Die neuen Minister im Kurzportrait
WIEN. Sechs Frauen und sechs Männer werden Österreich bis zu den Neuwahlen im September regieren. Die Kurzportraits der neuen Minister.
Wolfgang Peschorn - Anwalt der Republik wird Innenminister
Nach dem Tauziehen zwischen den Parteien um die Besetzung des Innenministers, wurde mit Wolfgang Peschorn offenbar ein Kandidat gefunden, auf den sich alle einigen konnten. Peschorn ist seit 2006 Leiter der Finanzprokuratur, fungiert also als Anwalt der Republik. Peschorn (am 17. Mai 1965 in Wien geboren) studierte Rechtswissenschaften an der Uni Wien. 1991 trat er in den Anwaltsdienst der Finanzprokuratur ein und legte 1995 die Rechtsanwaltsprüfung sowie 1997 die Prokuraturprüfung erfolgreich ab.
Seit Mai 2006 leitet er die Finanzprokuratur, der die anwaltliche Vertretung und Beratung der Republik Österreich obliegt. Unter seiner Leitung wurde die Finanzprokuratur neu strukturiert. Mediale Bekanntheit erlangte Peschorn durch seine Tätigkeit bei der Aufarbeitung der Vorgänge rund um die Pleite der Hypo Alpe Adria oder der Eurofighter-Vergabe.
Ines Stilling - Gleichstellungs-Beauftragte aus dem Kanzleramt
Aus der im Kanzleramt angesiedelten Sektion für Frauenangelegenheiten und Gleichstellung kommt die neue Frauen- und Familienministerin Ines Stilling (42). Die Juristin machte Karriere unter den roten Ressortchefinnen Doris Bures, Heidrun Silhavy und Gabriele Heinisch-Hosek. Berufliche Erfahrung sammelte sie zudem bei der Arbeiterkammer und der Siemens AG sowie bei einer Wirtschaftsprüfungskanzlei.
Stilling (geboren am 10. August 1976) studierte Rechtswissenschaft an der Karl-Franzens-Universität in ihrer Geburtsstadt Graz. Danach zog es sie zuerst in die Privatwirtschaft als Personal- und Controlling-Chefin bei einem internationalen Handelskonzern. Von 2003 bis 2007 war sie Referentin der Abteilung Arbeitsrecht mit Schwerpunkt Mutterschutz und Kinderbetreuungsgeld in der Arbeiterkammer Wien.
Der Ruf in die Politik kam für Stilling 2007, als sie Fachexpertin für den Bereich Arbeitsmarkt und Vereinbarkeit im Büro von Frauenministerin Bures wurde. Von 2008 bis 2009 war sie Referentin für den Bereich Arbeitsmarkt und Vereinbarkeit im Büro von Frauenministerin Silhavy, danach unter Frauenministerin Heinisch-Hosek, deren Büro sie bis 2012 leitete. Seitdem ist Stilling Leiterin der Sektion für Frauenangelegenheiten und Gleichstellung im Bundeskanzleramt.
Maria Patek - Forst-Expertin führt Landwirtschaftsministerium
Maria Patek (60) ist seit August 2018 Leiterin der Sektion "Forstwirtschaft und Nachhaltigkeit" im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Davor leitete sie die Sektion "Wasserwirtschaft".
Von 1993 bis 2016 hatte sie verschiedene Funktionen im Bereich der Wildbach und Lawinenverbauung im Landwirtschaftsministerium inne. Die seit 1983 im Landwirtschaftsministerium tätige Patek ist Diplom-Ingenieurin, sie hat ihr Studium der Forst- und Holzwirtschaft an der Universität für Bodenkultur abgeschlossen. Außerdem hat sie den MBA in Public Management an der Universität Salzburg gemacht.
"Mich begeistern die vielfältigen Wirkungen des Waldes", erklärte Patek, als sie die Sektion Forstwirtschaft im Vorjahr übernommen hatte. Es gehe "um die Sicherstellung einer multifunktionalen nachhaltigen Waldbewirtschaftung, was nur durch einen bestmöglichen Austausch und Ausgleich der vielfältigen Interessen gehen kann". Internationale Vorträge hielt Patek in der halben Welt - von Japan über China bis nach Argentinien. Patek war auch Präsidentin der Plattform Naturgefahren der Alpenkonvention sowie Initiatorin des internationalen Frauennetzwerkes im Naturgefahrenmanagement. Im Landwirtschaftsministerium agierte sie zwei Jahre lang als Beauftragte für Gender Mainstreaming.
Andreas Reichhardt - Hofers Ex-Generalsekretär wird Verkehrsminister
Mit Andreas Reichhardt zieht wohl ein Wunschkandidat der FPÖ ins Verkehrsministerium ein. Der 50-jährige Wiener startete seine politische Karriere als Referent des Zweiten bzw. Dritten Nationalratspräsidenten Thomas Prinzhorn (FPÖ), stieg unter Minister Hubert Gorbach (FPÖ) zum stellvertretenden Kabinettschef auf und wurde 2018 Generalsekretär von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ).
Der am 23. Oktober 1968 geborene Reichhardt begann sein Berufsleben nach Matura und Studium der Rechtswissenschaften in Wien als Beschäftigter bei der Biodroga Cosmetics GesmbH. Seinen Fuß auf die politische Ebene setzte der parteilose Jurist mit seiner Tätigkeit als parlamentarischer Wirtschaftsreferent im Büro des Zweiten (beziehungsweise Dritten) Nationalratspräsidenten Thomas Prinzhorn (FPÖ).
Von 2003 bis 2004 war Reichhardt im Kabinett des ehemaligen Verkehrsministers Hubert Gorbach (FPÖ) als stellvertretender Kabinettschef tätig, zuständig für die Bereiche Innovation und gewerblicher Rechtsschutz. Seit dem Jahr 2005 leitete er dann die Sektion III (Innovation und Telekommunikation) im Verkehrsministerium - und diente dort auch unter SPÖ-Ministern als Sektionschef. Richtig bergauf ging es dann unter der nun abgetretenen türkis-blauen Regierung: Mit Jänner 2018 wurde der Korporierte (Grenzlandsmannschaft Cimbria Wien) dann unter FPÖ-Vizeparteiobmann Hofer Generalsekretär in dessen Ressort.
Thomas Starlinger - vom Adjutanten des Präsidenten zum Minister
Mit Thomas Starlinger übernimmt ein bisheriger Mitarbeiter des Bundespräsidenten die Funktion des Verteidigungsministers. Denn Alexander Van der Bellen machte Starlinger Anfang 2017 zu seinem Militär-Adjutanten. Der 56-Jährige Generalmajor übernahm damit die Aufgabe des Verbindungsorgans des Staatsoberhaupts und Oberbefehlshabers zum Bundesheer.
Zuvor war Starlinger, geboren am 27. Jänner 1963 in Gmunden, vier Jahre lang Vize-Chef des Stabes beim multinationalen Kommando "Operative Führung Eingreifkräfte" in Ulm, wodurch er mit den aktuellen geopolitischen Entwicklungen mit Fokus auf den Balkan, Nahen und Mittleren Osten und Afrika sowie den Flüchtlingsbewegungen aus dem Osten und Süden Richtung EU bestens vertraut war.
Nach Absolvierung der Militärakademie war der Oberösterreicher als Kompaniekommandant in Linz und an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns tätig. Nach dem Generalstabslehrgang von 1997 bis 2000 war Starlinger zunächst bei der 7. Jägerbrigade Chef des Stabes und stellvertretender Brigadekommandant, von 2003 bis 2007 war er bei der österreichischen Militärmission in der Europäischen Verteidigungsagentur Brüssel tätig.
Im Dezember 2007 wurde Starlinger zum Kommandanten der 7. Jägerbrigade in Klagenfurt bestellt. Von November 2008 bis Mai 2009 übernahm er das Kommando über die "Multinationale Task Force Süd" im Rahmen des KFOR-Einsatzes im Kosovo.
Eduard Müller - Ehemaliger Finanzbeamter ganz oben angelangt
Ein einstiger Finanzbeamter ist ganz oben in der Hierarchie angelangt: Der gebürtige Burgenländer Eduard Müller (56) wird Finanzminister. Der Leiter der Sektion 1 im Ressort übernimmt auch die Agenden für öffentlichen Dienst und Sport, die der zurückgetretene FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache über hatte. Er war auch Geschäftsführer des Linde Verlages, wo er etwa das "SteuerSparBuch" publizierte.
Müller wurde am 31. August 1962 in Oberwart geboren und besuchte die Handelsakademie. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften und einem postgradualen MBA-Studium begann er seine berufliche Laufbahn beim Finanzamt in seiner Geburtsstadt. Weiter ging es über die Finanzlandesdirektion 1997 ins Ministerium. Dort war Müller unter anderem Leiter des Reformteams der österreichischen Steuer- und Zollverwaltung. Von 2013 bis 2015 war Müller zudem Geschäftsführer der Linde Verlag Ges.m.b.H., wo er nach wie vor regelmäßig publiziert. Mit Oktober 2015 holte ihn Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) als Präsidialchef ins Ministerium zurück. Seit 2015 ist Müller auch noch Bundesvorsitzender der Prüfungskommission für Steuerberater in der Kammer der Wirtschaftstreuhänder und stellvertretender Generalsekretär im Finanzministerium.
Elisabeth Udolf-Strobl - Tourismus-Expertin als Wirtschaftsministerin
Mit Elisabeth Udolf-Strobl (63) leitet eine Tourismus-Expertin das Wirtschaftsministerium. Die Spitzenbeamtin in diesem Ressort gilt als Wegbegleiterin des einstigen Bundeskanzlers Wolfgang Schüssel (ÖVP). Aktuell leitet Udolf-Strobl die Sektion V (Kulturelles Erbe). Auch im Außenministerium war sie bereits tätig.
Udolf-Strobl (geboren am 12. April 1956) studierte Rechtswissenschaften sowie Englisch und Spanisch an der Uni Wien. 1986 trat sie als Vertragsbedienstete in das damalige Bundesministerium für Handel, Gewerbe und Industrie ein. Nach verschiedenen Stationen im Ressort wurde sie 1991 dem Kabinett des damaligen Ministers Schüssel zugeteilt. Ab 1995 arbeitete sie ein Jahr lang im Außenministerium, wechselte danach aber wieder in ihr Stammressort unter Minister Johann Farnleitner (ÖVP).
1999 wurde Udolf Strobl zur Leiterin der damaligen Sektion VII für Tourismus und Freizeitwirtschaft bestellt, 2002 wurde ihr Aufgabenfeld um das der Historischen Objekte erweitert.
Clemens Jabloner - aus der Pension auf den Minoritenplatz
Jabloner gilt als Paradejurist. Der verheiratete Vater von drei Kindern war unter anderem Beamter im Kanzleramt als Sektionsleiter sowie im Verfassungsdienst. 1991 wurde er zum Vizepräsidenten des VwGH, zwei Jahre später Präsident - eine Aufgabe, die er 20 Jahre lang bis zum Erreichen des Pensionsalters tadellos ausfüllte. Nebenbei lehrte der langjährige Geschäftsführer des Hans Kelsen-Instituts an der Uni Wien, habilitiert hat er sich im Öffentlichen Recht.
Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Jabloner, als er von 1998 bis 2003 Vorsitzender der Historikerkommission der Republik Österreich war. Den Vorsitz hatte er auch im Kunstrückgabebeirat über. Zudem war Jabloner Mitglied des Österreich-Konvents.
Politisch wurde der Sohn eines Impressarios stets der SPÖ zugerechnet, was zu Beginn seiner Karriere in den 1990er-Jahren zu teils heftiger Kritik der Freiheitlichen führte. Seine korrekte Vorgangsweise in so gut wie allen Causen brachten ihm aber längst einen guten Ruf über die Parteigrenzen hinweg. Wobei selbst Jabloner nicht nur Freunde hatte. So war beispielsweise Innenminister Ernst Strasser (ÖVP) mit dem VwGH-Präsidenten vor allem in Asylangelegenheiten das ein oder andere Mal zusammengeprallt.
Alexander Schallenberg - Karrierediplomat wird Außenminister
Den Politzirkus kennt Alexander Schallenberg nur zu gut. Ins Außenamt kam der Diplomat adeliger Herkunft bereits vor mehr als 20 Jahren. Mit dem Aufstieg von Sebastian Kurz (ÖVP) ins Bundeskanzleramt gelang dem langjährigen Pressesprecher mehrerer Außenminister auch sein größter Karrieresprung. Zuletzt leitete Schallenberg die EU-Koordinationssektion im Bundeskanzleramt.
Die Diplomatie wurde Schallenberg quasi in die Wiege gelegt. 1969 in Bern als Sohn des Botschafters und späteren Generalsekretärs im Außenministerium (1992 bis 1996), Wolfgang Schallenberg, geboren, wuchs er in Indien, Spanien und Frankreich auf. Von 1989 bis 1994 studierte er Rechtswissenschaften in Wien und Paris, danach Europäisches Recht am Europacollege im belgischen Brügge.
Nach Belgien führte ihn auch sein erster Auslandsposten - an die österreichische EU-Vertretung in Brüssel, wo er fünf Jahre lang die Rechtsabteilung leitete. Zurück in Österreich machte sich Schallenberg als Pressesprecher der früheren Außenministerin Ursula Plassnik sowie später deren Nachfolger Michael Spindelegger (beide ÖVP) einen Namen. Als Kurz die Agenden des Außenministers übernahm, beförderte er den Kommunikationsprofi mit Mühlviertler Wurzeln zum Leiter für "strategische außenpolitische Planung".
Brigitte Zarfl - Ernährungswissenschafterin führt Sozialressort
Mit Brigitte Zarfl (56) führt nun eine Ernährungswissenschafterin das Sozial- und Gesundheitsministerium. Derzeit leitet sie die Präsidialsektion des großen Ressorts. Die am 11. August 1962 in Krems geborene Zarfl arbeitete zunächst wissenschaftlich - als Mitarbeiterin am Ludwig-Boltzmann-Institut für Stoffwechselerkrankungen und Ernährungen sowie als Universitätsassistin am Institut für Ernährungswissenschaften.
Unter Ministerin Lore Hostasch (SPÖ) wechselte die Mutter zweier Töchter Ende 1997 ins Gesundheitsressort, wo sie Fachreferentin für allgemeines Gesundheitswesen im Kabinett der Ministerin war. Ab 2004 war Zarfl in der EU-Sozialpolitik aktiv und vertrat Österreich im EU-Sozialschutzausschuss. 2006 wurde sie Abteilungsleiterin, 2009 Gruppenleiterin und stellvertretende Sektionsleiterin im Sozialministerium.
Mit 1. Mai 2015 wurde sie von Ressortchef Rudolf Hundstorfer (SPÖ) zur Leiterin der Präsidialsektion im Sozialministerium bestellt. "Durchsetzungsstärke, Engagement und einen kollegialen Führungsstil" attestierte Hundstorfer ihr damals.
Iris Eliisa Rauskala - Ehrgeizige Pragmatikerin für die Bildung
Mit Iris Eliisa Rauskala (41), der derzeitigen Leiterin der Präsidialsektion im Bildungsministerium, hat sich Übergangskanzlerin Brigitte Bierlein eine ehrgeizige Pragmatikerin an die Spitze des Ressorts geholt. Ihre Laufbahn geriet unter dem einstigen ÖVP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) in Schwung. Geboren ist Rauskala am 14. März 1978 in Helsinki.
Die neue Bildungsministerin studierte Internationale Wirtschaftswissenschaften an der Leopold Franzens Universität Innsbruck, wo sie von 2001 bis 2007 auch beschäftigt war. Ein Studienaufenthalt führte sie an die britische Coventry Business School, 2006 erhielt sie ihren Doktortitel in Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Rauskala war unter anderem Referentin im Büro der einstigen ÖVP-Bildungsminister Johannes Hahn, Beatrix Karl und Karlheinz Töchterle. 2015 machte sie Mitterlehner zur Leiterin der Sektion VI des Ressorts, seit 2018 ist sie Leiterin der Präsidialsektion.
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Wer Beamte durch die Parteibrille beurteilt wird immer wieder ein Haar in der Suppe finden, übersieht dabei das Wesentliche:
Benko – Dichand Medien sind sich (mehr oder weniger) einig wer die Wahl im Herbst zu gewinnen hat:
„SIGNA (u.a. Kronen Zeitung) engagiert sich strategisch überall dort, wo breite Konsumentenschichten zukünftig eine perfekte Vernetzung von (politischen) Offline- und Online-Angeboten erwarten und vertraute Markenwelten (Krone mit Kurz Forcierung) verschmelzen. Benko: „Wir werden insbesondere unser starkes Knowhow traditioneller „Geschäftsmodelle“ erfolgreich in die Partnerschaft einbringen. (Zitat Funke Media - Benko)“
Der Schlagende Burschenschaftler und Wehrsportfreund Straches, Herr Andreas Reichhardt als Verkehrsminister ist irgendwie auch nicht ganz im Sinne der Roten PRW. Aber sie hat ja die ganze Regierung genau mit den Blauen zusammen gestürzt.
Påtschater gehts eh nimma bei den Roten!
Ist dass der, der als einziger von der angeblichen rotblauen Ministerliste übrigblieb? Oder war diese Liste doch nur eine türkise Lüge, die Sie mitventiliert haben? Ahso. Mit Lügen haben Sie kein Problem Herr Fotunatus/Alcea/TillEulenspiegel?
Widerlich und zum kotzen, wie dieser hasszerfressene Poster hier täglich andere User beschimpft und beleidigt!
Den alten, Schwarzen Lügner wird er doch korrigieren dürfen, liebes Emilchen.
Du meinst sicher deine Freunde Xerxes, SPOE, etc.
Die Frau Rendi-Wagner würde Österreich den größten Dienst erweisen, wenn sie dem Weg der Frau Nahles folgen würde.
Einen grösseren Beweis für Verlogenheit und Falschheit in der Politik gibt es wohl kaum. Gegen den Pilsl macht die Koalition der Wahlverlierer mobil, aber gegen früher so verpönte stramme Burschenschafter hat man plötzlich nichts mehr einzuwenden. Dabei soll es laut ORF gar Fotos von gemeinschaftlichen Wehrsportübungen mit Strache geben. Bis vor kurzer Zeit für aufrechte Sozialisten ein absolutes NO GO !! Selbst der Fliegenpilz, der oberste Moralist des Landes (zumindest wenn es um andete geht), hält brav den Mund.
Geht es noch verlogener ?
Schön anzuschauen! An euren Taten werdet ihr gemessen werden! Also los - tut etwas für die Armen in Österreich!
was sollen Sie machen? (und die Regierung ist für ganz Österreich zuständig, nicht nur für die Armen).
Eine Regierung ohne wirklich Programm hat aus meiner Sicht nicht wirklich viel zum Verändern in unserem Land, da nicht gewählt (ja ich weiß, eine Regierung wählt man nicht, aber zumindest ein Programm einer Partei welches in das Regierungsprogramm einfließen soll, wählt man).
Einzig Themen, die alle Parteien betreffen, könnten angegangen werden (zB Parteienförderung und dergleichen).
Das sieht man, nach dem Debakel, was für profunde Leute wir hätten, die auch das verkörpern, was Sie vertreten und so sollte es auch sein...nur eins ist schon interessant...und wieder haben es die Blauen nicht geschafft, so eine Expertin/einen Experten hervorzuholen. Der Verkehrsminister scheint ja nur ein Politiker zu sein...eigenartiges unregierbares Volk diese Leute!!
Profunde Leute sind nicht Garant für eine gute Politik. So wurde 1919 Joseph Schumpeter, einer der bedeutendsten Wirtschaftswissenschaftler des 20. Jahrhunderts, von den Sozialdemokraten als Finanzminister von Österreich berufen. Er scheiterte als Parteiloser bald, weil sowohl Sozialdemokraten als auch Christlichsoziale seine Wirtschaftspolitik ablehnten. 1932 ging er an die Harvard Universität und wurde weltberühmt.
wenn jemand 15 Jahre im Verkehrsministerium arbeitet könnte er schon qualifiziert sein - da müssen Sie erst mal das Gegenteil beweisen.
den ganzen Schlamassel haben wir im Endeffekt den linken zu verdanken.weil die nicht verlieren können.warum sind die ersst nach 2 jahren mit dem Video an die Öffentlichkeit gegangen?wahrscheinlich,weil sie angst hatten,daß strache noch mehr zulegt,mit seiner Idee,die Pensionen zu erhöhen.jetzt wird uns schon wieder eingeredet,daß kein Geld für die Erhöhung im topf ist.
aber ich würde auch meinen,lassen wir diese leute einmal ihre arbeit machen.
Jetzt stelle ich mich mal unter Ihr Posting und drehe meinen Ghettoblaster voll auf:
https://youtu.be/7LZzRi9dXfg
und wieder ein Brauner: Reichhardt!
Der braune Saum unserer Gesellschaft will ja auch vertreten werden...
Nicht ganz genau so aber ziemlich genau so habe ich mir die dritte Macht im Dreimächtestaat vorgestellt.
Noch weniger Parteifunktionärsnebel geht leider eh nicht in diesem proporzvernagelten Staat, in dem auch die Gerichte nicht wirklich sauber parteifunktionärsfrei besetzt werden können.
war noch nie anders u in anderen ländern auch nicht!
