie von Kickl nicht mittragen wollte.
Aus Wallentins Umfeld wurde am Donnerstag sein Vorhaben bestätigt. Offiziell werden soll die Kandidatur in der nächsten Woche.
Der Beweggrund für die nun doch sehr kurzfristige Entscheidung sei das Ziel, eine echte Alternative zu Alexander Van der Bellen zu bieten – vor allem angesichts der bisher genannten anderen Kandidaten und auch der jüngsten Vorgänge in der FPÖ. Der Jurist möchte ein Angebot für bürgerliche Wählerinnen und Wähler sein.
Sein Lebenslauf ist dem entsprechend: Wallentin maturierte 1993 mit Auszeichnung bei den Schulbrüdern in Wien-Strebersdorf. Anschließend studierte er in Salzburg Rechtswissenschaften und wurde Assistent am Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht. Nach einem Stipendium in Kalifornien arbeitete er für eine Anwaltskanzlei in San Francisco.
Nach der Rechtsanwaltsprüfung gründete er 2004 seine eigene Rechtsanwaltskanzlei in Wien. Mehrere Jahre lang vertrat er "Krone"-Gründer Hans Dichand, aber auch den ehemaligen Bawag-Generaldirektor Helmut Elsner in dessen Verfahren um die Pleite der Gewerkschaftsbank.
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Hervorragend, jetzt sind drei Anwälte im Kampf um die Hofburg, einer sogar Volksanwalt und damit inhaber eines der höchsten Ämter im Staat, da wird sich doch der geeignete Präsident herauskristallisieren.
Besonders gut bei den drei Kandidaten, die haben alle in ihrem Leben einen Beruf wirklich ausgeübt, wissen also worum's im Leben geht.
Einer wird's schaffen, vermutlich der Dr. Wallentin, mit der Krone im rücken dürften die Wahlkampfkosten kein Problem sein.
Der vdB war im Newsroom der OÖN ? Mich hätte da nur eines interessiert, was ihn veranlasst mit 78 Jahren nochmals zur Wahl anzutreten. Und zwar eine ehrliche Antwort darauf. Die Frage wurde selbstverständlich nicht gestellt, weil man ja einem Gast nicht so eine Frage stellt, die ihn vielleicht in Verlegenheit bringt. Und eine eventuelle Antwort darauf hätte vielleicht auch eher Blabla entsprochen. Hält er sich für unersetzlich oder geht es ihm darum, dass er als einziger Grüner auf lange Zeit in dieser Position am Ruder bleiben will ? Oder taugt es ihm, so hofiert zu werden und hochrangige Gäste zu empfangen etc. etc. ? Wegen dem Geld wird er es wohl nicht tun, er hat ja eine fürstliche Pension auch wenn er aufhört. Das Geld könnte hingegen bei anderen Kandidaten eine gewisse Rolle spielen, wenn wahrscheinlich auch nicht allein. Auch deren Antworten über die Triebfeder ihrer Kandidatur würden mich interessieren, ehrliche klarerweise. Aber auch da würde wohl Blabla kommen.
Jeder Präsident will sich wiederwählen lassen. Jeder. Auch Waldheim, der ebenfalls kein Jungspund war, wollte das. Das hat nur die ÖVP verhindert. Ihre Aufregung ist künstlich.
Ich rege mich überhaupt nicht auf und ich habe auch nichts gegen den VdB an sich. Trotzdem möchte ich wissen, warum sich ein so alter Mann das antut. Das kann ich nicht nachvollziehen.
Ein Blick auf die Mitbewerber zeigt wie wichtig es seitens VdB im Sinne staatspolitischer Kontinuität war nochmals und annehmbar im ersten Durchgang klar siegend anzutreten.
Er wird dank der Kronenzeitung als einziger eine Chance
für eine Stichwahl gegen VdB haben.
Wer das Blattl nicht liest, kennt den eh nicht.
Gerd - genau so ist es..,,Rosenkranz hat keine Chance gegen ihn, noch dazu, wo Wallentin ob seiner FPÖ Nähe ja auch Wunschkandidat dieser Partei war...Alle Blue Dreamer, die jetzt nicht wissen, was sie machen sollen - ganz einfach: die 🍻Partei! 😉💥😂
Jetzt fehlen nur noch Strache, Wegscheider und ein Wochenblick-Redakteur als Kanditat.
