Burgenland-Wahl: Wahlbeteiligung seit 2000 erstmals gestiegen
Gemäß dem österreichweiten Trend ist die Wahlbeteiligung auch bei der Landtagswahl im Burgenland erstmals seit 2000 wieder gestiegen.
Am Sonntag schritten 78,73 Prozent der 250.400 Wahlberechtigten und damit um 3,79 Prozentpunkte mehr als 2020 zu den Urnen. Damals war die Wahlbeteiligung im Burgenland zum ersten Mal unter die 75-Prozent-Marke gefallen (74,94 Prozent).
Generell zählen die Burgenländerinnen und Burgenländer im Bundesländervergleich zu den Fleißigsten beim Wählen, nur in Oberösterreich war zuletzt bei der Landtagswahl die Beteiligung höher.
Wahlbeteiligung bei allen Landtags- und der Nationalratswahl gestiegen
Bei den sechs Landtagswahlen in Österreich, die seit 2022 stattgefunden haben, stieg die Wahlbeteiligung überall. Auch bei der Nationalratswahl waren mehr Wahlberechtigte zu den Urnen geschritten. Dieser Trend hat sich nun auch im Burgenland fortgesetzt. Seit 1945 war die Wahlbeteiligung im östlichsten Bundesland mit wenigen Ausnahmen - zuletzt gab es 2000 ein zartes Plus von 1,2 Prozentpunkten - rückläufig. Obwohl es nie eine Wahlpflicht gab, rasselte die Beteiligung aber nie so in den Keller wie andernorts. 2020 machten mit 74,94 Prozent erstmals weniger als drei Viertel im Burgenland ihr Wahlrecht - aber nur knapp weniger.
Bereits der vorgezogene Wahltag am 10. Jänner, wo diesmal bereits 13,68 Prozent aller Stimmberechtigten ihre Stimme abgegeben hatten (2020 waren es 11,02 Prozent), hatte ein Vorzeichen darauf geliefert, dass die Wahlbeteiligung wieder steigen könnte. Der Vorwahltag wird seit 2015 zusätzlich zur Briefwahl angeboten, um die Beteiligung zu stützen. Auch bei der Nationalratswahl ist die Wahlbeteiligung im Burgenland traditionell höher als im Bundestrend. Bei der Nationalratswahl im vergangenen Herbst machten 82,53 Prozent der Burgenländerinnen und Burgenländer von ihrem Stimmrecht Gebrauch - bundesweit waren es 77,68 Prozent.
Wenn man die Anzahl der Wahlberechtigten betrachtet, wäre Doskozil in NÖ, OÖ oder der Stmk höchtens ein Hauptmann eines größeren Bezirkes -> Strukturreform z.B. alle Gemeinden unter 1000 Wahlberechtigten werden mit Nachbargemeinden zusammengelegt auf eine Größenordnung 4000-6000 EW.
Die Aufgaben der Bundesräte übernehmen die Landesregierungen mit ein paar Extra-Sitzungen...