Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Das Video-Duell: Thomas Schmid und der Russe

Von OÖN, 23. Februar 2024, 20:50 Uhr
Das Video-Duell: Thomas Schmid und der Russe
Thomas Schmid wurde gestern aus Amsterdam zugeschaltet. (APA/Fohringer) Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

WIEN. Die großen Widersprüche zwischen dem Ex-ÖBAG-Vorstand und einem Geschäftsmann.

Am Schlusstag wurde es mit der Einvernahme der beiden letzten Zeugen noch einmal turbulent. Aus Moskau zugeschaltet wurde einer jener zwei russischen Geschäftsmänner, die mit Thomas Schmid im August 2023 in Amsterdam wegen eines Topjobs bei einem Ölgeschäft gesprochen hatten, zu dem dabei Gesagten befragt.

In einer von Kurz-Anwalt Otto Dietrich vorformulierten eidesstattlichen Erklärung hatten beide Männer bestätigt, Schmid habe erklärt, er werde von der Staatsanwaltschaft "unter Druck gesetzt". Und um diese "glücklich" und für sich einen Deal zu machen, habe er eine Aussage gemacht, von der "seiner Erinnerung nach nicht alles wahr war". Mit dieser Darstellung wollte die Verteidigung Schmids Glaubwürdigkeit in Frage stellen.

Doch wie beim ersten Geschäftsmann Ende Jänner gab es auch beim zweiten Widersprüche. Anders als in der Erklärung wollte der Zeuge nicht mehr explizit bestätigen, dass Schmid von Druck durch die WKStA gesprochen hätte. Er habe "zwischen den Zeilen" gelesen und sei dank seiner Fähigkeit, die Glaubwürdigkeit von Menschen anhand des Auftretens zu erkennen, zu dem Schluss gekommen. Weitere Bewerber für den Topjob wollte der Zeuge unter Hinweis auf die Unternehmensregeln nicht nennen. Warum die Verschwiegenheit für Schmid nicht galt, ließ er unbeantwortet.

Schmid, aus Amsterdam ebenfalls per Video zugeschaltet, widersprach diametral. Die Behauptungen der Männer seien "völliger Unsinn". Über die Ermittlungen habe er "nicht im Detail" gesprochen und mit keinem Wort über Druck durch die WKStA, den diese in keiner Weise ausgeübt habe.

mehr aus Innenpolitik

Mangel bei Fachärzten verschärfte sich im Vorjahr

Erster FPÖ-Landesrat in Niederösterreich: Hans Jörg Schimanek ist tot

Gewessler: "Mein aktivistisches Herz wird mir immer bleiben"

"Es geht gut voran": Nehammer rechnet mit Einigung auf neue Regierung im Jänner

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
KlausBrandhuber (2.165 Kommentare)
am 25.02.2024 20:14

Druck der WKStA auf einen Zeugen? Iwo! Doch ist nicht das Angebot des Kronzeugenstatus an einen Kriminellen in sich der Druck? Noch Fragen? Ja, wo setzt der Amtsmissbrauch durch die Organe der WKStA ein? More questions than answers...

lädt ...
melden
antworten
NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.588 Kommentare)
am 23.02.2024 22:01

Eigentor für den Herrn mit kurz-en Beinen und langer Nase.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen