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Gesundheitsausgaben knapp unter der 50-Milliarden-Grenze

Von OÖN, 07. Februar 2024, 17:45 Uhr
Verlässlichkeit von Dienstplänen war eines der großen Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Einig sind sich die Befragten in bestimmten Zielen: Leistung und Arbeit sollten wertgeschätzt werden, und das soll sich auch im (Netto-)Einkommen der Beschäftigten im Land spiegeln. Bild: (Volker Weihbold)

WIEN. In absoluten Zahlen sind die Ausgaben 2022 auf 49,9 Milliarden Euro gestiegen – in Relation zum BIP sind sie jedoch gesunken.

Die Gesundheitsausgaben sind in Österreich im Jahr 2022 auf 49,9 Milliarden Euro angestiegen. Das ist in absoluten Zahlen ein moderater Anstieg im Vergleich zu 2021 (siehe Grafik), wie die am Mittwoch veröffentliche Berechnung der Statistik Austria zeigt.

In Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) sind die Ausgaben von 2021 auf 2022 jedoch gesunken – von 12,2 Prozent des BIP auf 11,2 Prozent des BIP. Das liege daran, dass das nominelle BIP noch kräftiger gestiegen sei als die Gesundheitsausgaben, wie Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas erklärte.

Vor der Corona-Pandemie, 2019, lag der Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP übrigens noch bei 10,5 Prozent. Und noch ein Langzeitvergleich: 2010 lagen die gesamten Gesundheitsausgaben in Österreich bei nur 30 Milliarden Euro.

Wesentliche Daten der Gesundheitsstatistik 2022:

Im internationalen Vergleich mit den 38 OECD-Staaten liegt Österreich mit seinen Gesundheitsausgaben von 11,2 Prozent des BIP auf dem achten Platz. Der OECD-Schnitt liegt bei 9,2 Prozent. Die mit Abstand höchsten Gesundheitsausgaben hatten 2022 wieder die USA (16,6 Prozent), gefolgt von Deutschland (12,7 Prozent) und Frankreich (12,1 Prozent).

Der größte Teil der Gesundheitsausgaben in Österreich wird von öffentlicher Seite (Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherungsträger) getragen: 38,7 Milliarden Euro bzw. 77,6 Prozent. Private Ausgaben – etwa von privaten Haushalten, freiwilligen Krankenversicherungen oder Unternehmen – machten 11,2 Milliarden Euro oder 22,4 Prozent der laufenden Gesundheitsausgaben aus.

14,7 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln wurden 2022 für die Fondskrankenhäuser inklusive Spitalsambulanzen aufgewandt. Den größten Teil der bundesweiten Spitalsfinanzierung trugen mit 43 Prozent die Sozialversicherungen, gefolgt von den Ländern (34,3 Prozent), dem Bund (12,4 Prozent) und den Gemeinden (10,3 Prozent).

Größter Anstieg bei den Spitalskosten in Oberösterreich: Mit einem Plus von 8,2 Prozent war der Anstieg der Spitalskosten 2022 in Oberösterreich am größten – bundesweit lag der Anstieg bei vier Prozent. Von den öffentlichen Spitalskosten von 2,49 Milliarden Euro in Oberösterreich trugen die Sozialversicherungen 1,1 Milliarden Euro, das Land 630 Millionen, die Gemeinden 466 Millionen und der Bund 299 Millionen. 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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sergio_eristoff (1.797 Kommentare)
am 08.02.2024 07:28

Die entscheidenden Statistiken fehlen aber immer noch. Wie effektiv ist unser Gesundheitssystem?
Das würde nämlich schnell massive Fragen aufwerfen, warum soviel Geld versickert und damit verbunden der Pflegenotstand.

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vinzenz2015 (47.629 Kommentare)
am 08.02.2024 09:39

Kickls Truppe würde das Xundheitssystem " effektiver" machen??
Man müsste ja nur mal ...???

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vinzenz2015 (47.629 Kommentare)
am 07.02.2024 19:24

Dden obigen Zahlen folgend sei die Fragen gestattet:

- Was mach die Staaten 9-38 falsch, dass sie noch deutlich höhere Gesundheitsausgaben haben?

- Was machen die Staaten 1-7 besser, dass sie weniger für die Gesundheit ausgeben?

Österreich - auf Platz 8! Ist das wirklich derart Katastrophal?

-Warum hat OÖ eine derart größe Steigerungsrate?
San de Leit bei uns maroder?

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