Was haben wir? Ein gutes halbes Dutzend Rechtsanwälte, dazu ein Finanzbeamter, eine Wirtschaftswissenschaftlerin usw. Alles Berufe mit zurecht negativem Image.
Expertenwissen darf man da leider nicht erwarten...
Noch immer nicht verwunden, dass Kurz Geschichte ist.
Die Leute haben das Regieren von Günschnäbeln samt Message Control satt.
Lasst die Regierung erst einmal arbeiten, dann ist immer noch Zeit zum Kritisieren.
Negatives Image? Wer bestimmt das? Sie?
Anwälte: Nach einer Umfrage des „National Law Journal“ sehen 73 Prozent der Amerikaner die Anwälte als „weniger ehrlich als die meisten Menschen“!
Finanzbeamter: „Der Unterschied zwischen einem Finanzbeamten und einem Terroristen ist, dass der Terrorist Sympathisanten hat.“ (Jens Hellmann, Steuerberater und ehemals Finanzbeamter).
Noch Fragen?
Leben wir in Österreich oder Amerika?
Das du eine Präsidenten wie Trump gut findest, ist nicht verwunderlich.
Sonst noch Fragen?
und was regiert vorher ? Ein Haufen berufsloser Studiumsversagern und Desparados die mit kriminellen Russen packeln.
Was hat Kurz gebracht :
3 Jahre Dauerwahlkampf was sonst
Herbei gelogene Reformen ( GK ) die sich im Nachhinein als teurer Flop herausstellen .
Eine zusammengelogene Steuerreform die uns 4 mal mehr nimmt als zuückgibt
Totaler Imageverlust auf Internationaler Ebene
ein völlig verhauter EU Vorsitz
ALLES ist besser als diese korrupte Auftragsregierung von IV und Wirtschaftbund, die vorher im Amt war.
Schön, wenn morgen eine oberste Beamtin, Frau Bierlein, als Bundeskanzler mit all ihren obersten Verwaltungs- und Staatsbeamten zum Bundespräsidenten gehen wird und dieser ein Regierung angelobt, welche ausschließlich aus Beamten des Verwaltens besteht.
Danke SPÖ für euer unverantwortliches Verhalten gegenüber unserem Staat, nur um mit dem Misstrauensantrag gegen die ÖVP-Expertenregierung, euren Parteivorteil herauszuholen.
Danke FPÖ, dass ihr in eurem Hass gegen eine Aufdeckung im Innenministerium, den Misstrauensantrag gegen die gesamte Regierung unterstützt habt.
Der Wähler wird eure Unfähigkeit, einen Staat verantwortlich in eine erfolgreiche Zukunft zu führen bestimmt nicht vergessen.
> Schön, wenn morgen eine oberste Beamtin, Frau Bierlein, als Bundeskanzler ...
Schon da steckt die Begriffsverwirrung in der eingeprägten Nomenklatur
Die Regierung hätte schon seit 100 Jahren die Hierarchiespitze der Beamtenschaft sein sollen. Das Parlament hat den hohen Parteifunktionären lediglich fachkundige Beamte zur Seite gestellt, damit sie nicht lauter Blödsinn machen!
Wenn die Gesetze demokratisch aus dem Nationalrat kommen (wie es sich gehört), wenn die Parlamentarier keine Vorgesetzten in der Regierung akzeptieren (wie es sich gehört) und wenn die Parlamentarier miteinander die Gesetze GEWICHTET zum Wohl der Bürger ausdiskutieren, dann bleibt das exekutive Gerippe übrig, das jetzt 4 Monate lang wenigstens die Exekutive, die dem Ideal nahe kommt.
Manches vergisst zu zu erwähnen, manches kommt dir durcheinander.
Den Mißtrauensantrag hat sich Kurz selber eingebrockt, und er wollte es auch so.
Kein Wort verlierst du über die Rolle von Kurz und der ÖVP, die mit dem Ultimatum an die fP, der nicht zeitnahen Nationalratssitzung und div. anderen Nachlässigkeiten die Situation hauptsächlich zu verantworten haben.
Dein Verzichten ist etwas anders, als das Verzichten wie Kurz, aber um nichts besser.
ÖVP Expertenregierung war eine Kurz Alleinregierung mit Politkommisaren für die Experten. so wie früher im Kommunismus . Kurz hat seine Staatsbesuche hauptsächlich zu Studienzwecken in Diktaturen gemacht ! Übrigens erinnerte die Aktion sehr an Dollfuß 1933