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17 Millionen für die Messe Wels und zwei Grundstückskäufe

Von Michaela Krenn-Aichinger, 28. Jänner 2025, 16:15 Uhr
Messehalle 22
Die Stadt Wels zahlt die Hälfte des 34 Millionen-Euro-Projekts. Bild: F2 Architekten

WELS. Einstimmige Beschlüsse im Welser Gemeinderat für neue Vorhaben.

Der Welser Gemeinderat hat am Montag einstimmig den Investitionszuschuss von 17 Millionen Euro für die neue Messehalle 22 beschlossen. Die neue Halle mit 9200 Quadratmetern Ausstellungsfläche kostet rund 34 Millionen Euro, die restlichen 50 Prozent trägt die Messe Wels.

Die Abrissarbeiten der alten Viehhallen in unmittelbarer Nähe zur Trabrennbahn haben bereits Mitte Jänner begonnen. Die Halle 21 wird mit der neuen Messehalle 22 durch ein gemeinsames Foyer mit Eingangs- und Kassenbereich miteinander verbunden. Fertiggestellt werden soll das Projekt Anfang 2026.

Der Abriss der alten Hallen 1 bis 13 für die Neugestaltung und Erweiterung des Volksgartens zu einem rund zehn Hektar großen Park starten im Mai.

Beschlossen hat der Gemeinderat auch den Ankauf von zwei Grundstücken: Auf einer Grundstücksfläche im Bereich der Adelheid-Weindl-Straße in Lichtenegg ist in den nächsten Jahren ein neuer Kindergarten geplant, da aufgrund vieler neuer Wohnbauten der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen steigen wird.

In Puchberg wurde ein Grundstück angekauft, um das Sport- und Freizeitangebot zu erhöhen, konkrete Nutzungspläne liegen derzeit noch nicht vor.

Maßnahmen gegen Kinderarmut

Die Welser SPÖ brachte einen Initiativantrag ein, mehr Maßnahmen gegen Kinderarmut in der Stadt zu setzen, kein Kind dürfe zurückgelassen werden. "Jedes vierte Kind in Österreich ist von Armut bedroht. Auch in Wels brauchen wir konkrete Maßnahmen, um betroffene Familien zu unterstützen", sagte SP-Gemeinderätin Gloria-Maria Umlauf. Ralf Drack, parteifreier Mandatar in der Fraktion der Grünen, der wiederholt auf die Armutsgefährdung von Alleinerziehenden hingewiesen hat, sieht ebenfalls großen Handlungsbedarf. Er fordert eine Ausweitung der Familienhilfe, mehr Mittel für die Delogierungsprävention und Erleichterung beim Zugang zur Sozialhilfe.

Der Antrag wurde in den Ausschuss verwiesen. 

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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4  Kommentare
4  Kommentare
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phare (2.865 Kommentare)
vor 20 Stunden

Gibt‘s schon Pläne für eine sinnvolle Nutzung der Trabrennbahn: Bewegungspark, Kunstmeilen, …? Offensichtlich beansprucht eine kleine Minderheit wertvollen Grund, der in dieser Lage vernünftiger genützt werden könnte.

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wurzelandstone (164 Kommentare)
am 28.01.2025 19:32

was passiert eigentlich mit der Kartbahn - kommt die weg oder bleibt die?

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reibungslos (15.439 Kommentare)
am 28.01.2025 20:25

Ich habe gelesen, dass die Messehallen 1 bis 13 ab Mai 2025 abgerissen werden. Die Kartbahn ist in den Hallen 12 und 13.

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MartinH (1.242 Kommentare)
am 28.01.2025 18:03

Puh hoffentlich bringt das der Messe tatsächlich etwas.

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