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Europawahl: Das ist die ÖVP-Kandidatenliste

Von nachrichten.at/apa, 26. Februar 2024, 11:40 Uhr
Reinhold Lopatka
Hinter Reinhold Lopatka (Bild) kandidieren die amtierende Delegationsleiterin Angelika Winzig, Alexander Bernhuber, Sophia Kircher und Lukas Mandl. Bild: (APA/ROBERT JAEGER)

WIEN. Die ÖVP hat ihre Liste der Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Europaparlament am 9. Juni vorgestellt. Insgesamt 42 Personen haben sich aufgestellt, Spitzenkandidat Reinhold Lopatka steht schon seit längerem fest.

Hinter ihm kandidieren die amtierende Delegationsleiterin Angelika Winzig, Alexander Bernhuber, Sophia Kircher und Lukas Mandl. Parteichef und Bundeskanzler Karl Nehammer sprach bei der Präsentation am Montag von einem "starken, hoch motivierten Team". Details dazu im Video: 

Die türkise Delegation im Europaparlament besteht derzeit aus sieben ÖVP-Mandataren und -mandatarinnen. In den Umfragen werden der Volkspartei allerdings Verluste prognostiziert. Dazu kommt, dass der langgediente und bekannte Europapolitiker und bisherige Vizepräsident des EU-Parlaments, Othmar Karas, wegen Differenzen mit der Parteiführung nicht mehr antritt. Spekuliert wird, dass er mit einer eigenen Liste oder auch für eine andere Partei - etwa die NEOS - antreten könnte.

Gute Chancen für Kircher

Gute Chancen für einen Einzug hat Kircher, die auf Platz 4 hinter dem Niederösterreicher Bernhuber kandidiert, der bereits jetzt laut ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker landwirtschaftliche Agenden als EU-Parlamentarier wahrnimmt. Ebenfalls nicht überraschend ist die erneute Kandidatur des Niederösterreichers Lukas Mandl. Auf den Plätzen 6 und 7 finden sich die steirische Bundesratsabgeordnete Isabella Kaltenegger und der ehemalige Moderator Wolfram Pirchner.

Dass die ÖVP im Wahlkampf den Spagat zwischen Europaeuphorie und -kritik schaffen will, machte nicht nur Nehammer klar, der mehrmals davon sprach, als Volkspartei auch die "Finger in die Wunden" legen zu wollen, etwa bei der Migrationspolitik. Die Union könne nämlich nur dann weiterentwickelt werden, wenn sich die Menschen damit identifizieren könnten. Als Vorreiter sieht er sich selbst in der Diskussion um das Verbrenner-Aus.

Lopatka fordert Trendumkehr bei "Regulierungswut"

Sowohl als glühender Europäer, als auch als beherzter Kritiker sieht sich auch Spitzenkandidat Lopatka. "Gäbe es die Europäische Union nicht, müssten wir sie heute gründen", meinte er zwar, aber: "Wenn es Defizite gibt, haben wir auch darauf hinzuweisen", so Lopatka. Etwa bei der derzeitigen "Regulierungswut", wo man eine Trendumkehr schaffen müsse. Stolz zeigte sich der Spitzenkandidat über die Liste, die alle Altersgruppen, Berufsgruppen und Bundesländer berücksichtige.

Ein vielfältiges und junges Team sieht auch ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker ins Rennen gehen. Knapp die Hälfte der 42 Personen sei unter 35 Jahre alt, das Durchschnittsalter betrage 41 Jahre, was niedriger als bei der Wahl 2019 sei. "Unser Team kommt aus der Mitte der Gesellschaft und wird auch die Interessen und Anliegen der Mitte der Gesellschaft vertreten", so Stocker. Gerade in Zeiten wo SPÖ und FPÖ "immer weiter an die Ränder rücken" und Extreme bedienen würden.

Mögliche negative Auswirkungen der erstinstanzlichen Verurteilung von Ex-Parteichef Sebastian Kurz wegen Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss auf den ÖVP-Wahlerfolg sieht Nehammer nicht. Man müsse Gerichtsentscheidungen zur Kenntnis nehmen, meinte der Kanzler zwar. Allerdings sei das Urteil nicht rechtskräftig, nun müsse man den Instanzenzug abwarten. Und Lopatka: "Es geht uns darum, einen positiven Wahlkampf zu führen."

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19  Kommentare
19  Kommentare
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Urwelser (1.270 Kommentare)
am 27.02.2024 09:55

Das letzte Aufgebot......Mehr muss man nicht sagen.......

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Peter2012 (6.507 Kommentare)
am 27.02.2024 07:10

Wieso reduziert man nicht die Abgeordneten nach dem Wahlergebnis???

z.B.: Nationalratswahl: 183 Abgeordnete nur bei einer 100% Wahlbeteiligung!!!

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Joshik (3.058 Kommentare)
am 27.02.2024 21:03

ist der Fasching bei dir noch immer nicht vorbei? )))
.
im Ernst, Peter: falls eine deiner Ideen wirklich gut für Österreicher:innen wäre, dann hätte diese Idee schon schon längst ein anderer gehabt

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alteraloisl (2.662 Kommentare)
am 26.02.2024 17:30

Im Prinzip ist es egal, wem Österreich nach Brüssel schickt. Unsere 19 "Experten" mit 4 Parteien können sich nur bei den größeren Parteien anschließen. Es werden mit den Klimathemen und Brüsseler Beamten viele sinnlose unproduktive "Arbeitsplätze" geschaffen. Zahlen müssen das vorwiegend die braven Hackler am Bau und im Handel und Gewerbe. Jetzt wäre ein gezielter Abbau der überbordenden Bürokratie dringend notwendig. In den nächsten 10 Jahren jährlich 2 % solcher Planposten ersatzlos streichen. Mit solchen Strukturbereinigungen könnte man notwendige Investitionen tätigen und die Lohnnebenkosten senken. Z.B.: den Nationalrat auf 99 reduzieren.

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vinzenz2015 (47.629 Kommentare)
am 27.02.2024 15:47

Die EVP ist die stärkste Fraktion in der EU.
Oisdann!

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Joshik (3.058 Kommentare)
am 27.02.2024 22:09

30 Prozent des EU-Budgets werden für die Subvention von Landwirten ausgegeben (387 Milliarden Euro - in 7 Jahren)

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Zeitungstudierer (5.964 Kommentare)
am 26.02.2024 16:49

Ich denke, ich versuche es mit einer anderen Partei.
Die Regulierungswut haben wir der EVP-ÖVP zu verdanken.
Was steht noch an Führerschein Entzug bei Pensionisten, zollfreie Importe von der Ukraine die die Bauern ruinieren, usw.
Dieser Partei EVP-ÖVP kann man als Wähler nicht mehr vertrauen, besonders nach der Corona Hysterie, Russlandsanktionen, usw.
Wählen gehe ich auf alle Fälle, da das das wichtigste in einer Demokratie ist, das der Wähler die Politik der Parteien in der Wahlurne bewertet!

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Sherlock (134 Kommentare)
am 26.02.2024 14:55

Von 705 EU-Abgeordneten kommen 19 aus Österreich!

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vinzenz2015 (47.629 Kommentare)
am 26.02.2024 15:15

Und??

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ZeuschnerJoachim (345 Kommentare)
am 27.02.2024 06:22

Nach dem Brexit werden es 20 sein!--- 705 stimmt auch nicht mehr.

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Uther (2.438 Kommentare)
am 26.02.2024 14:48

Genau so ein Sympathieträger wie der Soberl oder der Hanger!
Jetzt noch geschwind weg vom Futtertrog der Republik hin zum Gut Aiderbichel nach Brüssel!
Auch gut Versorgt vom Steuerzahler!!!

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tim29tim (3.367 Kommentare)
am 26.02.2024 13:46

Bei den Kandidaten der Volkspartei ist vor allem das junge Durchschnittsalter von 41 Jahren beeindruckend.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 26.02.2024 11:59

Sollte die große Ukraine-Lüge vor den Wahlen platzen,
könnte es sogar die Mehrheit für eine Fraktion bringen.

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tomk32 (937 Kommentare)
am 26.02.2024 12:12

Welche Ukraine-Lüge bitte?

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 26.02.2024 12:52

Suchen Sie sich eine aus.

Die größte Täuschung liegt wohl im prognostizierten Kriegsverlauf und den Aussichten.
Selenskyj berichtet seit langem seine Einschätzung und nicht jene seiner Experten im eigenen Land und an die Verbündeten.

Oder über den fehlenden Verhandlungswillen der Ukraine wegen sturer Ablehnung der Minsker Vereinbarungen nach deren Unterzeichnung. Oder die Nawalny-Lüge von Selenskyj, die von seinem Geheimdienstchef nun untergraben worden ist. Und viele andere mehr.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 26.02.2024 12:53

Oder dass im Hintergrund - trotz fehlender Aussicht auf ein Kriegsende - schon die Finanzierung des Wiederaufbaus mit westlichem Geld verhandelt wird. 400-500 Mrd. EUR zum heutigen Stand.

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sergio_eristoff (1.797 Kommentare)
am 26.02.2024 13:25

Willst du etwa sagen dass das einzigartige Projekt "Krieg mit mehr Waffen" nicht aufgehen wird?

Frieden haben immer nur Gespräche und Verhandlungen gebracht, Waffen waren nie der Heilsbringer....

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 26.02.2024 11:47

Wer die ÖVP wählt, der wählt

Ursula Von der Leyen.

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weinberg93 (16.538 Kommentare)
am 26.02.2024 16:53

Und wie heißt der/die Spitzenkandidatin der Linken?
Wenn man das nicht weiß kann man auch nicht links wählen!

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