Die Frau Helga kandidiert auch noch, falls sie die Unterstützungserklärungen zusammen bringt. Der Slogan steht schon: Helga for President. Die einzige Frau in der Runde.
Naja ein paar hätten wir noch.
Heinz Zuber könnte seine damalige Rolle weiterspielen.
Lugner dürfte aus dem Rennen sein.
Aber seine 1st Spatzi oder 1st Mausi könnte statt ihm antreten
Was macht einen Anwalt in Österreich eher "prominent"?
In der Krone krude Thesen zu verbreiten, ein feines Gspür für die Nöte und Kontostände seitens Korruptionsermittlern bedrängter prominenter (Ex)Politiker im Range von Beschuldigten zu haben, oder sich in wahrer christlicher Nächstenliebe Justizpersonals zu erbarmen welches sich bei einem Arbeitgeber der Wert auf seinen tadellosen Ruf legt nicht wohl fühlt, oder ...?
Er kennt sich aus, wie die kriminelle Energie, auch die Gesetzestexte aushebelt.
In einem der köstlichen Deix Bücher - dem Goldenen Deix - har der Deix diverse Voraussagen gemacht. auch eine für die BP Wahl 2022. Da hat er geschrieben und gezeichnet, dass die SPÖ den Gusi aufgestellt hat und der gewonnen hat. Auf, auf SPÖ noch ist es nicht zu spät !!!
Ich kenne übrigens ein Mitbürger, der ist 92 und deswegen noch mehr lebenserfahren als der vdB. Ich glaube, der wäre auch nicht abgeneigt, BP zu werden.
Sie sind bekanntlich auch nicht der Jüngsten einer. Mit Herabwürdigung des Alters zielen Sie also auch auf sich selbst.
Ganz im Gegenteil, ich schätze das Alter sehr - auch alter Wein kann hervorragend sein. Und der vdB ist ja gar nicht sooo alt, er ist nur weise. 78 Jahrln sind heute nichts besonderes und selbst mit 84 - das wäre nach der Ablauf der nächsten Amtszeit ist man kein Greis.Der italienische Präsident Mozzarella oder so ähnlich, der ist auch jetzt schon so alt. Und Heesters ist noch mit über 100 Jahren aufgetreten und hat Lieder wie "dann zünd ich mir ein kleines Zigaretterl an" gesungen.
Ich selbst möchte sowieso nicht BP sein. nein danke.
Köstlich,
und die grünen Linken, Sozialdemokraten haben wieder keine Wahl (als von der Bellen)
Statt Geldwert und sozialer Demokratie
bekommt Ihr
Das Klimaticket 🥳
Alle Kandidaten jünger und besser als VdB, leider wird er wieder gewählt, bis ihn das Alter abwählt.
FP-Affine sind Opfer schon lange vor dem 8.10!
Und die Parteigeimpften genauso!
Ja, sind alle so super. Warum wählt sie dann nur eine Minderheit?
VIER rechte Kandidaten, die sich um dasselbe Klientel raufen und sich die Stimmen gegenseitig wegnehmen. So kann man auch garantieren, dass nach einem Wahlgang alles für vdB erledigt ist. Was sagt uns das? Die FPÖ hat einerseits "dank" Kickl die Hegemonie im Rechtsaußen-Lager verloren. Andererseits sorgen die dort grassierenden egoistischen bis egomanischen Tendenzen für die eigene Zersplitterung. Bravo!
Papperlapapp
1. Ist Dr. Valentin neben Rosenkranz auch für die VPler die wissen was Sebastian dem Herrn in der Burg der Lothringer zu verdanken hat passend
2. Eure <das geringere Übel> <Moral> 🎭
ersetzt keine gerechte (Steuer)Politik
Aha. Es war also "Zufall", dass Wallentin als FPÖ-Kandidat im Gespräch war? Sie können sich ja selber anlügen. Aber bei anderen sollten das lassen.
sollten Sie
Wie nett, das Kleinformat präsentiert jetzt auch einen eigenen Kandidaten für die Hofburg.
Wenn jetzt noch Ferdinand Wegscheider, Felix Baumgartner oder Kurt Guggenbichler ihre Kandidatur bekanntgeben wissen die selbsternannten Freiheitskämpfer gar nicht mehr, wer denn jetzt "ihr" Kandidat ist.
Die Wahl ist relativ leicht, alle sind besser als vdb!